Eine Hook, viele Texte, Gemeinschaftsprojekt: Forenlied 2024

  • Ersteller Juna2023
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Ich lese grade, dass es nicht ganz klar war, was wir hier machen wollten. Das lag womöglich daran, dass ich es im ersten posting nicht richtig formuliert hatte.

Die Idee war tatsächlich, dass jeder für sich einen kompletten Songtext schreibt und wir es dann später zusammenfügen.
Praktisch das Beste von allen rausnehmen.
Um damit dann "einen" sinnigen Text zusammen zu bauen.

Das wäre ja die Schwierigkeit, weil es ja sicher nicht immer um den ähnlichen Inhalt geht. Jeder wird bisschen
was anderes schreiben.

Wie gesagt, der Fehler lag bei mir. Tut mir leid. 🥲

Ich kanns nun leider oben nicht mehr bei schreiben.

Ist doch schon spannend, was bisher passiert. Ich habe mich ja auch hinreissen lassen, einfach nur eine Strophe zu schreiben. Direkt mit der hook.
Das wäre natürlich so kein Song draus zu machen. Aber lustig war es trotzdem.

Also, jeder schreibt einfach zu einer HOOK einen Text.
Einfach mal so runter. Ohne (zu)viel dran zu arbeiten.
Weil.. wird dann ja nacher vielleicht eh nicht alles übernommen.
Wir fügen das zusammen und Jemand setzt es ins Reine und schwupps, haben wir einen Forensong. :biggrinB:
Soweit meine naiven Vorstellungen dazu.

Jetzt zur Praxis...:biggrinB:
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@Juna2023
Suchen wir noch die Hook?
Und wenn ja, wie lang und eindeutig soll die sein?

Oder bleibt das vorerst mal dein einzeiliger Vorschlag und jeder darf in seinem Text um sie drum rum den eigenen Text gestalten?

Es dürfen gerne noch Vorschläge gemacht werden. :) Aber vermutlich, daher nun schon einigewas geschrieben haben, wäre es sinnvoll, für diesmal bleiben wir bei:

Darauf habe ich gewartet, darauf habe ich gehofft

Oder?
 
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Im Grunde ist es doch egal, ob nun nur ein Vierzeiler oder gleich ein ganzer Text vorgestellt wird - das Spannende ist die gegenseitige Inspiration!
Hier sind schon in ganz kurzer Zeit zu der einen Zeile einige unterschiedliche Assoziationen gekommen und wenn das frei weiter gesponnen wird, kommen vielleicht sogar mehrere Texte raus, mit unterschiedlichen Inhalten, Strukturen, Rhythmen, Absichten und immer mit derselben Hook!

In diesem Stadium muss doch auch noch nicht bewertet werden, das Sammeln zählt und irgendwas der Kreisklasse zuzuordnen, finde ich etwas engstirnig ;)

Also munter weiter schreiben, um schreiben, umschreiben, neu schreiben.

Wie gesagt, der Fehler lag bei mir
nö. Danke für den Start!
 
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haben wir einen Forensong.

Gibt es schon.
Allerdings gab es damals rein gar keine Vorgaben und jeder hat zeilenweise irgendwas ergänzt, was nicht immer Sinn ergab. Und erst am Schluß wurde erkannt, dass sich "aus Versehen" lauter 6-Zeiler eingeschlichen hatten, was eine gewisse Herausforderung bei der Vertonung darstellte..

Am Ende sind dabei dann drei sehr unterschiedliche Versionen herausgekommen.
Leider ist aber nur noch meine meine Version online. Die anderen haben sie entfernt.

Aber vielleicht ist dieser Thread ja eine gute Gelegenheit für einen etwas sinnhafteren Forensong.

