Einbau des HAtools Konzertmikrofon-Systems

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Einbau des HAtools Konzertmikrofon-Systems


Hallo und einen schönen guten Tag,

nachdem ich lange nach einer Möglichkeit gesucht hatte, ein von außen unsichtbares, aber hochwertiges Mikrofon-System in mein Akkordeon einzubauen, habe ich mich für den „HAtools Konzertmikrofon-Einbausatz 10+3“ entschieden.

Zwei andere führende Hersteller hatten mir geraten, für die gute Funktion beim Einbau ihres Mikrofon-Systems das Verdeck-Cassotto (Sordina) stillzulegen oder auszubauen. Dies kam aber auf gar keinen Fall infrage. Alleine wegen dieser Ausstattung hatte ich lange nach einem entsprechenden Kompakt-Akkordeon gesucht gehabt.

Für mich hat das Sordina den großen Vorteil, dass man das Cassotto offen oder geschlossen spielen kann. Das heißt, bei ALLEN Registern weiche, dezente Töne geschlossen (z.B. für Moll-Tonarten, Trauermusik, Balladen) oder offen kräftig, auch mit Tremolo (z.B. Seemannslieder usw.). Dies ist für meine Spielweise besser geeignet als ein festes Cassotto bei einem oder zwei Chören, weil ich auch während des Spiels sehr oft die Register wechsle. Hier ist die Vielfalt breiter gefächert. Natürlich ist dies immer eine Frage der Spielweise und der Art der gespielten Musik.

Die Gründe für HAtools waren neben dem zu erwartenden guten Klang, u.A. die Anordnung des Systems und die Möglichkeit, die Mikrofone exakt nach meinen Vorstellungen einbauen zu können. In meinem Kompakt-Akkordeon ist wegen des Verdeck-Cassotto extrem wenig Platz für einen Einbau vorhanden.
Bei HAtools ist die Diskant-Platine sehr schmal und passt zwischen die Schaltgestänge meiner Registerschaltung. Außerdem kann man bei einer Kürzung der Platine ein oder mehrere evtl. abgelötete Mikrofone wieder variabel an vorgegebene Anschlusspositionen löten (rote Kreise in den Bildern, Mic. 10 auf Position 13). Das ist zwar ein wenig knifflig, weil der zugehörige Widerstand nur etwa 3 mm groß ist. Man muss aber die Mikrofone nicht, wie bei anderen Herstellern, weglassen (alternativ kann man das trotzdem, z.B. wenn man nicht löten möchte oder kann).

Weiterhin sind die Verstärker-Platine, Anschlussbuchse und Batterie im Bassgehäuse untergebracht. Bei meinem Akkordeon ist wegen des Sordina auf der Diskantseite kein Platz dafür vorhanden.

Einzig den geraden Anschlussstecker am beiliegenden Kabel musste ich auswechseln, um ihn durch einen Winkelstecker zu ersetzen. Dass hier ein Winkelstecker (beim Spiel im Sitzen) die bessere Lösung ist, wusste ich bereits vor dem Mikrofon-Kauf, als ich die Position der Anschlussbuchse wegen der engen Platzverhältnisse unten am Bassgehäuse festgelegt hatte.
Dies hat aber auch den Vorteil, dass von der Mikrofonierung wirklich nichts zu sehen ist. Außer man blickt speziell von unten am Bassgehäuse auf die Anschlussbuchse.


Da hier bereits über den Schwierigkeitsgrad beim Einbau diskutiert wurde, noch ein paar Worte dazu:

Bei besonderen Einbau-Situationen, z.B. besonders engen Platzverhältnissen wie in meinem Akkordeon, ist auch ein wenig Improvisation gefragt. U.a. hatte ich einen Anschlag für die Batterie gefertigt, um einen Kurzschluss mit dem Akku an der Anschlussbuchse auszuschließen. Die Diskant-Mikrofonleiste hatte ich, anders als in der Anleitung, mit Filzplättchen über dem Verdeck-Cassotto angebracht, sowie die Mikrofone auf eine Seite ausgerichtet, usw.

Die Einbau-Videos von HAtools sind de facto sehr gut und unterstützend. Trotzdem sollte man sich vorab Gedanken machen, z.B. über Einbaumöglichkeiten und Positionen, Lage der Kabeldurchführungen, Länge der Balgkabel-Enden bei sehr engen Platzverhältnissen, Befestigung der Mikrofon-Platinen usw. Darauf wird auch in der Beschreibung hingewiesen.
Wenn einem hierbei keine Fehler unterlaufen, sollte der Einbau problemlos funktionieren.

