Echter Amp oder Ampsim?

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Eigentlich eine simple Frage: Falls das Geld nicht für beides reicht, sollte man sich eher einen echten Amp kaufen (bspw. den Peavey Vypyr), oder eher eine Ampsimulation wie z.B. Line6 Podstudio GX? Bin da zur Zeit echt ratlos und erhoffe mir ein paar gute Pros und Contras!
 
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Was willst du denn damit machen? Üben? Proben? Auftreten? Aufnehmen?
 
Soll rein für zuhause zum üben sein. Da ich blutiger Anfänger bin, gibt's keine Proben und Auftritte erst recht nicht. Aber es wäre natürlich toll, wenn ich mit dem was ich jetzt kaufe, später auch noch was anfangen kann...
 
Hallo Michael,
hier meine bescheidenen Erfahrungen:
Selbst ein Modelling Amp kann im Wohnzimmer (für die Nachbarn) zu laut sein.
Wenn er ganz weit runtergedreht wird, verfälschen die akustischen Gitarrensounds den Sound aus dem Amp
Für einen Auftritt ist ein kleiner Modeler eh zu schwach
==> Ein Pod mit Kopfhörer ist die besere Lösung, zur Not kann er auch über die HiFi-Anlage noch was brauchbares bringen
 
Soll rein für zuhause zum üben sein. Da ich blutiger Anfänger bin, gibt's keine Proben und Auftritte erst recht nicht. Aber es wäre natürlich toll, wenn ich mit dem was ich jetzt kaufe, später auch noch was anfangen kann...

Wie laut darfst Du bei dir Zuhause denn spielen ?
Weil, unkomplizierter ist natürlich ein kleiner Amp. ;)
 
Hey Michael,

also so wie ich dich verstanden habe, bist du Anfänger und deswegen würde ich dir auch auf jeden Fall einen kleinen Übungsamp empfehlen. Zum rumspielen am Anfang eignet sich sicher ein Line 6 Spider 3 oder 4 ganz gut.
Damit kann man so schauen was einem gefällt.

Hoffe ich konnte helfen.
 
Du könntest auch in jeden Modelling Amp Kopfhörer reinstecken... Musst etwas mehr wissen, was Du möchtest. Ansonsten gibts Modellamps, die genügend Effekte haben.
 
Der Spider 4 ist zB Leise genug das sich meine Nachbarn nicht beschweren. Anderseits sind die Pod´s rictig gut und vorallem flexibel einsetzbar (Kopfhöre, Anlage, Was Aufnahmen machen schwer erleichtert) Aber preislich nehmen der Pod und der Spider sich nichts. Ich würde zum Pod tendieren, gerade der heimischen Umwelt zuliebe.
 
Ich denke mal, alles was über Zimmerlautstärke hinaus geht wird wohl eher problematisch :redface:

Dann würd ich nach einem Übungsamp schauen der noch optional einen Kopfhöreranschluß hat.
Letzten Ende ist es ja auch Geschmacksache, aber geh doch einfach mal ein paar Amps in Musikhaus anspielen.
 
Ich finde gerade für den Anfang schadet es nicht, ein wenig auch das Thema "Amp" mit Knöpfchen und Reglern und Gain etc. "haptisch" zu erfahren. Kopfhöreranschluss ist Pflicht. Meine Standardempfehlung als kleiner Übungsamp ist nach wie vor der Roland MicroCube. Außerdem kann man so auch mal Anderen was vorspielen, das Teil mitnehmen, etc. etc...
 
Ich finde gerade für den Anfang schadet es nicht, ein wenig auch das Thema "Amp" mit Knöpfchen und Reglern und Gain etc. "haptisch" zu erfahren. Kopfhöreranschluss ist Pflicht. Meine Standardempfehlung als kleiner Übungsamp ist nach wie vor der Roland MicroCube. Außerdem kann man so auch mal Anderen was vorspielen, das Teil mitnehmen, etc. etc...
Der MicroCube ist echt ein tolles Ding, den kann ich auch weiterempfehlen.
 
Also der Rechner ist eh immer an. Was mich an dem Podstudio reizt ist halt, dass es viel mehr Möglichkeiten bietet, als selbst ein Amp wie der Vypyr. Andererseits ist es natürlich so, dass man das Podstudio schlecht mitnehmen kann. Ich kann mich halt einfach nicht entscheiden. Vielleicht kauf ich doch beides...
 
Ich würde dir den Mikro empfehlen. oder du holst dir noch einen Marshall MS-4 (39€ 4W Batteriebetrieben) wenn du jemanden was vorspielen willst.
 