---
 
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Ok, dann kommt mal mein 5-Minuten-Fragment:

Stehn die Zeichen günstig? Werden wir uns sehn?
Oder nur mit Abstand so vorüber gehn?
Bist du heut mein Match und wird da mehr daraus?
Oder ist schon vor Beginn bei uns der Ofen aus?
Bleiben wir zwei Fremde, die sich niemals sehn?
Oder wird es Schicksal? Oder ein Versehn?
Werden wir es spüren? werden wir entflamm'n?
Oder bleibt die Kälte und wir zwei komm'n nie zusamm'n?
Wird es was Besonderes? Oder wie so oft?
Darauf habe ich gewartet, darauf habe ich gehofft
 
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Als Auswahl für eine Hook, hier bitte Vorschläge posten; bisher gab es:

Darauf habe ich gewartet, darauf habe ich gehofft

Wer noch eine >schöne< Idee hat, möge oder darf sie hier sehr gerne noch kund tun.

Wenn wir die Hook fest steht legen wir los.
Hook-Ideen:

man könnte die Zeile variieren, z.B. negieren
Darauf hab ich nicht gewartet, darauf hab ich nicht gehofft

oder auf eine Essenz einschmelzen
Gewartet, gehofft

Für mich geht die Kombination dieser beiden Wörter aber schon ziemlich in Richtung Mauerblümchen Attitüde. Eher passiv nach dem Motto „Abwarten und Tee trinken“, als das Leben in die Hand nehmen und „Sekt schlürfen in wilden Nächten“.

Das Wort „gehofft“ hat andererseits so viele schöne Reime (soft, oft, auch verkopft… siehe oben), dass es schade wäre, es beiseite zu legen. Vielleicht kann man es an Anfang und Ende des Chorus‘ oder der Strophen legen.

ich überlege…
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Gibt es schon.
Allerdings gab es damals rein gar keine Vorgaben und jeder hat zeilenweise irgendwas ergänzt, was nicht immer Sinn ergab. Und erst am Schluß wurde erkannt, dass sich "aus Versehen" lauter 6-Zeiler eingeschlichen hatten, was eine gewisse Herausforderung bei der Vertonung darstellte..

Am Ende sind dabei dann drei sehr unterschiedliche Versionen herausgekommen.
Leider ist aber nur noch meine meine Version online. Die anderen haben sie entfernt.

Aber vielleicht ist dieser Thread ja eine gute Gelegenheit für einen etwas sinnhafteren Forensong.

---
das ist ein schönes Ding mit tollen Ideen. Ich denk, man merkt aber auch, dass der Wille, alles was kommt zu verwenden, zu Kuriositäten führt.

Vielleicht macht es sogar Sinn zwei oder drei Moderatoren zu haben, die kürzen, ordnen, Aufträge formulieren und Aufgaben zuweisen. Für die Zuarbeitenden setzt das allerdings ein gerüttelt Maß an Frustrationstoleranz voraus. Hm!?
 
Grund: Typo
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Ich habe die geforderte Hook, siehe oben, in Zeile eins des Refrains gelegt, siehe oben.
Jetzt auch in der Bridge.
Strophe 2 ist auch fertig.
R S R S Br R
Der Song ist textlich fertig. Nette, "selbsterfüllende" Inspiration. Da werde ich nichts mehr ergänzen müssen.
Ich sage auch Entschuldigung für mein obiges "Kreisklasse"-Statement. War dennoch sehr wirksam und ist schon obsolet geworden. Man kann/muss nicht jede Hook nach Schema F abarbeiten.
Jeder hat vermutlich einen eingefleischten Schreibprozess.
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Und klar, die Hook mit Reim in die letzte oder vorletzte Zeile des Refrains legen, mit Endreim in der Strophe dazu, böte viele Lösungen.
 
Das Kreisklasse-Statement war schon berechtigt. Reim dir, oder ick fress dir. 🥱 Bisher absolut nichts Brauchbares dabei, imho.
 
