E-Piano zum fortg. Klavier lernen! Günstig oder hochwertig?

@Point Luma

Deine Rechnung haut nicht, denn:

1. Ist es gar nicht gesagt das er in drei Jahren seinem Hobby noch treu sein wird.

2. Wird er in drei Jahren dann aus Erfahrung, mehr Geld investieren und sein altes Gerät verkaufen.

Ich halte nichts davon, nur 200-400€ für Chinaschrott auszugeben, aber für 600,-€ gibt es schon durchaus gute DPs die einen die ersten Jahre begleiten können. Gleich 1,5-2,5K€ zu investieren ist meiner Meinung nach nur für Wiedereinsteiger ratsam, Anfänger sollten erstmal kleinere Brötchen backen! Ausnahme ist natürlich, wenn Geld keine Rolle spielt ;)

P.s. Was ist eigentlich mit der Darstellung los, in Chrome sind einige Beiträge zusammengestaucht, und jetzt ist sogar das Editor Fenster gestaucht^^
 
Abgesehen davon habe ich mich ja auch bereits entschieden mehr auszugeben.

Ich zähle mich zwar noch zu den Anfängern, weil ich Autodidakt bin und es mit Notenlesen und Taktgefühl noch hapert, aber ich spiele schon 8-9 Jahre auf einem echten Klavier und nach dem Anspielen war mir klar, dass ich mit einem 600€-Gerät nicht glücklich werde.

Meine ursprünglich gedachte Rechnung war:
1. Jetzt den billigsten Kompromiss zu kaufen.

2. Sparen, sparen, sparen, später den Kompromiss verkaufen und ein Gerät für 1500-2000€ kaufen.
(Solange bis dahin nicht irgendwelche Gründe gegen den Kauf eines neuen Klaviers/DP sprächen.)

Aus 1. ist jetzt nichts geworden. ;-)
Und vermutlich werde ich dann 2. auch einige Jahre nach hinten schieben, weil ich sicherlich lange mit dem CN32 zufrieden sein werde.
Das Haupt-"problem" ist, dass ich das Geld aufgrund einer ordentlichen Bafögrückzahlung gerade zur Verfügung habe.
Es wäre vielleicht ratsamer das Geld für andere Dinge auszugeben, aber das ist mir im Moment wurscht.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal dran gedacht einfach ein akustisches Klavier zu kaufen?
Denn ein DP klingt nie wie ein ein "Echtes" und für 1500€ bekommt man schon ganz ordentliche Klaviere.
 
für 1500€ bekommt man schon ganz ordentliche Klaviere.
Mit wahnsinnig viel Glück und nach monatelanger Suche kann sowas passieren, ja. Dürfte aber trotzdem eher die Ausnahme als die Regel sein, leider...
 
Nun ja, beim örtlichen Fachhändler sollte es schon immer mal wieder nen ordentliches Gebrauchtes im Preisrahmen von 1500-2000€ geben.
Gibts zumindest hier...
 
Schon mal dran gedacht einfach ein akustisches Klavier zu kaufen?
Denn ein DP klingt nie wie ein ein "Echtes" und für 1500€ bekommt man schon ganz ordentliche Klaviere.

Ja, ich hab durchaus daran gedacht ein echtes Klavier zu kaufen.

Aber da sprechen einfach zuviele Dinge dagegen.
1. Bei 1200€ ist einfach Schluss. Mehr kann ich nicht erübrigen. (Ich hab z.Z. noch nichtmal einen Kleiderschrank.)
2. Ich bin jung, werde vermutlich noch öfter umziehen müssen, weiß nicht was die Zukunft bringt.
3. Ich habe Nachbarn neben, über und unter mir und die Angewohnheit auch mal bis 02:00 nachts aktiv zu sein.
4. Ein Klavier hat Wartungskosten, möchte in einem konstanten Raumklima stehen, etc.

All diese Probleme habe ich mit einem DP nicht.

Ein Klavier ist leider nicht drin.
Sobald die äußeren Umstände allerdings dafür sprechen, werde ich sicherlich über ein Klavier nachdenken.
 