Hi Michael72,

mal ein kleiner "erfahrungsbericht" meinerseits:

ich spiel schon einiges länger als Du (fast 20 jahre). nach einer fast sechsjährigen spielpause stand ich vor drei jahren vor derselben frage: reinen ampsimulator oder "richtigen" amp für daheim ? da ich nebenher auch noch aufnehmen wollte und eh in einer recht hellhörigen wohnung lebe, hab ich mich in form eines Boss GT-Pro für den reinen modeller entschieden und nur mit kopfhörern darüber gespielt. jo, das ding klingt geil, kann man prima damit aufnehmen, klingt auch über kopfhörer recht annehmbar. eigentlich alles schön und gut, wenn es sich einfach nicht so saublöd beim spielen anfühlen würde. da gehen sehr viel feinheiten einfach verloren, unabhängig davon, wie gut der kopfhörer ist. das passt, wenn ich ab und zu mal was aufnehmen will, aber ständig so zu spielen ging mir irgendwann so auf den wecker, daß ich mir noch einen kleinen fünf watt verstärker besorgt habe (Vox DA5 - geniales teil...). ist zwar viel zu laut für meine kleine wohnung, um den auch nur ansatzweise aufzudrehen, aber das spielgefühl ist einfach ein anderes, nach meinem empfinden besseres. klar lassen sich solche geräte wie das gt-pro oder die line 6 pods auch über eine stereoanlage oder aktivboxen spielen, nur war mir da die rumtragerei und umsteckerrei immer zu nervig. klingt aber recht gut, aber eben wieder -> laut...

das beste wäre einfach mal beide varianten auszuprobieren um selbst zu entscheiden, mit welcher man zurecht kommt und zu den gegebenheiten passt. entweder in einem laden oder bei bekannten oder, wenn es gar nicht anders geht, über die 30tage rückgabeoption der meisten onlinehändler.

gruß
 
Danke MOB, das war eine sehr hilfreiche Antwort!
 
Hi Michael72,

ich würde Dir - wenn Du Dich gegen einen amp entscheidest - auf jeden Fall raten, Dich für ein Multi-Effekt-Board zu entscheiden.
Damit kannst Du nämlich später auch auftreten, weil sich die wichtigen Funktionen per Fußschalter aktivieren lassen - mit einem Teil, das Du nur mit der Hand umschalten kannst, bist Du dann wirklich begrenzt.

Wenn Du einen halbwegs taugliche HiFi-Anlage hast, kannst Du das Effektboard auch da anschließen. Mich persönlich nerven Kopfhörer und besonders das Kabel empfinde ich als störend. Das mag Geschmacksache sein - aber ich finde es entspannender.

Kauf Dir dann ein halbwegs robustes Teil, achte darauf, dass Du mit der Menueführung klar kommst (das ist oft ne persönliche Sache, zu was man tendiert), dass das Display groß und das Pedal stabil ist.

Ich habe schon mehrere Auftritte mit meinem Effektboard (ein Korg AX 1500, das ich gut finde, das jetzt natürlich veraltet ist und andererseits gebraucht wahrscheinlich günstig abgeschossen werden kann) absolviert - und das lief immer wirklich gut (eine PA und einen Mixer vorausgesetzt - sonst holt man sich später ne Aktivbox und ist davon unabhängig). Ich benutze es auch in Kombination mit meinem Röhrenamp - dann hole ich mir aber die Zerre aus dem Amp und benutze vom Multi-Effekt nur Effekte wie WahWah, Volumen, Chours, Flanger etc.

Eh Du Dir einen amp und eine Effektgerät holst würde ich mir persönlich immer ein Effektboard kaufen.

x-Riff
 
:great:
Finde x-Riffs einstellung ganz gut

Ich selber benutze ein Vox Tonelab-ST mit den ich in die PA gehe. Hat ne Voirstufenröhre drinne die auch schön zerren kann mit 33 AmpModels und etliche Effekte, sowie Schalter zum vor und zurück der Programme und Pedal, auf das man fast jeden Regler legen kann.
 
Ich habe mein Hifi-Rack so aufgebaut, dass ich das Effektboard, wenn ich es nicht brauche, drunter schieben kann, wo es nicht stört. Wenn ich es brauche: netzkabel hinten rein, einen Schalter an der Hifi-Anlage umgesteckt > und los geht´s.

Allerdings habe ich zu Hause auch einen kleinen Transistor-Amp (ist vom Spielgefühlt viel dynamischer als das Effektboard, habe ich gebraucht für 80 Euro gekauft, ist eigentlich ein Bass-Verstärker, eignet sich wegen des 10er Speakers aber auch für Gitarre - und da ich eh damit spiele, mir noch einen Bass zuzulegen, ist es der amp der Wahl gewesen) und seit zwei Monaten einen kleinen Röhren-5-Watt-Verstärker (klingt viel röhriger als Effektboard und Transistor-Amp) - es ist ein Peavey Royal 8 (etwa 140 EURO) mit gain+volume-Regler, den man auch verzerrt zimmerlautstark hören kann - obwohl es natürlich mehr Spaß macht, ihn etwas auszufahren ...

Ich habe aber nie bereut, mir ein Effektboard angelegt zu haben - und wie gesagt: ich habe es sowohl über die PA als auch etliche Male in Kombination mit einem Röhrenamp gespielt.

Ich denke einfach, wenn man etwas mehr Geld anlegt für ein Effektboard hat man letztlich mehr davon und auch mehr Einsatzmöglichkeiten (allein schon über das Pedal, was einem ein zusätzliches WahWah oder Volume-Pedal erspart) als mit einem kleinen Hand-Gerät.

Würde es auf jeden Fall als Option mit antesten.

x-Riff
 

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