Allerdings bin ich als (ungelernter) Handwerk-Allrounder mit umfangreichem Werkzeug und Arbeitsmaterial ausgerüstet, so dass von dieser Seite kein Engpass besteht. Auch meine Akkordeons hatte ich immer selbst überholt oder repariert.

Für mich waren die Einbauarbeiten des Mikrofons einfach und bereiteten keine Schwierigkeiten. Dies muss aber jeder für sich selbst beurteilen, der sich daran wagt. Entsprechendes handwerkliches Geschick sollte Voraussetzung sein.


Nun noch zur Funktion und zum Klang dieses Systems:

Ich habe die Standard-Ausführung ohne Lautstärke- oder Balanceregler gewählt, weil ich grundsätzlich ein kleines Mischpult direkt neben mir stehen habe. Gespielt wird mit Kabelanschluss. Diskant und Bass sind am Mischpult getrennt zu regeln. Dies entspricht exakt meinen Anforderungen.

Möchte man über eine Funkstrecke spielen, sollte man bei der Bestellung die Ausführung mit Lautstärkereglern (innen oder außen am Bassgehäuse) wählen. Dazu kommt dann die Bestückung mit Widerständen im Anschlusskabel-Stecker.

Weil ich keine blinkenden oder leuchtenden Anzeigen an meinem akustischen Instrument haben wollte, ist natürlich auch keine Batterie-Anzeige vorhanden. Den 9V-Block werde ich durch einen ebensolchen Akku mit hoher Kapazität ersetzen und dann warten, über wie viele Monate Strom geliefert wird. Wenn ich den genauen Zeitraum weiß, kann ich den Akku, kurz bevor er erschöpft ist, turnusmäßig austauschen und laden.
Der Aufwand dazu ist aber gering. Der Bassdeckel wird lediglich durch 4 kleine Schrauben gehalten. Nur den Bassriemen muss ich leicht lockern, so dass ein Wechsel auch unterwegs in drei Minuten erfolgen kann.
Zur Bedienung wird lediglich das Mikrofonkabel eingesteckt, wodurch auch das System eingeschaltet wird.

Der Klang ist wie erwartet hervorragend klar, kräftig und absolut Rückkopplungs-frei, obwohl ich direkt neben meinen Boxen spiele. Und man kann den Ton durch die Positionierung der an den Drähten aufgehängten Mikrofone beeinflussen.
Anfangs waren mir die hohen Töne ein wenig zu scharf, was ich durch Drehen der Mikrofone bei den hohen Tönen zur Seite hin abstellen konnte (noch nicht im Bild). Der Klang wurde daraufhin wesentlich weicher und ist für mich nun optimal.
Auch der Klang mit dem Verdeck-Cassotto kommt hervorragend zur Wirkung, egal ob zu- oder abgeschaltet.

Von dem HAtools Konzertmikro bin ich wirklich begeistert. Es hat einen ausgezeichneten Klang und ist auch in besonderen Fällen sehr variabel einzusetzen.
Insgesamt hätte die Ausstattung meines Akkordeons mit Mikrofonen nicht besser klappen können.

Grüße gemini
 

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Vielen Dank für den spannenden Bericht.
Ich fände das auch cool, habe mich allerdings nicht an den Selbsteinbau getraut.
 
Hallo zusammen,

inzwischen hat sich das Mikrofon-System glänzend bewährt.
Deshalb möchte ich die Fotos von der endgültigen Positionierung der Diskant-Mikrofone nachliefern.
Bei den drei letzten, Bass-seitigen Mikrofonen kann man auf der rückseitigen Oberfläche eine Isolierschicht erkennen. Diese habe ich sicherheitshalber aufgebracht, weil der Abstand zu den Registergestängen nur wenige Millimeter beträgt.
Der Platz für den Einbau ist hier (wie beschrieben) sehr beengt. Die Höhe zwischen Sordina und Diskant-Verdeck beträgt bei den Registerschaltern etwa 15 Millimeter und an der Vorderseite 5 Millimeter.

Grüße gemini
 

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Die oberen drei Kapseln scheinen mir arg nah an der Registermechanik platziert - ob das auf Dauer (bei Bewegungen) gut geht?
 
Hallo Wil_Riker,

deshalb habe ich die Mikrofon-Drähte auf der Rückseite (Oberseite) der umgekehrt platzierten Platine zusätzlich mit Heißkleber verstärkt (was vermutlich nicht einmal nötig gewesen wäre). Bei meinen Bewegungs- und Rucktests rührten sich die Mikrofone kein bisschen. Die Drähte, an denen die Mikrofone hängen, sind aus sehr festem Material.

