Edwards Gitarren

Ferenz
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Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich den Vertrieb von Edwards Gitarren. Gibt es irgendwo in Deutschland oder Österreich auch Vertriebsstellen oder muss man sich die Gitarren direkt in Japan bestellen?

Gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit diese Gitarren anzutesten?
Wenn nein welche Gitarren ähneln einer Les Paul von Edwards (Bespielbarkeit, Halsdicke 50s - 60s, Sound) denn ich möchte sie mir nicht aus dem Internet bestellen ohne sie oder eine andere, ähnliche Gitarre vorher gespielt zu haben.

mfg
 
Eigenschaft
 
Soweit ich weis nur aus Japan.
 
Bestellen kann man die nur aus Japan, evtl. findest in der Bucht welche in Europa. Edwards sind nicht viel anders als LTD, etwas mehr Auswahl und gründlichere Qualitätskontrolle aber das fällt kaum ins Gewicht. Was versprichst Du Dir denn davon? Ist nur eine weitere günstig-ESP, im großen und Ganzen dieselben Features, Maße etc.
 
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich den Vertrieb von Edwards Gitarren. Gibt es irgendwo in Deutschland oder Österreich auch Vertriebsstellen oder muss man sich die Gitarren direkt in Japan bestellen?

Japan.. entweder bei ordentlichen Händlern oder per Privatkauf/ebay. Kreditkarte und Englischkenntnisse solltest du mitbringen.

Gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit diese Gitarren anzutesten?

Siehe oben, wenn du nach Japan fliegen willst ;), oder eben bei jemanden der eine hat.

Wenn nein welche Gitarren ähneln einer Les Paul von Edwards (Bespielbarkeit, Halsdicke 50s - 60s, Sound) denn ich möchte sie mir nicht aus dem Internet bestellen ohne sie oder eine andere, ähnliche Gitarre vorher gespielt zu haben.

? Es sind fast 1:1 Les Paul Kopien, kleiner Headstock in typischer Form, 50s Deckenwölbung, Einteiliger Hals/Body aus afrikanischem Mahagoni/Ahorndecke, Seymour Duncan Pickups, relativ harte Bunddrähte, Gewicht: keine 4kg, zumindest habe ich noch nie von einer mit mehr gelesen. Die Halsdicke ist ein halber Baseballschläger, allerdings in abgeflachter U-Form, deutlich dicker als 60s Profil, wohl aber etwas schlanker wie bei Gibsons frühen Prügeln.
 
Danke für eure Antworten!

Weiß jemand von euch wie hoch der Versand bzw. die Zoll-Kosten sind, wenn ich mir eine aus Japan bestelle (nach Österreich)?

Hat irgendwer im Forum eine Edwards LP? Vielleicht kann der jenige mir ein kleines Review über die Gitarre geben.

mfg
 
Hi,

es gibt einige Edwards-User - blätter einfach mal den User-Thread für japanische Gitarren durch, dort dürften sich welche finden lassen. Fotos gibt es dort wohl auch. Für die ganzen Sachen rund um Zoll gibt es (ich glaube) in der Plauderecke einen gepinnten Thread. Dort sind alle Details genannt. Ansonsten - rechne beim Preis noch ca. 25% drauf, dann dürftest du nicht viel falsch machen, dürfte sogar noch etwas günstiger sein, wenn ich nicht falsch liege.
 
Hat irgendwer im Forum eine Edwards LP? Vielleicht kann der jenige mir ein kleines Review über die Gitarre geben.

Ich habe eine und geb die nicht wieder her, dafür klingt sie einfach zu amtlich :rolleyes:
 
edwards ist cooler,
da die in japan gebaut sind,
haben sie auch bei den explorn noch den geilen headstock,
das interessiert gibson nämlich anscheinend nicht.
Ich hätte auch gerne ein Edwards Explorer,
aber entweder aus japan.

oder du hast glück und findest eine bei ebay,
da werden sie oft verkauft !
ich habe gehört sie sollen besser sein als die ltd's
warscheinlich so wie die 1000er serie
 
edwards ist cooler,
da die in japan gebaut sind,
haben sie auch bei den explorn noch den geilen headstock,
das interessiert gibson nämlich anscheinend nicht.


Das hat glaub ich nichts mit nicht interessieren zu tun. Gibson kann dagegen in diesem Land einfach nichts machen ;)

Sonst würden die Teile hier und in den USA sicher auch verkauft werden.
 
Das hat glaub ich nichts mit nicht interessieren zu tun. Gibson kann dagegen in diesem Land einfach nichts machen ....

