Danke für das Review.
Meine einzige Boss-Erfahrung habe ich dem TO zukommen lassen. Nein, nicht The Boss...
Mein Werdegang zu/mit Boards ist wie folgt:
1. Anfänger Transistor-Combo mit zwei Kanälen (aber ohne Fußschalter).
2. Zwischen Combo und Gitarre kam der Metal Charger von Ibanez.
3. Zwischen Combo, Metal-Charger und Gitarre kam ein Dunlop Cry-Baby Wah.
4. Metal-Charger flog aus der Kette, Korg G3 zog ein.
5. Combo flog raus, Vollröhren Top + Box nun am Ende der Kette.
6. Korg G3 und Cry-Baby ziehen den Hut, Line 6 POD + Floorboard füllen die Lücke.
7. Verstärker ist primär nicht mehr notwendig, wenn´s ums Daddeln geht - Kopfhörerbetrieb tut´s für´s Üben allemal.
8. Chip-Satz 1. Generation wird ersetzt und aus POD wird POD 2.0.
9. Nieder mit Kabelsalat! POD 2.0 und Floorboard sagen "Good bye!", "Welcome!" zum Line 6 POD XTLive.
10. Das 100-Watt Vollröhren Top ist ein schönes Möbel. Dies sieht auf einer 4x12er besser aus als auf einer 1x12er... - die Frequenz der Benutzung strebt trotzdem immer noch gegen Limes 0.
11. POD XTLive ist technologisch überholt - POD HD500 als Ablösung. Das XTLive erfreut sich der Benutzung in einem baltischen Land.
12. Die Möglichkeit, mit einem HD500 einen ganzen Verstärker zu steuern, erscheint sehr reizvoll. Neues Mobiliar Line6 DT50 212 Combo. Die Frequenz, nicht nur Kopfhörer zu verwenden, steigt.
13. HD500X löst HD500 ab...
Auf der Musikmesse testete ich den Amplifi. Vom Klang her nicht schlecht. Kaufabsichten habe ich noch nicht.
Interessant ist die Option, über iTunes passend zum Titel den passenden Sound suchen zu lassen.
Der aktuelle Algorithmus greift nach meiner Erfahrung aber nur auf Presets zu, die den gleichen Titel oder zumindest Bandnamen-/Interpretenreferenzierung haben. Die Krönung ist aber erst erreicht, wenn
man wahllos ein Lied einspeist, festlegt, welche (z. B.) Gitarrenspur analysiert werden soll und dann die Modulation beginnt (passende Ampsimulation, passende Effekte).
Ich selber werde nie wieder zurückgehen auf Einzeltreter, diese all-in-one-Lösung ist für mich absolut praktikabel.
Wobei ich das ganze Potential nicht ausreize. Und ehrlicherweise hat man seine Standard-Konfiguration - ähnlich einem Board aus Einzel-Tretminen -, bloß das ohne Kabelsalat und Spannungsproblemen. Und bis zu acht einzelne Effekte + Volume/Wah (oder Pan) kann man über jeweils einen individuell festgelegten Fußtaster an-/abschalten.
Ich bin zufrieden mit Line6 (und der umfassenden Anschlussmöglichkeiten: USB, Midi, XLR, L6, ...), Guitar-Chris ist es mit Boss.
Es lebe das Brett!