Effekt kaputt wegen Überspannung? 12 Volt statt 9 Volt benutzt

Die Diode kannst du nicht schrotten und brauchst du nicht austauschen. Das ist eine 1N4001 und die kann dauerhaft 1A und kurzfristig für ein paar ms sogar 30A. Wird das Netzteil eher nicht schaffen.
Den R0 austauschen, dann sollte es wieder gehen. (Der ist praktisch als Sicherung eingebaut) Ich sehe da einen gelben Ring. Daneben könnte man Violett erahnen. Könnte 4.7 Ohm oder 47 Ohm sein. Ist aber vermutlich egal.

Die braunen Stellen auf der Rückseite sind nicht entfernte Flussmittelreste von einem Lötversuch. Da hat nichts geschmort.
Und es gibt schon gar keinen Grund, das Gerät wegzuwerfen, auch wenn da jemand vorschnell das vorschlägt.
Tolle Ratschläge, muss schon sagen.
Die Diode begrenzt die falsch gepolte Spannung auf 0.7V und davon stirbt in der Regel kein Bauteil. Abgesehen davon ist der Widerstand vermutlich recht schnell über den Jordan gegangen.

Edit zur Erläuterung:
Diese Schutzdiode, die im Verpolungsfall leitend wird mit einem vorgeschalteten Sicherungselement ist eigentlich State of the Art. Mag widersinnig erscheinen, ist aber durchdacht. Man könnte eine Schutzdiode auch in Reihe schalten, so dass sie nur im gewünschten Fall leitet und bei Verpolung sperrt. Nachteil: über die Diode fällt leider eine Spannung von 0.7V ab und man hätte dann in der Schaltung nur noch 8.3 statt 9V (und da hätte man meist gerne mehr).
Diese antiparalle Schutzdiode sperrt im Normalfall und wird nur im Fehlerfall (der ja normalerweise gar nicht auftritt) aktiv. So geht im Normalbetrieb keine Spannung verloren. Im (seltenen) Fehlerfall geht dann eben das Sicherungselement kaputt.
 
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Genau meine Worte.
Mit etwas Glück funktioniert alles wieder nach austausch des Widerstands.
Tippe auf 4,7 Ohm... .
 
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Bei 100 mA hättest Du ja schon 4,7 V Spannungsabfall. Das wäre etwas krass.

@Luke.Knox Vielleict kennst Du noch jemand der ein gleiches Gerät hat. Da könnte man mal schauen.
 
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Ich habe 12mA als Angabe zum Stromverbrauch gefunden und würde wohl auch 4,7 Ohm nehmen.
 
Ich kenne die Schaltung nicht weiß aber von anderen Kleinspannungsschaltungen daß da oft 0Ohm Widerstände
als Sicherungsersatz verwendet werden
 
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. Man könnte eine Schutzdiode auch in Reihe schalten, so dass sie nur im gewünschten Fall leitet und bei Verpolung sperrt. Nachteil: über die Diode fällt leider eine Spannung von 0.7V ab und man hätte dann in der Schaltung nur noch 8.3 statt 9V (und da hätte man meist gerne mehr).
EHX Pedale werden meist mit 9,6Volt Netzteilen ausgeliefert... Ist jetzt hier OT, aber wenn das fachgesimmpel schonmal in Gange ist. Meiner Meinung nach machen die 0,6 oder 0,7 Volt aber keinen Unterschied.... jedenfalls haben bei mir die Pedale auch an 9V Power-Supplys geworkt.

Viel Erfolg bei der Reparatur, ich denke das sollte schon mit einem neuen Widerstand für ein paar Cent behoben sein.
 
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Oh sehe gerade, bin beim Völkner verrutscht. Selbstverständlich 4.7 Ohm und nicht kOhm
 
Die Leuchte leuchtet zwar noch und wenn der Effekt "auf aus" ist, geht auch das Clean Signal des Basses durch, aber sobald ich ihn einschalte ist Stille

Diese Schutzdiode, die im Verpolungsfall leitend wird mit einem vorgeschalteten Sicherungselement ist eigentlich State of the Art.
Hi,
Wenn tatsächlich nur der Widerstand defekt ist, müsste doch die Schaltung beim Anlegen der korrekt gepolten Spannung wieder funtionieren.
Tut sie aber lt TE nicht. Also ist hier noch etwas defekt older liege ich hier falsch?
 
Moin.
Aus Interesse und Langeweile hab ich mal bei Palmer nachgefragt... Es ist ein 47 Ohm Widerstand und der nette Techniker befürchtet, das wohl D1 (1N4007) auch hinüber ist... Viel Erfolg.
 
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Ich gebe der Diode exzellente Chancen, dass sie überlebt hat. Überschlagsrechnung:
Da waren D1 und R0 in Reihe an 12V.
An D1 fallen da ca 0,7V ab.
An R1 liegen dann die restlichen 11,3V an.
11,3V an 47 Ohm -> da fließt ein Strom von rund 240mA.
Das macht eine Leistung von rund 2,7W die der R0 verkraften müsste. Der Bauform nach kann der aber nur 1/4 Watt ab. Kein Wunder dass der hinüber ist.
An D1 haben wir aber nur eine Leistung von 0,7V * 240mA, also rund 170mW. Das sollte die packen können.