So ist es. In D-Land hat Gibson die Kopfplattenform einiger (oder aller?) Modelle geschützt, denn hier gibt es juristisch die Möglichkeit, solche Designmerkmale zu schützen.
In Japan gibt es diese rechtliche Möglichkeit nicht, afaik.
Gibson hat also in Japan (im Gegensatz zur EU) keine rechtliche Handhabe gegen optische Kopien.
Daher können in Japan auch Tokai, Burny/Fernandes und Edwards/ESP ohne rechtliche Probleme optische 1:1-Kopien bauen und in Japan auch ganz problemlos und völlig legal verkaufen.
Erst wenn man diese Japankopien gewerblich in die EU einführt, kann Fender Europe oder Gibson Europe rechtlich etwas unternehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es. In D-Land hat Gibson die Kopfplattenform einiger (oder aller?) Modelle geschützt, denn hier gibt es juristisch die Möglichkeit, solche Designmerkmale zu schützen.

Ach was, hier kann man sich 60 Jahre altes Design schützen lassen?
Es ist vielmehr so, dass Gibson die Händler unter Druck setzt, entweder ihr verkauft nur echte G. oder eben keine mehr. Das führt zu dem verquerten Bild, manche Händler haben hin und wieder mal eine Tokai im Sortiment, andere überhaupt nicht, dafür die Gibsonpalette. Wäre das Design geschützt, würde der Zoll jegliche Kopien aus dem Verkehr ziehen und dem Feuer übergeben, das tut er aber nicht. Mitunter gab es auch in Deutschland über viele Jahre identische Kopien, auch die Japanpalette.

In Japan schert sich niemand um Kopien, wer genug Geld hat kauft auch dort das Original, beim gleichen Händler der eben auch günstige Kopien anbietet. Fender Japan hieß früher einmal Tokai, auch so kann man den Markt regeln. Dort gibt's allerdings auch einige große Händler, die japanische Kopien nebst Gibson verkaufen, die dann dem Gibsonauflagen folgen und keine Kopien exportieren. Epiphone ist in Japan deutlich billiger wie die japanischen Kopien, in Deutschland hingegen tendieren beide fast zum gleichen Preis, warum weiss man wohl nur bei Gibson.
 
Ach was, hier kann man sich 60 Jahre altes Design schützen lassen?

Jupp. Wie die drei Addidas-Streifen oder das Puma--Enblem. Die haben auch schon etliche Jahrzehnte am Buckel.

Es ist vielmehr so, dass Gibson die Händler unter Druck setzt, entweder ihr verkauft nur echte G. oder eben keine mehr. Das führt zu dem verquerten Bild, manche Händler haben hin und wieder mal eine Tokai im Sortiment, andere überhaupt nicht, dafür die Gibsonpalette. ....

Jein.
Klar macht Gibson Druck, aber gibson hat in D-Land auch juristisch etwas in der Hand. Genau wie Adidas etwas juristisch gegen dich tun kann, wenn du plötzlich Sportkleidung mit drei parallelen Streifen anbietest, die den adidas-Streifen ähnlich sehen (d.h. nicht identisch sind).

Face the facts!
http://www.geschmacksmustergesetz.de/paragraphen/01.htm
 
Hat irgendwer im Forum eine Edwards LP? Vielleicht kann der jenige mir ein kleines Review über die Gitarre geben.

mfg

Ich habe eine und bis sehr zufrieden damit. Eine Klasse besser als jede Epiphone, die ich bisher in der Hand hatte, dafür aber nicht wesentlich teurer. Die Gitarre werde ich auf keinen Fall wieder verkaufen.
Ob die Gitarre jetzt in China vorgefertigt wurde oder nicht, weiß ich nicht, da das Preis-Leistungsverhältnis top ist, ist mir das auch egal.
 
Eine Klasse besser als jede Epiphone, die ich bisher in der Hand hatte, dafür aber nicht wesentlich teurer.

Einspruch. Eine Epiphone kostet bei uns 400€, ein Import einer neuen E-LP95 würde locker auf das doppelte kommen.

Ob die Gitarre jetzt in China vorgefertigt wurde oder nicht, weiß ich nicht, da das Preis-Leistungsverhältnis top ist, ist mir das auch egal.

Naja wenn man bedenkt, dass dann nur die Endkontrolle und das zusammenbauen der Hardware in Japan gemacht werden, finde ich das natürlich eigenartig. Epiphone hat lange damit geworben, dass alle Gitarren nochmal in den USA einer Endkontrolle unterzogen werden. Das heißt für mich gar nichts.
Mich ärgert es nur, das bissher immer von Made in Japan die Rede war.
 
Einspruch. Eine Epiphone kostet bei uns 400€, ein Import einer neuen E-LP95 würde locker auf das doppelte kommen.

Nimm die Sondermodelle der Epiphones mit Marken-Pickups und schon kommst du auf ähnliche Preise :rolleyes: In Japan sind Edwardsklampfen einen tick teurer wie StandardEpis..

