Hier wurde jetzt das Focusrite 2i2 genannt, aber es gibt auch eine Reihe Berichte die diesem Interface einen übersensiblen Instrumenteneingang bescheinigen. Ein Problem, wenn man eine Gitarre mit starkem Output aufnehmen will. Im 2i4 ist eine 10dB Pad Schaltung, die diesen Kritikpunkt kuriert.
Ansonsten könnte auch ein Zoom H4n interessant sein. Ein mobiler Rekorder der auf Speicherkarte schreibt - wie der Threadersteller zuerst angefragt hat. Aber der Zoom kann ebenfalls als USB Audiointerface genutzt werden wie das Focusrite, hat darüber hinaus auch 2 zusätzliche Eingänge und bereits intern ein paar Spiel- und Übehilfen für Gitarristen. Wenn es zunächst nur um einfaches Mitschneiden geht ist das sicher die unkompliziertere Lösung, besonders auch bei Proben oder Jams mit anderen. Die Qualitätsfrage kann dann aber wohl wieder Focusrite für sich entscheiden - was aber erst bei kritischen Anwendungen deutlich werden dürfte. Dummerweise ist gerade das direkte Aufnehmen eines Gitarrensignals zur Verwendung mit Metal-typischen Ampsimulationen im Rechner eine solche kritische Anwendung. Wenn aber der Amp selbst aufgenommen werden soll, ist reichlich Pegel vorhanden und der Unterschied dürfte kaum oder gar nicht auffallen. Dafür sind die internen Mikros vom Zoom für den Hausgebrauch schon gar nicht so verkehrt, da spart man sich zunächst mal mindestens 100 Ösen für extra Mikros, die man für das Focusrite sonst auf jeden Fall zur Investition rechnen müsste... alles nicht so einfach zu entscheiden. Was dem Fragesteller nun am wichtigsten ist sollte er gründlich abwägen.