egal was ich mach ich werd nich besser, warum ?

[emptypockets]

@Sturmhoernchen
Ich will mich ja nicht unbeliebt machen... . Aber Du schreibst, Du bist Student. Also, Germanistik studierst Du nicht, oder? "Hats" hat schon ganz recht, ab und an 'mal ein Komma oder ein halbwegs richtig geschriebenes Wort würde die Lektüre Deiner Beiträge schon etwas erleichtern... .
Aber nichts für ungut, vergiss' es.

 

[Doom Boogie]

Hi!

Ich hatte/habe mehr oder weniger das gleiche Problem. Ich spiele (immer in irgendwelchen Bands) seit ca. 16 Jahren Gitarre (mit ein paar Jahren Bass dazwischen) und habe mir alles selbst beigebracht und rein nach Gehör gespielt. Theorie hat mich nie sonderlich interessiert und folglich habe ich diese auch sträflich vernachlässigt. Ich bin dann aber an einen Punkt gekommen, an dem ich immer mehr oder weniger das gleiche gespielt habe...sprich: ich habe meinen Horizont erreicht und hab es alleine nicht geschafft, weiter zu kommen.

Seit ein paar Monaten nehme ich Gitarrenunterricht, einerseits um endlich mal zu kapieren, was ich da eigentlich mache und andererseits um meine Technik zu verbessern. Ich hab einfach jemanden gebraucht, der mit in dieser Hinsicht - man verzeihe meine Ausdrucksweise - in den Arsch tritt.

Ja, es ist teilweise mühsam, aber ich merke vor allem bei den Proben mit der Band, dass es langsam Früchte trägt. Nicht dass ich jetzt plötzlich ein viel besserer Gitarrist bin, aber die Ideen, mal was anderes zu versuchen, kommen mir jetzt schneller.

Zum Schluss möchte ich aber noch anmerken, dass es nicht unbedingt ein Lehrer sein muss. Es reicht auch aus, mal mit anderen Leuten zu spielen und denen auf die Finger zu schauen...

Cheers,
Boogie

 

[LeeDexter]

Also es gibt 4 magische Buchstaben B A N D aber neben freiem pielen, songschreiben, etc. sollte man ganz ganz viel verschedene musik hören und nebenher mitspielen....... ich mache das so bei Pete Doherty (Babyshambles, Libertines) so.. und nein ja nicht gleich die Akkorde nachgucken sondern komplett wild und frei spielen.... außerdem ist es manchmal gut die gitarre für 3 wochen ganz aus der hand zu legen danach hat man meißt wieder imense lust und sehr viele neue ideen für songs..probier dich in nem anderen genre vieleicht findest du dort techniken die du in dein spiel mit einbeziehen kannst (muss kein genre sein das dir total gefällt) UND ich bin sicher du bleibst sowieso nicht uf der stelle VIEL GLÜCK

 

[LESPAULORDEATH]

Mein Tip wären Backing Tracks.

Wenn Du die Pentatonik kannst, bietet sich nichts mehr an.

Mach weniger "Übungen" und spiele mehr Gitarre!

Jeder kennt das: man setzt sich hin und will "üben"....was bei den meisten nichts anderes heißt als DAS zu "üben" was man ohnehin schon kann!!!

Meine "Übungsstunden" sehen nach der Pflicht immer so aus:

Backing Tracks Ordner auf Shuffle und überraschen lassen was als nächstes kommt.

Ohne "weiter" drücken

Zuhören, analysieren und versuchen drauf einzugehen!!!

Egal was für eine Musikrichtung!!!

 

[nightrain427]

Ich würde dir ans Herz legen einer Band beizutreten. Das hat mir persönlich eine Menge weitergeholfen.
Der Austausch mit den Mitspielern bezgl. Musik war mir enorm wichtig.
Ein anderer Aspekt ist hier noch die Sache, dass man in einer Band funktioniert. Die Band ist letzlich das Ziel
und wichtiger als einzelne Selbstdarsteller. Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass es einen erheblichen
Unterschied macht ob man für sich zu Hause spielt oder im Bandgefüge. Hier werden Anfangs einfache Solos
wie zb. knocking on heavensdoor zum Problem. Bin ich im Takt? Komm ich am Ende des Solos mit den Anderen
zusammen? Scheiße ich bin raus, was jetzt?
Das alles ließt man nicht in Büchern sondern muss man am eigenen Leib erfahren. Irgendwann klappt es als wäre es
nie anders gewesen.
Um Solieren oder Improvisieren zu können, sollte man jedoch schon etwas an Theorie beherschen (Pattern der Pentatonik, Dur-Moll, Bluestonleiter).
Den Rest bringt die Zeit wenn man am Ball bleibt.