Naja wenn man bedenkt, dass dann nur die Endkontrolle und das zusammenbauen der Hardware in Japan gemacht werden, finde ich das natürlich eigenartig. Epiphone hat lange damit geworben, dass alle Gitarren nochmal in den USA einer Endkontrolle unterzogen werden. Das heißt für mich gar nichts.
Mich ärgert es nur, das bissher immer von Made in Japan die Rede war.

Die Hardware kommt nicht aus China, aus Japan direkt, teilweise zumindest von Gotoh, und eben aus Californien (Pickups). Bei der Thematik, "wo werden die Bodies maschinell gesägt"? steige ich nicht ganz durch. Zum einen tauchte das wirklich in dem Tokaifanboyforum auf, zielgerichtet als Argument gegen Edwards. Zum anderen kann sich jeder denken wie wichtig genau das eigentlich ist, ob das afrikanische Mahagoni in China oder Japan per Computerprogramm gesägt wird.. Schon wichtiger finde ich da aus wieviel Teilen die Gitarre besteht/zusammengeleimt wurde. Da kommt Epi nicht heran, Tokai hat nicht die Pickups zu dem Preis, evtl. aber das bessere Holz, wenn auch zusammengeleimt (=Überschussware).Epi kann da nicht mithalten, Tokai wahrscheinlich schon, müsste man mal testen :rolleyes:
 
Nimm die Sondermodelle der Epiphones mit Marken-Pickups und schon kommst du auf ähnliche Preise :rolleyes: In Japan sind Edwardsklampfen einen tick teurer wie StandardEpis..

Das ist korrekt, man nehme die Signaturemodelle von Epi. Nur zahlt man da auch Design/Name des Künstlers mit. In Japan sind viele Gitarren günstiger, nur solange Edwards keine Exportmodelle herstellt, sind es eher Nischenprodukte. Edwards ist JDM :D


Bei der Thematik, "wo werden die Bodies maschinell gesägt"? steige ich nicht ganz durch.

Das CNC Herstellung viel genauer ist, bestreite ich auch gar nicht. Nur befürchte ich zumindest, dass die Endkontrollen dort lascher als in Japan ausfallen.

Zum einen tauchte das wirklich in dem Tokaifanboyforum auf, zielgerichtet als Argument gegen Edwards.

Richtig, das dachte ich zuerst auch. Doch es gab auch unabhängige Anfragen an den ESP Support, nachdem Zweifel aufgekommen war. Und die Antwort fiehl auch dort ähnlich aus.


Schon wichtiger finde ich da aus wieviel Teilen die Gitarre besteht/zusammengeleimt wurde. Da kommt Epi nicht heran, Tokai hat nicht die Pickups zu dem Preis, evtl. aber das bessere Holz, wenn auch zusammengeleimt (=Überschussware).Epi kann da nicht mithalten, Tokai wahrscheinlich schon, müsste man mal testen :rolleyes:

Sehe ich auch so, von den Specs her sind die Gitarren wirklich außergewöhnlich gut. Nur diesen MIJ Mythos haben sie für mich irgendwie verloren. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich diese Marke meide.
 
Einspruch. Eine Epiphone kostet bei uns 400€, ein Import einer neuen E-LP95 würde locker auf das doppelte kommen.

Gut, die Epiphone-Gitarren sind billiger geworden, und die Preise für die Edwardsgitarren sind angestiegen. Früher konnte man die aus Japan neu für etwa 700 Euro importieren.
Es ist natürlich immer subjektiv, aber ich fand, dass der Aufpreis in keiner Relation zu dem deutlichen Qualitätsunterschied stand. Nie wieder Epiphone.

Naja wenn man bedenkt, dass dann nur die Endkontrolle und das zusammenbauen der Hardware in Japan gemacht werden, finde ich das natürlich eigenartig. Epiphone hat lange damit geworben, dass alle Gitarren nochmal in den USA einer Endkontrolle unterzogen werden. Das heißt für mich gar nichts.
Mich ärgert es nur, das bissher immer von Made in Japan die Rede war.

Anscheinend werden die Gitarren zumindest teilweise in China produziert. Wie gesagt, Qualität und Preis stimmen absolut, da ich mit meiner Gitarre zufrieden bin, ist mir dann alles andere ziemlich egal.
 
Dazu muss man erwähnen, dass es ein ESP-Werk ist, und kein OEM Hersteller und das QM sicherlich auch auf japanischem Niveau...
 
Dazu muss man erwähnen, dass es ein ESP-Werk ist, und kein OEM Hersteller und das QM sicherlich auch auf japanischem Niveau...

Nochdazu ein, für chinesische Verhältnisse, kleines Werk. Da sehe ich ein. Etwas ähnliches habe ich auch bei den neuen günstigen Burny Modellen vermutet. Die kosten in etwa 303€ :rolleyes:
 

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