Das Positive an diesem durchdachten System, und mithin ein Grund für meine Entscheidung dafür, ist eben die Möglichkeit, dass man auch engste Einbauten realisieren kann.

Grüße gemini
 
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Hallo zusammen,

nach einem halben Jahr Akkordeonmusik mit dem HAtools Konzertmikrofon-System denke ich, dass es an der Zeit ist, über den aktuellen Stand zu berichten:

Nach mehreren Vergleichen mit anderen Tonabnehmern der führenden Hersteller möchte ich feststellen, dass die Tonqualität sich als mindestens gleichwertig erwiesen hat und ganz oben in der besten Liga mitspielt.
Dank der zehn Diskant- und drei Bass- Mikrofonkapseln werden die Töne authentisch und absolut gleichmäßig verstärkt. Wegen der Abnahme im Gehäuse wird der Klang kräftig, hervorragend klar, direkt, sauber und Rückkopplungs-frei aus den Lautsprechern wiedergegeben. Und zwar mit zu- oder abgeschaltetem Verdeckcassotto gleichermaßen gut.


Mein Akkordeon darf mehrere Stunden täglich musizieren. Seitdem das Mikrofon-System darin seine Arbeit verrichtet, ist es beim Spiel permanent in Betrieb. Zum einen möchte ich damit die Zuverlässigkeit des Systems testen, zum anderen die Betriebsdauer der Versorgungsbatterie.

Der Hersteller gibt zur Haltbarkeit der Batterie an: „Abhängig von Auftrittshäufigkeit und Auftrittsdauer ca. 2 Jahre.“
Bei einer überdurchschnittlichen Laufdauer sind auch nach sechs Monaten keine Schwächeanzeichen zu erkennen. Hier werde ich weiter beobachten.
Noch immer liefert die erste Batterie die Spannung. Leider steht darauf keine Kapazitätsangabe, so dass ein direkter Vergleich mit einem Akku nicht möglich ist. Einen solchen werde ich einlegen, sowie die Batterie erschöpft ist.

Die von mir gewählte Konfiguration mit Kabelanschluss und getrennten Einstellmöglichkeiten am Mischpult für Diskant und Bass hat sich glänzend bewährt und für meine Spielweise als optimal erwiesen.
Dabei spielt die Zusammenstellung der PA-Anlage keine Rolle, egal ob der Sound über den kleinen Verstärker mit Mischpult erzeugt wird, oder ob die Kombination über die große PA-Anlage weitläufige Flächen beschallen muss.

Zum Kabelanschluss an der Bassgehäuse-Unterseite soll noch erwähnt werden, dass dieser nicht nur ein sehr dezentes Erscheinungsbild mit sich bringt, sondern sich auch beim Abstellen des Akkordeons als äußerst praktisch erwiesen hat. Man muss auf keine Kabel und Stecker achten, das Instrument wird einfach und schnell auf seine Füße gestellt.

Im Betrieb hat das System sich als absolut sicher bewiesen. Das heißt, es ist einfach da, ohne dass man es bemerkt, und verrichtet bei bester Klangwiedergabe zuverlässig seine Arbeit.
Bei Beginn des Spiels wird das Anschlusskabel eingesteckt. Während der Pausen steht das Akkorden in normaler Position auf seinen Füßen. Am Ende wird der Stecker wieder gezogen.

Für mich hat sich die Wahl dieses Tonabnehmersystems als die beste aller Möglichkeiten erwiesen. Das System ist so gut wie unsichtbar und dabei in jeder Hinsicht leistungsfähig. Und dies bei bester Klangqualität, welche durch eine Positionierung der Mikrofonkapseln zusätzlich an die Wünsche der Musiker angepasst werden kann.

Grüße gemini

Mikrofon-Einbau (21-1).JPG
 
Grund: Anhang auf Userwunsch ausgetauscht
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Hallo zusammen,

zur Batterie-Laufzeit kann ich nun nähere Angaben machen:
Nach sechseinhalb Monaten war die Leistung der ersten Batterie erschöpft. Dies bei einem Einsatz von täglich zwei bis etwa fünf Stunden.
Somit denke ich, dass die Herstellerangabe: „Abhängig von Auftrittshäufigkeit und Auftrittsdauer ca. 2 Jahre“ bei einer durchschnittlichen Einsatzdauer auch zutreffen wird, natürlich abhängig von der Kapazität der Batterie.

Nun habe ich einen wiederaufladbaren Akku mit größtmöglicher Speicherkapazität eingelegt, so dass die Laufdauer nochmals gravierend verlängert werden wird.



Nachdem hier im Forum bereits Beiträge platziert worden waren, welche bei Mikrofon-Systemen zu dünne Anschlusskabel angeprangert hatten: Es kommt doch immer auf die Art der Verwendung an, wie stabil ein Kabel sein muss.

