Fafnir
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Hier ein Review einer Nu"Metal"-Platte, das ich poste, weil ich mich hier hundertprozentig verstanden fühle. So viele wahre Worte darin. Viel Spaß beim lesen:
"Wenn eine New Metal-Scheibe auf meinen Tisch kommt, muß ich mich jedes Mal erst dazu durchringen, bevor ich sie in den Player schiebe. Und dann bin ich jedesmal naiv genug, zu hoffen, daß sich mir etwas offenbart, was ich bisher nicht wahrgenommen habe. Oder daß ich gar anfange, zu verstehen, was Leute treibt, diese Musik massenweise zu konsumieren. Aber auch die venezuelanische Band AGRESIÒN hilft mir da nicht weiter. Die Gitarren-Arbeit ist stinklangweilig, die Hip Hop-Elemente nerven, der Gesang ist wie immer meist sinnloses Gebrülle (soll vermutlich aggressiv klingen). Warum scheint eigentlich kein Liebhaber dieser Musik zu merken, daß die meisten Bands des Nu Metal-Genres kein Gefühl für Melodien haben. Und kommt mir nicht damit, die wollen gar keine kreieren. Dann frag ich mich, weshalb sich diese Bands - so auch AGRESIÒN - immer wieder in getragene Passagen üben und uns Melodie-Gefühl vorgaukeln wollen. Und schließlich hat mich diese CD zu einem weiteren Gedanken bewegt: Einst war es so, daß sich die jeweils nachwachsende Generation - die sich für Subkulturen entschied und nicht dem POPulären Mainstream folgte - nach dem Schneller-Höher-Weiter-Prinzip immer über die jeweils aggressivste Musik definierte. New Metal hingegen wird in Sachen Aggressivität allerdings sogar locker von Bands der 60er Jahre wie den Yardbirds oder The Who an die Wand gespielt, wenn die wegen des damaligen Stands der Technik auch soundmäßig nicht mithalten können. Entweder sind die harten Kids von heute alle schwul oder Nu Metal ist der Mainstream des neuen Jahrtausends, wie es in den 70ern Donna Summer oder Boney M. waren.
Zu AGRESIÓN wäre vielleicht noch zu sagen, daß ihr soziales Engagement in den Texten ganz nett ist. Auch bemühen sie sich wenigstens um den Hauch von Abwechslung, wenn ich damit auch nicht dem Drumn Bass-Remix von Care 777 meine. "
"Wenn eine New Metal-Scheibe auf meinen Tisch kommt, muß ich mich jedes Mal erst dazu durchringen, bevor ich sie in den Player schiebe. Und dann bin ich jedesmal naiv genug, zu hoffen, daß sich mir etwas offenbart, was ich bisher nicht wahrgenommen habe. Oder daß ich gar anfange, zu verstehen, was Leute treibt, diese Musik massenweise zu konsumieren. Aber auch die venezuelanische Band AGRESIÒN hilft mir da nicht weiter. Die Gitarren-Arbeit ist stinklangweilig, die Hip Hop-Elemente nerven, der Gesang ist wie immer meist sinnloses Gebrülle (soll vermutlich aggressiv klingen). Warum scheint eigentlich kein Liebhaber dieser Musik zu merken, daß die meisten Bands des Nu Metal-Genres kein Gefühl für Melodien haben. Und kommt mir nicht damit, die wollen gar keine kreieren. Dann frag ich mich, weshalb sich diese Bands - so auch AGRESIÒN - immer wieder in getragene Passagen üben und uns Melodie-Gefühl vorgaukeln wollen. Und schließlich hat mich diese CD zu einem weiteren Gedanken bewegt: Einst war es so, daß sich die jeweils nachwachsende Generation - die sich für Subkulturen entschied und nicht dem POPulären Mainstream folgte - nach dem Schneller-Höher-Weiter-Prinzip immer über die jeweils aggressivste Musik definierte. New Metal hingegen wird in Sachen Aggressivität allerdings sogar locker von Bands der 60er Jahre wie den Yardbirds oder The Who an die Wand gespielt, wenn die wegen des damaligen Stands der Technik auch soundmäßig nicht mithalten können. Entweder sind die harten Kids von heute alle schwul oder Nu Metal ist der Mainstream des neuen Jahrtausends, wie es in den 70ern Donna Summer oder Boney M. waren.
Zu AGRESIÓN wäre vielleicht noch zu sagen, daß ihr soziales Engagement in den Texten ganz nett ist. Auch bemühen sie sich wenigstens um den Hauch von Abwechslung, wenn ich damit auch nicht dem Drumn Bass-Remix von Care 777 meine. "
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