E-Piano richtig/anständig aufnehmen?

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derbobby
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Servas,

brauch wieder Hilfe...
Angenommen:
das Budget ist ausgeschöpft...für's richtige Studio reicht's nimmer und wir müssten noch eine Klavier- bzw. E-Pianospur aufnehmen.
Es geht um
-ein Outro
-nix grossartiges
-dezentes Solo im Hintergrund über einige Takte


Was haben wir zur Verfügung?
-Einen Pianisten^^
-Ein E-Piano mit Chinch-, Klinke- und Midi-Ausgängen...sowohl mono als auch Stereo
-Cubase
-4-Kanal-Interface

Bin kein Tontechniker und hab absolut keinen Plan...
Ausgehend davon, dass der Pianist seinen Part zu 98% tight spielt.
Was wäre die optimale Lösung, um mit dem was wir haben einen professionellen Sound rauszubekommen, der nach Studio klingt?

mögliche Fragen:
-über chinch, klinke oder midi aufnehmen?
-wenn, über midi...woher gibts nen guten sound-plug-in?

Vielen Dank im Vorraus,
bob
 
Eigenschaft
 
Hallo.

Was ist denn das für ein E-Piano ? Wenn das schon Sahne klingt, dann kann man das durchaus nehmen, ansonsten würde ich auf die Midi Variante zurück greifen. Vst Instrumente findest du unter "die besten links zur besten Freeware", oder wenn du die Googlesuche nutzt.
 
probierts doch einfach erstmal aus. o_O über klinke klingts aber meist etwas dumpf. wenn das piano an sich toll klingt, leiht euchn gutes mikro aus und nehmts damit ab. pianosound is als midi meistens grenzwertig, es sei denn ihr habt n gutes plug (grand o.ä.).

ich geh mal davon aus, dass du schon einen klassischen klaviersound meinst. für e-piano langt midi sicherlich...und du kannst mein gefasel ignoriern :D
 
Wart noch auf Antwort, welches Piano das genau ist...
danke schon mal für den Tipp mit der "besten Freeware"
kann man eigentlich midi und den eigentlich sound parallel aufnehmen?

gruss
 
@fehlkauf:
ausprobieren würd ich tag und nacht... leider hab ich nicht das equipment bei mir, sondern ein bekannter von einer befreundeten band. der hat momentan mit seinem sound soviel um die ohren, dass ich mich einfach jetz schon mal auf alles vorbereiten will, damit nicht zuviel zeit für nonsense drauf geht...

anonsten...es geht um ein e-piano...soll sich halt natürlich so echt wie möglich anhören...persönlich hätt ich ja am liebsten nen "Queensound"...aber naja... kein flügel, kein queensound^^

tolles mikro könnt ma uns sicherlich ausleihen, aber dann brauch man doch sicherlich auch eine anständige box von der aus man das ganze aufnehmen kann...und wie gesagt...das budget is ausgelutscht^^
 
@4feetmaller.... dass is ja schon mal fein mit dem parallel aufnehmen...jetz such ich mal die plugins..danke noch ma

gruss
bob
 
tolles mikro könnt ma uns sicherlich ausleihen, aber dann brauch man doch sicherlich auch eine anständige box von der aus man das ganze aufnehmen kann.

Ich würde nicht das E-Piano an eine Box klemmen und anschließend die Box abnehmen. Das find ich sinnlosen vom Signalweg, was man sich sparen kann. Das Keyboard hat doch genügend Ausgänge, die man auch nutzen kann/ sollte.
 
Eben. Einfach 2 Klinkenkabel, dann ists sogar stereo. Da die Kabelwege vermutlich eh relativ kurz bleiben, brauchts da auch nicht mehr Action mit DI-Boxen etc.

Mit Mikro abnehmen ist total sinnlos. Der Klang wird liegt ja praktisch fertig an den Buchsen an und wird durch die Box nur wiedergegeben und nicht geformt. Warum das an den Klinkenbuchsen dumpf klingen sollte, versteh ich nicht so ganz.
 
uha...man lernt und bildet sich hier ja schnell weiter...^^ ...

kabelwege werden sicherlich kurz...aber was könnt ich in unserem fall mit einer DI box anstellen? und wie? und vorallem warum?^^
 
Aber was könnt ich in unserem Fall mit einer DI box anstellen?

Um ein unsymmetrisches Signal in ein symmetrisches zu wandelt.


Eine DI Box kann passiv oder aktiv vorliegen. Diese Box wird zwischen einen unsymmetrischen Ausgang (Gitarre, Keyboard) und einen symmetrischen Eingang in den Signalweg gesetzt. Wann geht also in den Input dieser Box rein, die Box wandelt das Signal um und man geht mit symmetrischen Kabeln vom Ausgang, an den jeweilligen symmetrischen Eingang.

und vorallem warum ?

Wirksame Verminderung von Störsignalen, die bei einer großen Kabellänge enstehen können. Desweitern Impedanzen Anpassungen von Signalen.

Ganz einfach, oder ? ;)
 
hehe...klingt irgendwie einfach...aber symmetrische kabel?
 
Aber bei sagen wir 3-5m Kabel, die nicht unbedingt über eine Stromleitung führen, kannst du dir den Aufwand eigentlich sparen.
 