Das Wort „gehofft“ hat andererseits so viele schöne Reime (soft, oft, auch verkopft… siehe oben), dass es schade wäre, es beiseite zu legen. Vielleicht kann man es an Anfang und Ende des Chorus‘ oder der Strophen legen.

ich überlege…

Gehofft, dass es nicht spät wird heute
Morgen geht der Flieger
Ich werd den Blick aufs Meer vermissen
Den Sand auf meiner Haut

Ich hör dich so gern sprechen
und folg dem, was du denkst
Hab ich gelächelt bei den Worten „Sei nicht so verkopft“?
Dass du‘s verstehst, habe ich gehofft
 
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@camus
Ich habe meine Endfassung ja hier nicht gepostet.
Ich bin vermutlich kein Teamplayer, was das Texten angeht. Meine Band(s) hatte(n) Songs von mir gespielt. Da gab es nie Textänderungen, nur die Tonart für die Sängerin. Das habe ich nun (hier) gelernt und ziehe mich zurück. 😃
 
@Poppotov: Solltest du nicht. Typen wie du sind das berühmte Salz in der noch berühmteren Suppe.
 
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Knee jerk reaction. 😄
 
Ich denke, der Hauptsinn der Kommunikation unter Musikern ist das Erkennen von Optionen. Kürzlich: "Ich nutze nie ein Ton-Poti". Ein anderer: "Das Ton-Poti ist in meinem Spiel unentbehrlich". Und das regt an, sich selbst zu prüfen.
Beispiel Songtext:
"Ich will das Bindewort "oder" in jeder Satzaussage verwenden"
Vs.
"Durch Satzumstellungen kürze ich überflüssige Bindewörter aus dem Text"

Das sind Optionen. Das ist zielführende Kommunikation, wenn man nachdenklich wird. Harsche Urteile sind selten gerecht.
 
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Reim dir, oder ick fress dir.
is ja auch nur n billiges Totschlag-Argument, oder? Guck mal durch dieses Unter-Forum, so die letzten 20 Jahre, oder hör Dir Musik der letzten 1000 Jahre an und Du wirst feststellen: Reime sind ein beliebtes Stilmittel in Texten zur Musik.
 
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Ich sehe da eine Bandbreite, die sich nicht gegenseitig im Weg stehen muss.

Jede/r versucht sich an einem Song mit der gleichen hookline - am Ende soll dann daraus hopefully ein gemeinsamer Text als "Best-Of"-Mix entstehen. Das stand am Anfang dieses threads. Das kann klappen oder auch nicht. Schwierigkeit liegt ja auf der Hand: Teile eigenständiger Texte sind eben Bestandteile eigenständiger Texte - ob daraus was gemeinsames werden kann - das kann man nur ausprobieren.

Entstanden ist hingegen zunächst eine Sammlung von Strophen, bei der jeweils die hookline in der ersten Zeile steht. Auch hier ist die hookline das Bindeglied - nur hier für einzelne Strophen, die man - analog zur Grundidee - auch zu einem song zusammenfügen müsste. Eigentlich einfacher, weil es eben nur einzelne Strophen sind, die zunächst auf nichts hinauslaufen - ein Refrain für einen gemeinsamen Text müsste erst noch gemacht werden. Auch bei dieser Grundidee musss man am Ende noch Arbeit reinstecken. Man kann - zu Recht - die hookline am Anfang als "verschenkt" ansehen: das Pulver wird direkt verschossen. Man kann es auch so sehen, dass die Aufmerksamkeit anders gelenkt wird: Man weiß direkt zu Anfang jeder Strophe, dass das Lyrische Ich (das jeweils je Strophe ein anderes sein kann) auf etwas gewartet hat, auf etwas gehofft hat - aber nicht auf was (Thema, Inhalt) und auf welchem Hintergrund (Grund und Motivation der Sehnsucht). Das Ganze funktioniert wie wenn man eine Gesprächsrunde eröffnet und jeder beginnt mit dem gleichen Satz: Was mich am meisten beschäftigt ist .... oder Worauf ich mich in meinem Urlaub am meisten freue ist ...
Man kann das langweilig oder nicht ergiebig finden - man kann dem aber auch einen Reiz abgewinnen. Ein Reiz, der in die Richtung geht: Wir sind alle Menschen, wir alle hoffen und warten auf etwas - es ist aber individuell verschieden, was das ist. So lernt man sich kennen. Jeder Mensch kocht, aber was im Kochtopf ist, das ist verschieden. Prinzip Kochbuch sozusagen.

