S
Seven 11
Gesperrter Benutzer
Bin mir nicht ganz sicher ob es zu den Effekten oder Perkussionsinstrumenten gehört, könnte mir aber vorstellen dass es hier viele Anhänger findet.
http://www.wa-shop.de/de/_image/artikel/22280/500/CA078363_01-trillerpfeife-pitch-gelb.jpg
Geweckt wurde mein Kaufinteresse dadurch dass ich mich als Gitarrist einer neuen Herausforderung stellen wollte. Ein Blasinstrument erschien mir am weitesten vom bisherigen Erleben entfernt und eine Triangel empfand ich als zu trivial.
Dennoch: Zu schwer erlernbar sollte meine neue Leidenschaft auch nicht sein. Was lag da näher als mich für dieses kleine aber durchsetzungsfähige Teil zu entscheiden welches das Taschengeld und die Haushaltskasse nicht über Gebühr beansprucht?! Wenngleich die hochpreisigeren Modelle aus Holz und Metall längeren Spielspass versprechen war es mir als Anfänger wichtig dahingehend ein Zeichen zu setzen dass Angemessen- und Bescheidenheit mein Kaufverhalten bestimmen. Aus Kunststoff sollte es sein. Wer mag es sich schon leisten als Novize mit sündhaft teurem Equipment anzutreten. Sowas steigert nur die Erwartungshaltung des Zuhörers in nicht erfüllbarer Weise.
Äusseres: Das Instrument besteht aus einem Resonanzkörper mit eingearbeitetem Mundstück und Rotationskörper aus Kunststoff. Bei der Formgebung ist der Hersteller ein wenig dem innovativen Design des aus Star Wars bekannten Raumschiffes des Kopfgeldjägers Boba Fett gefolgt. In der Haptik erfährt dieses Einsteigerinstrument ein einschränkendes Dilemma. Da der gelbe Kunststoff über eine sehr glatte Oberfläche verfügt ist eine souveräne Funktion beim Gig nicht gewährleistet. Dem transpirierenden Künstler kann das Instrument in anspruchsvolleren Passagen leicht entgleiten. Damit der Blasinstrumentalist die Kontrolle über das Instrument nicht völlig zu verlieren droht ist ihm eine am Hals anzubringende Haltevorrichtung von flexibler Beschaffenheit angetan.
Anwendungsgebiete: Politische Kundgebungen, Sportveranstaltungen, Hundeübungsplatz, Kindergeburtstage, Lateiamerikanische Musik,
Funktion und Sound: Der für den charakteristischen Sound stark mitverantwortliche Rotationskörper welcher bei ausreichender Kompression dem ein- und durch einen Luftschlitz austretendem Luftstrom folgend sich in vorwärtige Drehbewegung setzend einem Singvogel nicht unähnliche hochfrequente Töne erzeugt zirkuliert erwartungsgemäss in meinem Instrument und erzeugt so ein solides Fundament durchsetzungsfähigen Hochfrequenztones mit Modulation. Die erreichbare Lautstärke reicht erstaunlicherweise in den meisten Fällen aus unverstärkt zu Werke zu gehen. Sollte die Location es erfordern tut hier ein Megafon gute Dienste. Da dieses Instrument durch seine Simplizität zu überzeugen weiss ist an der verstärkenden Komponente keine Klangregelung notwendig.
Behutsam angeblasen ensteht ein deutlich leiserer, entfernt rauchig anmutender Sound welcher wie geschaffen ist für jene Teilkompositionen innerhalb derer der für das Arrangement federführende Künstler einen homogenen Ton benötigt so wie wir ihn in sensibleren Passagen grosser Werke vorfinden.
Natürlich lässt sich zwischen diesen beiden Extremen ein Spektrum ausloten welches dem fortgeschrittenen Bläser ein breites Betätigungsfeld offeriert.
Dem dynamischen Spiel mit diesem Instrument sollte stets ein hohes Maß an Aufmerksamkeit entgegen gebracht werden will man es hier zur Meisterschaft bringen. Auch hier gilt die Durchhalte- und Scheisshausparole: Übung macht den Meister. Anfänglicher Kritik von Freunden und Nachbarn sollte man nur dann Beachtung schenken wenn sie zur Übungslektion zu nächtlicher Stunde erfolgen und auch hier ist sicherlich oft Neid im Spiel. Mitmenschen ohne Hobby sind eine bemitleidenswerte Klientel.
