Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Also der Kratzer war doch recht groß - direkt oberhalb des Loches und auch gut zu sehen. Das Kratzer irgendwann mal kommen, ist sicher normal. Aber bei einer neuen, die zwischen 400 und 500 Euro gekostet hat, war mir das nicht recht. Ich kann mir nicht jährlich eine neue Gitarre kaufen. Dann möchte ich halt auch, dass die von Anfang an erst mal ok ist. Deswegen bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass das Zurücksenden selbstverständlich ist.
Um auf die Frage zurück zu kommen.
Wenn du Mattlack meinst, meinst du das Natural finish?
Wenn es um Klar/Glanzlack geht, ist die Gitarre idR dicker lackiert. Das hat zur Folge, dass das Holz nicht so sehr frei schwingt, bei Konzertgitarren ist gute Resonanz schon wichtig.
Wiederrum ist ein Hochglanzlack ein guter Schutz für die Hölzer. Hochpreisige Konzertgitarren sind auch hochglanzlackiert und klingen trotzdem gut.
Das Natural Finish, oder Seidenmatt, oder wie man das auch nennen mag, ist ein anderes Spielgefühl, man hat mehr Holz in der Hand.
Bei Natural Finish muss man halt doppelt aufpassen, weil der Lack sparsam aufgetragen ist, da ist das Holz nicht so sehr geschützt.
Hi,
bei einer Gitarre aus dem unteren Preisbereich kann man nicht zwangsläufig
davon ausgehen eine Gitarre zu erwerben, die in den wichtigsten Kriterien,
Klang und Bespielbarkeit überzeugt. Ist leider in höheren Preisklassen aber auch
nicht immer gewährleistet.
Im besten Fall ist die Gitarre ok für das Geld, und wenn man Glück hat,
hat man eine Gitarre gekauft, die in diesen Kriterien Preisklassen höher spielt.
Dann aber würde ich die Gitarre auf keinen Fall wieder abgeben, und den
Kratzer in Kauf nehmen.
Am Ende soll die Gitarre doch meine musikalische Vorstellung bestmöglich transportieren,
und nicht möglichst gut aussehen.
mfG jan
Edit.: Leichte Kratzer kann man bei einer Hochglanz lackierten Gitarre, wenn man
die Mittel und das Geschick hat, noch herauspolieren, während das bei einer
matt lackierten wegen dem zu erreichenden mattheitsgrad komplizierter zu sein
scheint.
Mal eine Zusatzfrage zu diesem ganzen Thema. Was ist eigentlich besser; Westerngitarren mit Stahlsaiten oder Konzertgitarren mit Nylonsaiten? Ich weiß, dass es immer auf die Musik ankommt. Für mich geht es dabei um Lieder mit Gitarre und Gesang. Ich bin mir nämlich da nicht mehr ganz so sicher???
Dann sind für meine Ziele wohl doch besser Nylonsaiten geeignet.
Ich kenne (von meiner Westerngitarre) nur Yamaha.
Lese aber auch immer wieder was von "Ovation". Ich habe da schon welche ohne Loch in der Mitte (nur oberhalb und unterhalb der Saiten ein paar Multi-Schalllöscher) gesehen und kann mir da garnicht vorstellen, wie da der Klang ist. Auch weiß ich nicht, ob die bei dem Material und Bauweise der Rückseite, einem nicht leicht vom Schoss rutschen. Kennt vielleicht einer von euch diese Ovation-Konzertgitarren? Sind die was?
(1) Ich habe da schon welche ohne Loch gesehen und kann mir da garnicht vorstellen, wie da der Klang ist. Kennt vielleicht einer von euch die Ovation-Konzertgitarren? Sind die was?
Ja, sind. Sie sind aber auch etwas speziell. Ovations sind eher etwas für die Hörer, weniger vom Klang für die Spieler. Sie sind aber für meine (verwöhnten) Ohren auch akustisch gut. Nur eben anders.
Ja, sehr viele. Im unteren Preisbereich (neu ca. 250€) La Mancha und Hellweg, mit beiden muss man sich nicht schämen. Yamaha wurde schon genannt, etwas teurer gibt es dann sehr viele Marken neben den genannten. Gebraucht ist es nochmal besser, da die Gebrauchtpreise für Konzertgitarren eher geringer sind, als die von Westerngitarren (in % vom NP). Meine beiden Lieblingsinstrumente sind von Krempel (Deutschland, neu ab ca. 600€, wobei meine schon in einer anderen Preisregion waren), um ca. 1000€ bekommt man sehr ordentliche gebrauchte Instrumente einheimischer Gitarrenbauer. Für mein Hauptinstrument habe ich gebraucht keine 700€ gezahlt (NP 1982 ca. 2200DM), ich ziehe sie anderen Instrumenten mit 5k€ NP vor.
Ja, sind. Sie sind aber auch etwas speziell. Ovations sind eher etwas für die Hörer, weniger vom Klang für die Spieler. Sie sind aber für meine (verwöhnten) Ohren auch akustisch gut. Nur eben anders.
Ich habe auf YouTube und im Internet schon viel gelesen, dass der Klang zwar etwas anders wäre, aber trotzdem angeblich ein wunderbarer einzigartiger Klang. Mit solch einer Gitarre fällt man auch auf. Ich würde mir die Gitarre halt gerne dafür besorgen, um ein paar Lieder (die ich mit Gesang geschrieben habe) zu realisieren.
Hm hm hm, je länger der Tread hier wird, umso mehr kommt mir der Gedanke, dass ich die "Yamaha NTX1 BS" hätte vielleicht doch nicht zurückschicken sollen. Hatte ja 30 Tage Zeit zum zurücksenden, habe sie aber umgehend wieder eingepackt und zurückgeschickt. Ich bin bei sowas halt der Meinung, wenn man weiß, dass man sie sowieso wieder zurück schickt, wäre es dem Händler gegenüber unfair gewesen, die Gitarre erst mal 2 Wochen komplett auszuprobieren.
