E-Gitarre für Metal bis 500 Euro?

Die Aussage ist Unsinn ... Sorry wenn ich das jetzt so knallhart sage ... Ich hatte wie oben geschrieben die Gitarre auch sehr lange und man kann mit der problemlos fast jegliche HighGain Sachen spielen ...
Das stimmt. Hab mich auch falsch ausgedrückt. Wollte nicht sagen, dass die gar nicht für Metal geeignet ist. Nur finde ich persönlich in den HighGain Bereichen zu kratzig mit den PUs, die verbaut sind. Aber Geschmacksache...
Ich bin mit der Hagstrom ansich zufrieden. Gute Verarbeiterung.
Aber anspielen bringt schon einiges.
 
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Die Gitarre kostet regulär ja auch keine 170€ bzw. 149€. Das sind Restbestände, die der Händler loswerden möchte, weil er Platz im Lager braucht. Die Vendetta 3.0 wird nicht mehr produziert.
Derzeit werden nur noch die billigen XM-, 1.0-Modelle und die höherwertigen Modelle mit dem Printmotiv gebaut. Die billigen Modelle kosten in etwas so viel, wie die 3.0 aus dem Angebot, kommen aber aus China und nicht wie die teureren Modelle aus Korea und haben auch nicht so gute Materialien.

Dean ist halt eine Marke, die in Deutschland nicht so gut zieht. Viele Modelle der Marke polarisieren halt durch ihre eigenwilligen Formen und den Pommesgabel-Headstock. Die Vendetta ist in der Hinsicht aber eher ein "klassisches", konservatives Modell. In etwa vergleichbar mit der ESP Horizon.
Druckt man LTD, Schecter oder Ibanez auf den Headstock der selben Gitarre, wären die schon längst verkauft. Die Gitarren kommen oft auch aus den gleichen Fabriken.

Dean und Hagstrom sind eher "exotische" Marken, die viele Händler nicht im Programm haben, bei kleineren Geschäften wird es noch etwas schwieriger.
Bei der Dean ist der Pickupwechsel in ein paar Minuten erledigt. Einfach die alten ablöten, Saiten runterziehen, die Pickups ausbauen, die neuen Pickups einbauen, anlöten, Saiten drauf und fertig. Es gibt nur zwei Potis und einen Toggle-Switch. Keine besonderen Schaltungen oder seltsame Belegungen, wie man sie z.B. manchmal bei Ibanez findet. Die Minipotis lassen sich auch gut erhitzen. Wenn man nicht ganz ungeschickt ist und vielleicht vorher mal etwas geübt hat, ist der Wechsel auch für Lötanfänger nicht so schwierig.
Ich weiß nicht, was die Hagstrom für eine Schaltung hat, da gibt es ja noch diesen kleinen Schalter, neben dem Toggle zum Pickup auswählen, aber viel schwieriger wird da ein Tausch auch nicht sein.
 
@mayhemvenom Jetzt sprechen wir doch eine Sprache ;-) ... hängt natürlich auch davon ab: welches Tuning, wieviel Gain und welcher Amp/Cabinet verwendet wurden und welchen Sound man genau erzielen will
 
Irgendwie erscheint mir das zu krass, dass man für ~170€ eine Gitarre kriegt, die locker 500€ Wert sein könnte.


Es ist ein Auslauf-Modell, das sollte man vielleicht noch dazu sagen.


:hat:
 
Moin,
zur Hagstrom Ultra Swede kann ich nichts sagen, aber schaut ganz schick aus. Da du in deinem Anfangspost die V-Form erwähnt hast, scheinst du dir ja auch darüber ein paar Gedanken gemacht zu haben und findest sie vielleicht auch ganz schick? Die Explorerform scheint dir ja auch zuzusagen. Hast du mal über eine Dean ML nachgedacht? Sie lässt sich ebenso wie die Explorer gut im Sitzen spielen aber hat zusetzlich noch das "Hinterteil" einer V-Form. Es gibt sie in verschiedenen Varianten: http://www.deanguitars.com/subcategory?series=ml_series

Und zum Glück hat sie nicht dieses fragwürdige Kreuz mit drauf ;) Also ich habe selbst eine und würde sie auch weiterempfehlen in deinem finanziellen Rahmen und der Musikrichtung.

ml79tbz.png
 
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"Schwester, die Stichsäge bitte!"


danoh_LOL_sign_zps768bc2ac.gif
 
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+1 für Dean ML 79
 
"Schwester, die Stichsäge bitte!"


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Ketzer! ;)

Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und zum Glück gibt es eine reiche Artenvielfalt bei den Formen und Farben. Da ist für jeden was dabei. Und unter 500 Euronen lassen sich ja auch gute Teile finden.
 
