soundmunich
Registrierter Benutzer
Die Frage ist halt ob man das wirklich braucht.
Ich geb Dir bei Deinem gesamten Statement Recht, möchte aber nur zu dem zitierten Punkt mit meiner genaueren Meinung kommen.
Ja, brauchen wir das GANZE überhaupt?
Da gibt es ein Lager mit denen, die mit der Musik Ihren Lebensunterhalt bestreiten (müssen). Die werden und müssen eh wirtschaftlich denken und werden nur das an Equipment haben, was sie bezahlen konnten/wollten. Für ein "nice to have" ist es da schon schwierig. Es steht vorn an, was man braucht, um einen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg zu haben.
In das andere Lager packe ich alle diejenigen, die mit "gerne Musik Machen" ihre Lust befriedigen und ggf. auch noch ein Bisschen dazu verdienen. Letztlich sind deren Möglichkeiten durch ihr Hobby-Budget begrenzt, das entweder nur aus dem "Taschengeld" und/oder aus Einnahmen mit der Musik befüllt wird. Vom Wohlstand des einzelnen hängt ab, was er sich an "nice to have" leisten kann und in dem Rahmen kann er machen, was er will (oder glaubt zu wollen). Jedenfalls geht es bei all diesen nicht um brauchen, sondern um "haben wollen". Und da ist alles legitim.
... "Tja, und nun lieber Kandidat musst Du Dich entscheiden. Wer soll jetzt Dein Herzblatt sein?" "Ja, aber isch 'abe garr kein Auuto"
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Auf der Bühne interessiert es i.d.R. das Publikum einen Dreck, ob man Treter oder Multi spielt.
Wie wahr, wie wahr. Und was lernen wir daraus? Es ist eine gehörige/überwiegende Portion Selbstbefriedigung bei unserem Hobby.
Es ist in der Tat in (fast) allen Fällen der Hobby- und Semiprofi-Musiker egal, ob sie eine 10000 € Gibson LP oder eine gebrauchte 80 € Billiggitarre spielen. 99 % des Publikums hören eh keinen Unterschied - unsere Forumsmitglieder hier sind nicht repräsentativ - und vom verbleiben Prozent (mit einem hohen Anteil von Schleimern und Besserwissern) kommen meist nur zeitraubende Fragen und Gespräche.
Aber "dat Jute an dat Janze" ist: MAN DARF SICH SELBST BEFRIEDIGEN!
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