Wenn Du sehr mutig bist, kannst Du sogar versuchen R0 einfach kurz zu schließen. Da gibt es keine Garantie, dass davon nicht noch mehr kaputt geht. Meine Prognose wäre aber, dass das Gerät dann einfach funktioniert. Hast Du Fotos von den Bauteilen, insbesondere den beiden 8poligen ICs, so dass man die Bezeichnungen lesen kann? Ich könnte darauf wetten, dass das einfach irgendwelche Operationsverstärker sind. Dann ist denen das gerade mal Wurscht ob die 9V oder 12V, mit oder ohne den R0 Angstwiderstand bekommen. Aber da ich eine feige Sau bin, wette ich lieber nicht.

Edit: Hab nochmal auf die Fotos geguckt: Ich denke dass R0 in Verbindung mit diesem 33µF 25V Elko einen Tiefpass bilden soll, der Störungen von schlechten Netzteilen dämpfen soll. Mit einem guten Netzteil braucht man diesen Tiefpass also nicht mal. Wäre es mein Gerät, würde ich es riskieren R0 zu überbrücken.
Wobei - wäre es mein Gerät ... ich hätte den Widerstand in meiner Schublade vorrätig. :)
Evtl würde ich einen dickeren einbauen, der auch mal 2W aushalten kann, dann geht da beim nächsten Verpolen nix mehr kaputt.
 
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? Beim verpolen kann nix kaputt gehen, dafür ist doch die Diode da?!
Aber stärker absichern? Brücken geht schon aber beim nächsten verpolen rauchts vielleicht im Netzteil
Ohne messen geht ganix
Sicherung tauschen und messen , weitere fehlerhafte Teile werden erst dann lokalisiert
Vielleicht geht's dann schon
 
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So wie in dieser Schaltung die Diode gepolt ist, sperrt sie im Normalbetrieb und ist Teil der (meiner Meinung nach durchaus fragwürdigen) Schutzschaltung.
Dafür dass das Netzteil nicht abraucht, hat das Netzteil gefälligst selbst zu sorgen. Kurzschlussfeste Netzteile sind seit Jahrzehnten Stand der Technik.
Die "Sicherung" ist der R0. Ich möchte das eigentlich nicht als Sicherung bezeichnen, denn er ist ja nicht einfach durch den User wartbar.
 
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Diese Schutzschaltung soll kein Netzteil, sondern das Pedal schützen. Es ist nicht die beste Variante einer Schutzschaltung, aber besser als gar keine.
 
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Vernünftiger wäre vielleicht eine zenerdiode und ein Brückengleichrichter plus Elko...
 
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Beim verpolen kann nix kaputt gehen, dafür ist doch die Diode da?!
Nein, Versorgungsspannung geht über R0 in das Gerät, die Diode wird bei Verpolung leitend gegen Masse und verursacht einen Kurzschlussstrom, welcher durch R0 begrenzt wird. Da R0 nicht für diesen Kurzschlussstrom thermisch ausgelegt ist, brennt er durch und unterbricht den Stromfluss. Die Schutzdiode ist genau für diesen Fall dimensioniert und der Strom wird durch R0 solange begrenzt, bis er abgeraucht ist. Im Idealfall sollte bei einer Verpolung nur der R0 planmäßig (als Sicherung) abrauchen.
BDX.

Evtl würde ich einen dickeren einbauen, der auch mal 2W aushalten kann, dann geht da beim nächsten Verpolen nix mehr kaputt.
Auf keinem Fall !!!
R0 soll ja bei Verpolung durchbrennen, Er ist Kurzschlussstrombegrenzung für die Schutzdiode und unterbricht den fehlerhaften verpolten Stromkreis.
Baust du einen 2W Widerstand ein wird der Kurzschluss länger anhalten, da R0 evtl. gar nicht durchbrennt oder zu lange braucht. Dann kann es sein das die Schutzdiode thermisch überlastet wird und ohne dieser ist die Schaltung dann voll der Verpolung ausgesetzt.
BDX.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

bei Palmer nachgefragt... Es ist ein 47 Ohm Widerstand
Hat er auch was zur Leistung gesagt? (evtl. 1/4 watt)
Wäre in der Schutzschaltung aus thermischen und somit zeitlichen Gründen (R0 soll bei Verpolung ja abrauchen) sicher relevant.
BDX.
 
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Keine Angaben zur Leistung... Aber wir können hier noch Tagelang im Trüben rumfischen. Der TE allein wird wissen, was aus dem Übertreiber werden wird. Vielleicht spielt er ihn schon wieder? Vielleicht liegt er auch schon im Schrott. Reparieren ist ja eher die Ausnahme heutzutage... Leider.
 
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Baust du einen 2W Widerstand ein wird der Kurzschluss länger anhalten, da R0 evtl. gar nicht durchbrennt oder zu lange braucht. Dann kann es sein das die Schutzdiode thermisch überlastet wird und ohne dieser ist die Schaltung dann voll der Verpolung ausgesetzt.
So könnte man meinen. Allerdings verhalten sich Dioden anders: Bei Überlast legieren sie durch und machen einen Kurzschluss. Somit ist der Rest der Schaltung auch weiterhin vor der Verpolung geschützt - sogar noch besser. Bevor dann eine durchlegierte Diode soweit durchbrennt, dass sie gar nicht mehr leitet, ist auch ein 2W Widerstand in Reihe längst verbrannt.
Mit einem dickeren Widerstand wird die Schaltung bei Verpolung einfach etwas robuster.

Sinnvoller gegen Verpolung fände ich aber den Vorschlag von @HIFI-KILLER, oder einfach eine Schottky Diode in Durchflussrichtung. So aus dem Bauch heraus bezweifle ich dass die Schaltung anders klingt, wenn sie eine ca 3% niedrigere Spannungsversorgung bekommt.
 
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