Moin,
zur Hagstrom Ultra Swede kann ich nichts sagen, aber schaut ganz schick aus. Da du in deinem Anfangspost die V-Form erwähnt hast, scheinst du dir ja auch darüber ein paar Gedanken gemacht zu haben und findest sie vielleicht auch ganz schick? Die Explorerform scheint dir ja auch zuzusagen. Hast du mal über eine Dean ML nachgedacht? Sie lässt sich ebenso wie die Explorer gut im Sitzen spielen aber hat zusetzlich noch das "Hinterteil" einer V-Form. Es gibt sie in verschiedenen Varianten: http://www.deanguitars.com/subcategory?series=ml_series

Und zum Glück hat sie nicht dieses fragwürdige Kreuz mit drauf ;) Also ich habe selbst eine und würde sie auch weiterempfehlen in deinem finanziellen Rahmen und der Musikrichtung.

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Genau, prinzipiell finde ich die Form ganz cool. Damit verbindet man halt schon irgendwie Metal, finde ich. ;) Nur das "im Sitzen spielen" ist für mich dann immer so die Frage. Ob es wirklich bequem ist.
Aber danke für den Tipp! Ich bin, wie gesagt, am Samstag beim hiesigen Händler. Dann werde ich mal schauen, ob die die Gitarre haben. Die V-Form muss ich vorher auf jeden Fall mal antesten, um sicher zu sein, dass mir das im Sitzen auch wirklich liegt.

Auf jeden Fall vielen Dank für die ganzen Tipps! Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich bei dem Budget überhaupt eine große Wahl habe.. aber jetzt ist es ja schon zur Qual der Wahl geworden... :D
 
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Eine V kann im Sitzen durchaus bequem sein ... Allerdings muss man sich dann daran gewöhnen ein Bein zwischen die beiden V-Flügel zu platzieren und die Gitarre etwas nach oben zu halten ...Ein bißchen wie die Haltung für eine klassische Konzertgitarre
 
Grade beim Browsen habe ich im Flohmarkt eine Ultra Swede für 220,- gesehen. Ist vlt auch eine Überlegung wert.
 
So Leute, ich habe mal etwas durchprobiert. Eine Hagstrom konnte ich leider nicht spielen, aber dafür eine Dean ML und eine Flying V von Dean.
Ich muss sagen, dass mir Flying V nicht liegt. Das ist mir einfach zu umständlich, die im Sitzen zu spielen. Diese Explorer-Form (oder wie man es nennt), welche die Dean ML ja auch hat, finde ich dagegen richtig cool.
Eine Vendetta 3.0 konnte ich da leider auch nicht spielen, aber aufgrund des Preises, der Reviews und Worte zu der Gitarre, tendiere ich jedoch doch eher in diese Richtung.

Ich nenne euch auch den Grund: Es ist der Preis. Die anderen Gitarren kratzen ja schon oben am Budget. Dieses habe ich mir ja auch gesteckt, aber nicht bedacht, dass es vielleicht auch sinnvoll wäre, noch einen richtigen Amp dazu zu holen.
Diese Möglichkeit würde dann wegfallen. Guitar Rig schön und gut, aber irgendwie ist es schon cool, ein "richtiges" Ding am Tisch stehen zu haben.
Ich habe auch jemanden gefunden, der mir neue Pickups einbauen würde (ich bin handwerklich nicht begabt und würde mich nichts ans Löten rantrauen). Damit ließe sich die Vendetta 3.0 sicherlich nochmal zusätzlich aufwerten.

Von den hier vorgeschlagenen Amps finde ich diesen hier (https://www.thomann.de/de/yamaha_thr10x.htm) ganz ansprechend.
Verstehe ich das richtig, dass der auch quasi als Interface fungieren kann?

Oder wäre es sinnvoller, etwas weniger für einen Amp einzuplanen und dafür ein paar andere Pickups an die Vendetta zu bringen? Habt ihr da ein Bauchgefühl?
Bei der Vendetta bin ich mir jedenfalls relativ sicher. 150€ scheint ja wirklich ein Spottpreis zu sein. Und ich hätte noch ~300 - 350€ Luft für andere Anschaffungen.
 
Hi, du mach dir über die Pickups keine großen Gedanken, die sind absolut brauchbar erstmal.

Ist ja auch alles eine Frage des Geschmacks .. probier die erstmal aus, Metal Sounds zusammen mit dem Yamaha THR10X bekommst du 100%tig hin, keine Angst.

Ja der THR10X kann auch als Interface fungieren um direkt aufzunehmen in den PC/Mac, es läuft dazu auch auf Batterien, also du bist auch mobil damit gut bedient (und auch über Kopfhörer).
Per Line In auch ideal für den mp3 Player/Ipod etc. als Stereoanlage.