Ähm, Fehlkauf, hast du nicht gelesen, dass es sich um ein E-Piano handelt? Warum sollte das über Klinke dumpf klingen? Und es mit einem Mikrofon abzunehmen ist doch völlig absurd. Und von wegen MIDI klingt nicht: Es ist ein E-Piano, also ist das MIDI. Nur sitzt der KLangerzeuger halt im Gerät, und nicht im PC.
 
Ähm, Fehlkauf, hast du nicht gelesen, dass es sich um ein E-Piano handelt? Warum sollte das über Klinke dumpf klingen? Und es mit einem Mikrofon abzunehmen ist doch völlig absurd. Und von wegen MIDI klingt nicht: Es ist ein E-Piano, also ist das MIDI. Nur sitzt der KLangerzeuger halt im Gerät, und nicht im PC.

ja entschuldigung...nächstes mal lese ich genauer :(
 
Achso, du hast ein Rhodes oder sowas gemeint, oder? :)
 
Hi,

gehe davon aus dass es sich nicht um ein Rhodes oder ähnliches handelt, an das man bei E-Paino eigentlich zuerst denkt, sondern um das, was man landläufig als Keyboard bezeichet:

-Aufnehmen definitiv zunächst als Midi
-Die Midispur steuert dann wieder das Keyboard an oder ein Plugin, da kann man bequem und ausgiebig die Soundsvergleichen
-Will man dann das Keyboard wählen, nimmt man direkt den Ausgang auf. Stereo wohl für diesen musiklasichen Kontext.
-Über Amp/Mikro nimmt man klassischerweise Rhodes & Co. auf, keinesfalls ein Keyboard, ausser natürlich man möchte was Experimentielles, aber sicher nicht für einen schönen Piano-Sound


Gruß,

Uranus
 
Hallo zusammen,

eine Bekannte von mir möchte gerne ihr E-Piano in angemessener Qualität auf dem PC aufnehmen. Da sie mit der Materie weniger befasst ist als ich, frage ich hier für sie nach.

Sie hat ein Kawai Keyboard mit Kopfhöreranschlüssen und MIDI In/Out, im Klartext: keine Line-Anschlüsse.
Der Computer ist ca. 4 Jahre alt (die Details weiß ich noch nicht) und wird vermutlich eine dieser schlechten Onboard Soundkarten haben.


Für die Aufnahme werden die Kopfhöreranschlüsse wegen der Qualität nicht in Frage kommen. Sie ist mit dem Klang ihres E-Pianos eigentlich ganz zufrieden und möchte diesen am liebsten auch so aufnehmen.
Ein reiner Midi-Port ist wegen ihrer vermutlich schlechten Soundkarte wohl kaum zu empfehlen.

Trotzdem wird sie ja mangels Anschlüsse auf jeden Fall auf MIDI zurückgreifen müssen.
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Meine Frage also: Ist es möglich, mit einem Audio/Midi-Interface (http://www.tascam.de/us-122l.html) den Klang ihres E-Pianos auf dem PC aufzunehmen? Oder wird man, weil es Midi ist, generell ein VST-Instrument zur Klangwiedergabe verwenden müssen?

Können mit diesem Interface annehmbare Latenzen erziehlt werden( angenommen, ihre PC-Leistung ist in Ordnung)?

Solltet ihr außer dem Tascam einen der üblichen Verdächtigen (Lexicon, M-Audio Fasttrack etc.) für diese Zwecke besonders empfehlen können, bin ich für jeden Tip dankbar. Interfaces werden gegenüber PCI-Karten des Handlings wegen bevorzugt.


Viele Grüße und danke im Voraus.
 
Meine Frage also: Ist es möglich, mit einem Audio/Midi-Interface (http://www.tascam.de/us-122l.html) den Klang ihres E-Pianos auf dem PC aufzunehmen?

Möglich ist dies durchaus, aber ob man unbedingt zu so einen Gerät greifen muss, halte ich für fraglich. Soll wirklich nur das Piano aufgenommen werden, oder ist weiteres geplant? (z.B. Mikrofon, Gitarre...)

Oder wird man, weil es Midi ist, generell ein VST-Instrument zur Klangwiedergabe verwenden müssen?

Ja, anderes geht es sonst nicht. Midi-Daten sind Steuerbefehle, die nicht klingen und nur über einen Klangerzeuger (Vst Instrument) zum klingen gebracht werden können. Wenn Sie also den Sound von Keyboard gut findet und auch nutzen will, wird Sie an einer Audio-Abnahme nicht vorbei kommen.

Können mit diesem Interface annehmbare Latenzen erziehlt werden( angenommen, ihre PC-Leistung ist in Ordnung)?

Ja, in der Regel schon. Dafür sorgt ein spezieller Asio-Treiber, der für eine geringe Latenz sorgt.

Solltet ihr außer dem Tascam einen der üblichen Verdächtigen (Lexicon, M-Audio Fasttrack etc.) für diese Zwecke besonders empfehlen können, bin ich für jeden Tip dankbar.

Mit dem Tascam macht man gerade wegen der Preis/Leistung nichts falsch.

Wurde dieses vorhaben schon mit der Onboardkarte probiert? (Kopfhörerausgang->LineIN). Die Aufnahme muss ja nicht unbedingt schlecht ausfallen, nur weil eine Onboard-Soundkarte verbaut worden ist. Oftmals liefern auch diese Karten einigermaßen "gute" Wandler, was man von den verbauten PreAmps eher nicht sagen kann. Es kommt also auf einen Versuch drauf an, der aber wesentlich günstiger ausfällt.

Grüße
 

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