Fazit: Ein Instrument ohne Fehl und Tadel finden wir hier nicht vor, wohl aber ein solides Einsteigerinstrument für den ambitionierten Interessenten. Leicht lassen sich die grundsätzlichen Spieltechniken erlernen und setzen so den Grundstein zu bleibender Motivation. Das Preis- Leistungsverhältnis geht voll in Ordnung.
http://www.wa-shop.de/de/_image/artikel/22280/500/CA078363_01-trillerpfeife-pitch-gelb.jpg
Geweckt wurde mein Kaufinteresse dadurch dass ich mich als Gitarrist einer neuen Herausforderung stellen wollte. Ein Blasinstrument erschien mir am weitesten vom bisherigen Erleben entfernt und eine Triangel empfand ich als zu trivial.
Dennoch: Zu schwer erlernbar sollte meine neue Leidenschaft auch nicht sein. Was lag da näher als mich für dieses kleine aber durchsetzungsfähige Teil zu entscheiden welches das Taschengeld und die Haushaltskasse nicht über Gebühr beansprucht?! Wenngleich die hochpreisigeren Modelle aus Holz und Metall längeren Spielspass versprechen war es mir als Anfänger wichtig dahingehend ein Zeichen zu setzen dass Angemessen- und Bescheidenheit mein Kaufverhalten bestimmen. Aus Kunststoff sollte es sein. Wer mag es sich schon leisten als Novize mit sündhaft teurem Equipment anzutreten. Sowas steigert nur die Erwartungshaltung des Zuhörers in nicht erfüllbarer Weise.
Äusseres: Das Instrument besteht aus einem Resonanzkörper mit eingearbeitetem Mundstück und Rotationskörper aus Kunststoff. Bei der Formgebung ist der Hersteller ein wenig dem innovativen Design des aus Star Wars bekannten Raumschiffes des Kopfgeldjägers Boba Fett gefolgt. In der Haptik erfährt dieses Einsteigerinstrument ein einschränkendes Dilemma. Da der gelbe Kunststoff über eine sehr glatte Oberfläche verfügt ist eine souveräne Funktion beim Gig nicht gewährleistet. Dem transpirierenden Künstler kann das Instrument in anspruchsvolleren Passagen leicht entgleiten. Damit der Blasinstrumentalist die Kontrolle über das Instrument nicht völlig zu verlieren droht ist ihm eine am Hals anzubringende Haltevorrichtung von flexibler Beschaffenheit angetan.
Anwendungsgebiete: Politische Kundgebungen, Sportveranstaltungen, Hundeübungsplatz, Kindergeburtstage, Lateiamerikanische Musik,
Funktion und Sound: Der für den charakteristischen Sound stark mitverantwortliche Rotationskörper welcher bei ausreichender Kompression dem ein- und durch einen Luftschlitz austretendem Luftstrom folgend sich in vorwärtige Drehbewegung setzend einem Singvogel nicht unähnliche hochfrequente Töne erzeugt zirkuliert erwartungsgemäss in meinem Instrument und erzeugt so ein solides Fundament durchsetzungsfähigen Hochfrequenztones mit Modulation. Die erreichbare Lautstärke reicht erstaunlicherweise in den meisten Fällen aus unverstärkt zu Werke zu gehen. Sollte die Location es erfordern tut hier ein Megafon gute Dienste. Da dieses Instrument durch seine Simplizität zu überzeugen weiss ist an der verstärkenden Komponente keine Klangregelung notwendig.
Behutsam angeblasen ensteht ein deutlich leiserer, entfernt rauchig anmutender Sound welcher wie geschaffen ist für jene Teilkompositionen innerhalb derer der für das Arrangement federführende Künstler einen homogenen Ton benötigt so wie wir ihn in sensibleren Passagen grosser Werke vorfinden.
Natürlich lässt sich zwischen diesen beiden Extremen ein Spektrum ausloten welches dem fortgeschrittenen Bläser ein breites Betätigungsfeld offeriert.
Dem dynamischen Spiel mit diesem Instrument sollte stets ein hohes Maß an Aufmerksamkeit entgegen gebracht werden will man es hier zur Meisterschaft bringen. Auch hier gilt die Durchhalte- und Scheisshausparole: Übung macht den Meister. Anfänglicher Kritik von Freunden und Nachbarn sollte man nur dann Beachtung schenken wenn sie zur Übungslektion zu nächtlicher Stunde erfolgen und auch hier ist sicherlich oft Neid im Spiel. Mitmenschen ohne Hobby sind eine bemitleidenswerte Klientel.
Fazit: Ein Instrument ohne Fehl und Tadel finden wir hier nicht vor, wohl aber ein solides Einsteigerinstrument für den ambitionierten Interessenten. Leicht lassen sich die grundsätzlichen Spieltechniken erlernen und setzen so den Grundstein zu bleibender Motivation. Das Preis- Leistungsverhältnis geht voll in Ordnung.
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