Die THR Amps sind genau auf Zimmerlautstärke optimiert und klingen wie ein großer Amp, nur eben schön leise.

Es gibt übrigens mehrere THRs, der THR10X ist der für Leute die fette Hardrock und Metal-Sounds suchen, kann aber auch schön bluesige Sachen abbilden.

Du hast dort quasi einen Peavey 6505, einen Engl Fireball und einen Randall Amp ala Dimebag Darrel drin, sowie einen Clean Kanal .. den Peavey und den Engl in 2 verschieden verzerrten Stufen.

Damit kann man viel abdecken.
 
Die Vendetta 3.0 profitiert meiner Meinung nach noch einmal ein gutes Stück, wenn man "bessere" Pickups einbaut. Die OEM-Pickups empfand ich als dumpf und leblos, etwas zu matschig waren sie für meinen Geschmack auch. Vielleicht liegt es auch an den Nickelkappen, die etwas zu viele Höhen rauben.

Beim Amp würde ich aber auch nicht sparen. Der Yamaha THR10X ist für den Wohnzimmergebrauch schon eine tolle Sache. Man kann ihn leise spielen, als Lautsprecher für MP3-Player benutzen und am Rechner mit aufnehmen. Transportabel ist er auch, manche stellen das Teil auch einfach aufs Sofa und können von dort aus bequem üben. Selbst wenn du später mal einen großen Amp oder Stack hast, kannst du den Yamaha weiterverwenden.
Wenn du mehr Amp-Empfehlungen haben möchtest, würde ich dir aber raten im entsprechendem Subforum einen neuen Thread zu eröffnen. Das gehört hier nämlich nicht rein.

Mit der Vendetta 3.0 und dem Yahama THR10X hättest du noch 50€ Budget über. Für ein ganzes Humbucker-Set reicht das nicht. Gebraucht könnte man aber schon einen guten Steghumbucker für das Geld bekommen. Ein SH-6 Distortion könnte für deine Zwecke z.B. ganz gut passen. Als Halshumbucker kann man sich dann z.B. noch mal einen SH-1 '59 oder SH-2 Jazz besorgen, die es beide auch immer günstig auf dem Gebrauchtmarkt gibt und schon hat man ein solides Set.
Man muss die Pickups ja auch nicht sofort tauschen. So schlecht sind die auch nicht. Da gibt es Gitarren, die haben ab Werk viel schlechtere Tonabnehmer verbaut.
Auf Dauer schadet es auch nicht, wenn man das löten lernt. So schwer ist das nicht und man ist nicht immer auf Andere angewiesen.
 
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Als mit dem "Gitarrenfieber" frisch infizierter kann ich den THR10X als Übungsamp nur empfehlen. Der kleine Toaster ist nicht nur vielseitig, sondern klingt auch noch ganz gut. Sowohl leise, als auch bei gehobener Lautstärke. Der Kopfhörerausgang funktioniert ebenfalls einwandfrei, egal ob an den PC angeschlossen oder im Alleinbetrieb. Über den AUX In kann man Backingtracks z.B. vom MP3 Player oder Smartphone einspielen und kann dabei die Wiedergabelautstärke separat am Amp regeln.

Am PC angeschlossen bekommt man mit dem THR Editor nicht nur die Möglichkeit neue Presets zu generieren und bis zu 5 davon direkt auf dem Amp zu speichern, der THR funktioniert auch als Audio Interface. Mit DAW, einer großen Auswahl an AmpSims und IR Impulses ist man ziemlich erschlagen von den vielen Möglichkeiten.

Am Besten mal lokal probehören. Im Vergleich mit diversen anderen Verstärkern in dem Preissegment war das für mich die sympathischste Lösung. Der Blackstar ID30 TVP klang ebenfalls nicht schlecht, lag dann aber außerhalb des Budgets. Der kleinere ID15 TVP mit 10" Speaker war leider in meiner Nähe nicht verfügbar.

Ich denke mit der Kombo Dean Vendetta 3.0 und dem THR10X macht man nichts falsch. Die restliche Kohle geht fix für diversen Kleinkram drauf den man noch so benötigt als Einsteiger. Plektren, Saitenkurbel, Ersatzsaiten, Gurt, evtl noch ein Wandhalter o.ä.
 
Zur Vendetta 3.0 werd ich demnächst wohl auch noch ein paar Takte schreiben können, habe mir die Gitarre vorgestern auch bestellt und werde mal sehen, was man für das Geld letztendlich erwarten kann. Die allgemeine Meinung ist ja sehr positiv. Von daher auch von mir (unter Vorbehalt) + 1 für die Dean
 

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