Man könnte die Aufgabenstellung auch ändern und die hookline als Kehrreim verwenden: dann wäre das Hoffen und Warten das, worauf die jeweilige Strophe hinausläuft. Nicht gleicher Beginn, sondern gleiches Ende. Was wohl auch die üblichere Form wäre. (Das wäre aber, wenn ich das recht sehe, ein neuer thread.)

Worauf ich auch hinaus will: Jeder Gedanke und Ansatz hat etwas für sich. Aber wie beim Kochen braucht es, wenn mehrere mitkochen sollen, ein Grundrezept für alle, die mittun. Daran hat es hier gemangelt. Allein das ist schon ein Ergebnis für sich - Schreiben ist eben auch ein Prozess. Gemeinsames Schreiben ist noch komplexer als das, was jede/r für sich tut - und was auch schon recht komplex ist (auch wenn es einem manchmal aus der Feder fließt und hier etliche dabei sind, die fleißig und viel schreiben).

Nichtsdestrotz sind hier schöne Strophe und Reime entstanden, die durchaus zu etwas Gemeinsamem zusammengemixt werden können. Vorausgesetzt, jemand oder ein paar Leute machen es. Und was für mich auch zur Bandbreite gehört: manche sind sehr ergebnisorientiert und wollen am Ende einen oder mehrere songs stehen haben. Andere sehen das als Kreativ-Übung, so wie die Schüttelreime.

By the way: Aus meiner Sicht, gibt es ohnehin nur noch etwa zwei Reime auf "gehofft", die wirklich gut funktionieren. Heißt: das Potenzial an Reimen für "gehofft" ist ohnehin gut ausgeschöpft - weshalb man sich meines Erachtens auch keine großen Gedanken mehr machen muss, wie viel da jetzt noch zusammen gekommen wäre, hätte man so weitergemacht wie bisher. Heißt: ein cut an dieser Stelle ist auch nicht so verkehrt.

Heißt auch: Man könnte jetzt daran gehen, die unterschiedlichen Strophen mit der gleichen Anfangszeile als Ausgangsbasis für einen song zu nehmen. Oder eben einen neuen thread mit einer präziseren Aufgabenstellung (Rezept) zu eröffnen. Oder drüber reden, wie man das nächste mal vorgeht ...

x-Riff
 
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Aus meiner Sicht, gibt es ohnehin nur noch etwa zwei Reime auf "gehofft", die wirklich gut funktionieren.
Da haben wir uns wohl noch nicht so oft soft im Loft gezofft, wa?
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Und wenn man das zusätzliche p erträgt, das Bier gehopft ist, der Motor oder sonst was klopft, der Wasserhahn tropft, man Stengel auf die Wurzeln pfropft, bevor man seine Pfeife stopft, wird noch die Blume umgetopft und alles klingt recht unverkopft, oder;-)?

..sagte schroff die Stimme aus dem Off, es war der Prof., der zum Kick-Off, den ganzen Abend eingewickelt in den soften Stoff soff und soff.
 
Grund: Erweitert
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Jede/r versucht sich an einem Song mit der gleichen hookline - am Ende soll dann daraus hopefully ein gemeinsamer Text als "Best-Of"-Mix entstehen. Das stand am Anfang dieses threads.

Das wäre dann eine Art riesiger Notizzettel, aus dem man womöglich gar mehrere Songtexte bauen kann..
 
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Da haben wir uns wohl noch nicht so oft soft im Loft gezofft, wa?
... die waren alle schon ...
Und wenn man das zusätzliche p erträgt, das Bier gehopft ist, der Motor oder sonst was klopft, der Wasserhahn tropft, man Stengel auf die Wurzeln pfropft, bevor man seine Pfeife stopft, wird noch die Blume umgetopft und alles klingt recht unverkopft, oder;-)?
... die funktionieren für mich nicht wirklich ...

Aber ein Grönemeyer würde das ja singen können ... dennoch: für mich eher nicht die erste Wahl

x-Riff
 
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