Die HB kenne ich nicht, aber ich vermute, dass sie das Problem vieler Ovation-Kopien teilt, ich zitiere mal die HB-Webseite (https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbo_850_classic_natural.htm?): "Kernkompetenz Bühne"... DAS ist bei den Original-Ovations nicht so. Die sind auch akustisch überzeugend (wenn man den Klang mag). Die Ovations haben auch eine massive Decke, die HB nicht, offenbar bewusst nicht, da als Bühnengitarre gedacht. Allen gemeinsam sind die 48mm Satttelbreite. Das wäre mir für Klassisches als einziges Instrument zu schmal, obwohl ich den Klang mag.
HB ist kein Hersteller, sondern eben eine Marke, deren Produkte irgendwo zusammengekauft werden. Die Idee ist, Marktgängiges in ordentlicher Qualität zu guten Preisen anzubieten. Bei mir zu Hause stehen 3 HBs, eine mäßige, aber saugünstige Western (NP 49€, immerhin eine Gitarre, kein Spielzeug), 2 E-Gitarren (ST-20, ok, TE-52, gut). Das können sie. Eine gute Ovation-Kopie, die auch akustisch an Ovations herankommt, kenne ich nicht, auch nicht von anderen Herstellern. Aber der Markt ist auch gering, Ovation wird seit 45 Jahren halt leider [fast] "immer" mit PU und Bühnengitarre gleichgesetzt. Ist auch hier im Forum meist so.
Ich spiele die Gitarre nur akustisch und ich mag den Klang obwohl/weil dieser neutraler ist als mit einer richtigen Konzertgitarre.
Den eingebauten TA verwende ich nicht da mir da die Nebengeräusche (Finger,Saiten) zu dominant sind. Sie ist meine bevorzugte A-Gitarre für Aufnahmen mit Mikrofon. Und mir liegen die normalen 52mm Sättel nicht.
Ok, wenn's passt, dann passt's. Hattest du mal die Gelegenheit, sie mit einer richtigen Ovation Nylon zu vergleichen? Konstruktiv (Korpusform, Korpusmaterial, Hals-Korpus-Übergang, vermutlich auch Verbalkung etc.) sind beide ja sehr verschieden.
Siehst du, dass mit "HB" wusste ich z.B. nicht. Ich kenne halt den Hersteller Yamaha meiner aktuellen Westerngitarre - das wars dann aber auch schon. Sicher kennt man vom hören her noch viele andere Hersteller. Aber ich weis halt nicht, wo gute Qualität in den Produkten steckt und wo nicht. Genau deswegen habe ich mich auch an dieses Forum gewendet.
Auf diesem Weg möchte ich mich hiermit auch bei allen für die vielen Beiträge bedanken. Genau so kommt man seinem gewünschten Ziel auch ein Stückchen näher.
Euch allen einen sonnigen Dienstag.
LG Ralf (Alias RedBanan)
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Hallo nochmal!
Je länger man sich mit dem Thema einer neuen Gitarre befasst und sucht, umso mehr Gitarren findet man. Ich habe z.B. zwei weitere Modelle gefunden, wo mir der Klang definitiv besser gefällt, als die bisher gewünschte Yamaha NTX1 oder NTX3.
Und zwar sind das folgende zwei Gitarren:
• Ortega RCE180GT - (Konzertgitarre für 679,- €)
• PRS SE P20E Parlour VM - (Westerngitarre für 599,- €)
... nur weiß ich leider nicht, wie die Qualität der "Ortega" & "PRS" sind.
Die PRS ist eine Steelstring, scheidet also aus.
Diese Ortega kenne ich nicht. Meine Erfahrung mit Ortega: Je "unnormaler" das Produkt, desto besser / interessanter sind sie. Die normalen, einfachen Schülergitarren finde ich nicht besonders, da gibt es deutlich Besseres für ähnliches oder etwas mehr Geld, der Akustikbass aber zum Beispiel ist ordentlich. Die RCE kann ich nicht einschätzen.
Grundsätzlich gilt, was @käptnc geschrieben hat: Ausprobieren!
Die PRS ist hat so eine kleine "Blues-Box"und wie schon angemerkt ein Steelstring. Dafür ist die auch prima. Der Klang ist schon gänzlich anders. Aber so was von anders. ;-) So etwas muss man schon gezielt suchen und haben wollen, sonst wird das eine große Enttäuschung. Allerdings spielt die sich sehr leicht und angenehm und ist halt auch recht klein und handlich.
Aber das bringt so alles wirklich nichts.
Probier das Zeug aus, nimmt vielleicht jemanden mit der etwas Erfahrung hat, und/oder lass dir halt im Laden auch mal was vorspielen.
Haaaaa, ich habe jetzt 2 große Musikläden (ca. 90 km entfernt) gefunden, die unzählige Gitarren vor Ort haben. Ich notiere mir am liebsten ein paar Gitarren und schaue mal, ob sie die da haben.
Diese 6 will ich mir bisher anschauen:
• Ortega RCE180GT - (Konzertgitarre für 679,- €)
• PRS SE P20E Parlour VM - (Westerngitarre für 599,- €)
• Yamaha NTX1 - (Konzertgitarren für 419,- €)
• Yamaha NTX3 - (Konzertgitarren für 919,- €)
• Ovation Celebrity Elite CE44C-4A-G - (Konzertgitarre für 499,- €)
• Ovation Celebrity Elite CE44-RR-G - (Westerngitarre für 499,- €)