Um das nahezu unsichtbare Mikrofonsystem nicht zusätzlich zu betonen, bin ich froh um das dezente Erscheinungsbild meines schlanken Kabels. Allerdings wird dieses auch wenig belastet.

Den Winkelstecker hatte ich so angebracht, dass der Bassriemen auch als Zugentlastung verwendet werden kann (siehe Foto). Für meinen Einsatzzweck ist dies aber unnötig.
Bei einen groben Bühneneinsatz könnte man demgemäß auch auf ein dickeres Kabel zugreifen. Ein solches ist in verschiedenen Versionen beim Zubehör-Handel erhältlich. Die Stecker kann fast jeder Elektroniker anlöten, falls man dies nicht selbst bewerkstelligen möchte.

Wobei im rauen Bühneneinsatz vermutlich lieber auf eine Funkstrecke zurückgegriffen wird. In diesem Fall würde man die Akkordeon-Anschlussbuchse beim Einbau eher an der oberen Seite des Bassgehäuses oder -Deckels platzieren.

Vielleicht liefert der Hersteller gegenwärtig ja auch ein dickeres Kabel mit. Auf seinen neuen Produkt-Fotos ist ein solches jedenfalls abgebildet. Eine Nachfrage dazu würde sicher behilflich sein, falls man dies wünscht.


Für mein Spiel und meinen Einsatz sind jedoch alle Wünsche bestens erfüllt worden. In diesem Sinne,

Grüße gemini

Mikrofon-Einbau-55-1.JPG
 
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Danke für Deinen Bericht, ich finde das super, dass Du zu den ausführlichen Einbauhinweisen nun auch deine langfristigen ERfahrungen hier postest. Top! (y)

Was ich noch nicht verstanden habe, wie regelst Du die Balance zwischen Diskant und bassseitigen Mikros? Wenn ich es richtig sehe, hast Du nur einen Stecker, regelst sie aber getrennt am Mischpult ... ist das ein spezielles Kabel mit beiden Kanälen getrennt?
 
Darf ich mal fragen, was man sich davon erwarten kann? Welche Vorteile gibt es gegenüber zwei Kleinkondensator-Mikrophonen vor Diskant bzw. Bass auf zwei Ständern, was auch viele Akkordeonisten verwenden? Welche Nachteile?
 
Welche Vorteile gibt es gegenüber zwei Kleinkondensator-Mikrophonen vor Diskant bzw. Bass auf zwei Ständern, was auch viele Akkordeonisten verwenden? Welche Nachteile?
Das allgemeine Thema Mikro intern vs extern gehört glaube ich nicht in diesen Thread...
 
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wie regelst Du die Balance zwischen Diskant und bassseitigen Mikros?
Ein Ausgang am Akkordeon (im Foto rechts), zwei Eingänge beim Mischpult.

Mikrofon-Einbau-22.JPG


Darf ich mal fragen, was man sich davon erwarten kann? Welche Vorteile gibt es gegenüber zwei Kleinkondensator-Mikrophonen vor Diskant bzw. Bass auf zwei Ständern, was auch viele Akkordeonisten verwenden? Welche Nachteile?
Für mich liegen die Vorteile beim Einsatzzweck. Kabel einstecken und fertig.

Für professionelle Aufnahmen, Studio-Einsatz oder ähnliches sind Kleinkondensator-Mikrofone eine sehr gute und (je nach Mikrofon) hochqualitative Lösung. Es muss aber mehr Equipment mitgenommen und aufgebaut werden.

Grüße gemini
 
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@opa_albin
Im ersten Post gibt es viele Fotos. Auf zweien sieht man, dass das Kabel von einem Diodenstecker am Akkordeon auf zwei Monoklinkenstecker geht, wahrscheinlich einer für Diskant, der andere für Bass. Somit kann man beides getrennt in Klang, Lautstärke und Hall am Mixer einstellen.

@Bernnt
Einbaumikrofone sind weniger rückkopplungsanfällig als externe, können aber, wenn sie nicht so schön frei schwebend wie hier gelagert sind, Körper- und Tastengeräusche übertragen. Gute Einbaumikrofone brauchen Strom.
Externe Mikrofone am Stativ sind besonders beim Bass, dessen Abstand ja ständig wechselt, Lautstärkeschwankungen bei Abstandsänderung unterworfen, wenn man nicht den Aufwand betreibt, die Schwankungen durch einen Kompressor zu mindern. Dieser kann aber wieder gewollte Dynamikänderungen glattbügeln.

Sorry, ich war wohl zu langsam.
 
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