Die Drums gehen hier ja völlig unter, die sind klar hinter der Gitarre platziert im Mix. Bring die mal ein wenig nach vorne...
Grundsätzlich ja, aber als kleiner Tipp aus dem Mixing-1-mal-1:
Dreh nicht die Drums höher sondern senke die Gitarre ab und wenn es zu leise wird würde man ganz am Ende entweder "stümperhaft" den Master hoch ziehen, was aber bei einigen Mixern/Produzenten eine Todsünde darstellt, deshalb, als etwas professionellere Methode, alle Tracks auf einen Audiobus routen und bei diesem Bus dann den Pegel anpassen. So bleibt der Master für das frei wofür er gedacht ist, das Mastern...is aber Ansichtssache.
Ich weiß nicht ob schon geklärt wurde welche software du zum Aufnehmen verwendest und ob diese Software schon mit einem Grundstock von Audioeffekten kommt. Sollte diese Software über einen Effekt verfügen der sich Exciter nennt kannst du damit die Gitarre etwas klarer machen. Ein Exciter fügt dem Signal künstlich Obertöne hinzu, wudurch es klarer klingt.
Ich finde zwar dass die Gitarren auch etwas zu viel Bass haben und sehr nach dem typischen Mid-Scoop kingen. Das ist gerade wenn man alleine Spielt ganz cool, weil es voll und mächtig klingt aber zum Mixen ist das keine schöne Grundlage. Gerade wenn noch ein Bass dazu kommt, kommen sich Gitarre und Bass gerne mal frequenzmäßig in die Quere. Man wird den Bass schwieriger hören und dann neigt man dazu den immer höher zu drehen (sollte man nicht machen, siehe oben) und dann wundert man sich warum der Masterbus ständig ins Rot clipt. Lieber jedem Instrument seinen Frequenzbereich klar definieren und frei machen.
Ansonsten würde ich auch raten, wie schon einige vorher, Bassdrum mehr Punch, HiHat und Becken etwas ausbalancieren.
Aber ich finde dass du zu bescheiden/kritisch mit dir bist wenn du das als "furchtbar" bezeichnest. Gerade wenn du sagst du bist "Anfönger in allem", was auch immer "allem" heißt. Aber dafür find ich es recht gut.
Weiter so.