Ja, ich hab durchaus daran gedacht ein echtes Klavier zu kaufen.

Aber da sprechen einfach zuviele Dinge dagegen.

Na dann ist die Sache ja einfach: nimm das Gerät mit der besten Tastatur! Also zur Not auf ein paar elektronische Spielereien oder Verstärker und Lautsprecher verzichten. Und geh vorher mal zu einem Menschen, der einen Flügel besitzt und Dich darauf spielen lässt. Du wirst sehen, das Spielgefühl ist noch anders. Das heißt, wenn Du leise spielst, fühlt es sich gut an. Wenn Du jetzt etwas mehr Kraft in den Anschlag legst, fühlt es sich besser an, und der Sound geht richtig ab. Klavier ist halt Golf Diesel, altes Klavier ist alter Golf Diesel, und Konzertflügel ist Porsche oder Ferrari.

Aber wenn es sein muss, tut es auch eine gute Simulation.
 
Hallihallo,

ich habe heute morgen das Kawai CN-32 geliefert bekommen, sofort zu zweit aufgebaut und dann habe ich es heute den ganzen Tag über gespielt.
Die Verpackung war bombenfest und sicher, der Aufbau schnell und unkompliziert, solange man jemanden hat, der mit anfassen kann.

Ich habe mich nun komplett an den Klang und die Tastatur gewöhnt und es fühlt sich super an und klingt einfach super. Ich hab ein bischen Problem mit den nur leicht angeschrägten schwarzen Tasten.
Wenn ich eine weiße Taste oben zwischen den schwarzen Tasten anspiele, dann passt der Mittelfinger nur ganz knapp dazwischen.
Aber das ist wohl mehr ein anatomisches Problem meinerseits.
Da muss ich mich einfach nur ein bissel umgewöhnen und das war bei anderen DPs ebenfalls der Fall.
Die Pedale könnten sich für mich nicht besser anfühlen. Von Halbpedal und ähnlichem verstehe ich allerdings nichts.

Die kleinen Boxen haben ein ordentliches Klangvolumen und haben einen schönen Klang.

3 von den 4 Klavierklängen sind super. Ein sanfter Klang, ein voller Klang, ein uriges, dreckiges Rock'n'Roll-Klavier und ein Klang der mir überhaupt nicht gefällt, weil er einfach sehr sehr "dumpf" klingt.
Aber bei dem weiß ich vermutlich nur nicht, wozu er zu gebrauchen ist (Klang "3", falls jemand selbst ein CN-32 besitzt.)
Die Seitenresonanz ist gut hörbar und man würde ihr fehlen durchaus merken bei sanftem Spielen.

Die anderen Klänge (Cembalo, Marimba, E-Piano, Orgel, Synthie, Streicher, Bass, Chöre...) habe ich mir nicht so genau angehört, aber klingen alle auf den ersten "Blick" sehr schön bzw. kultig/cool, bis auf die Chöre und der Bass, die sehr synthetisch/unnatürlich klingen.

Solange ich nicht mit Metronom spiele, bekomme ich die Polyphonie auch nicht bewusst ausgereizt.
Beim Metronom kommt auf der 1 immer ein Glocke, die ein zwei Schläge lang nachklingt und bei exzessivem Pedalspiel wird diese Glocke irgendwann abgeschnitten und klingt nur noch genau auf der 1.
Ansonten merke ich bewusst keinen Unterschied.

Ich denke, das CN-32 ist eine gute Alternative zum Yamaha CLP und definitiv ausführliches anspielen wert. Hätte ich 300€ mehr zur Verfügung gehabt, dann hätte ich wohl das CA-18 gekauft, aber 1200 war definitiv die Obergrenze und ich bin vollauf zufrieden.
Das CN-22 hab ich garnicht mehr angespielt, weil das nicht zum Anspielen zur Verfügung stand.
Wer etwas sparen muss, sollte das CN-22 einmal anspielen.

Ich hoffe, dass dieser Thread noch anderen weiter helfen kann. Danke für die Beratung.

Grüße,
Stetto
 

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