E-Drum Vergleich, wo hat wer Vorteile und was ist kompatibel mit wem?

KlampfenTom
KlampfenTom
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Hallo E-Drummer,
ich bin hier normalerweise im Gitarrenforum zu Hause, aber wenn es bei uns in der Truppe um Technik geht, werde ich gefragt.

Basis meiner Fragestellung ist:
Wir bekommen einen neuen Proberaum, wo es bei Akustischen Schlagzeugen Probleme gibt mit Körperschallübertragung (Reihenhaus mit durchgehender Bodenplatte).
Wir wollen für unsere Haudraufwienixe deshalb jetzt ein E-Drumset vom Gebrauchtmarkt anschaffen.
Features: Bass, Snare, 3 (erweiterbar auf 4 ) Toms, Hi Hat, Ride und 2-3 Crash.

Welche Fabrikate haben da in welchen Bereichen Vor-/Nachteile, und welche Pads / Becken sind mit welchen Fabrikaten Kompatibel, falls man sich was zusammenstellen möchte.

Vorab schonmal besten Dank
Tom
 
Da bin ich mal gespannt, was die Fachleute dazu sagen. Als Ahnungsloser hätte ich gesagt: Ein E-Drumset ändert ja nichts am Problem des Körperschalls, denn das Pedal der Basedrum ist das Pedal der Basedrum - egal, was für eine Art von Schlägel es hat.
 
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Ich wurde schon mal arg gescholten, weil ich als Nichtdrummer die Bassdrum als Basedrum bezeichnet hatte.
Von Drums habe ich auch wenig Ahnung, aber ich empfehle zur Körperschallentkopplung im Keller den Einbau eines schwimmenden Estrichs.
BDX.
 
Ich hab jetzt tatsächlich erstmal gegoogelt, ob ich das falsch geschrieben hab.
Bin ja kein Drummer, aber doch beruhigt jetzt. Zumindest was die Rechtschreibung angeht.

Aber ist es wirklich so, dass der Beat von der Fußmaschine eines E-Drumsets genauso zu hören ist?
Zumindest dürften aber die Stromtrommeln ermöglichen, mit der ganzen Band leiser zu spielen, und damit auch die nachbarn zu schonen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Einbau eines schwimmenden Estrichs.
In einem bestehenden Haus mal eben neuen Estrich in den Keller?
Dafür könnten wir wohl auch nen Proberaum irgendwo für ein paar jahre mieten
 
Da bin ich mal gespannt, was die Fachleute dazu sagen. Als Ahnungsloser hätte ich gesagt: Ein E-Drumset ändert ja nichts am Problem des Körperschalls, denn das Pedal der Basedrum ist das Pedal der Basedrum - egal, was für eine Art von Schlägel es hat.
Genauso ist es, Base hin, Bass her.

Es müsste nicht so sein, aber Edrums scheinen auf harten Fußanschlag ausgelegt zu sein.

Die einzige praktische Art, diesen Berserker zu bremsen, sind unsexy Fußschalter ... auch, wenn es sich ganz gut damit spielt ...

(Beispiel)

1719597795806.png
 
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Bautenschutzmatte und Teppich find ich gut.

Kann denn vielleicht auch jemand was zu meiner eigentlichen Frage beitragen?
 
Zum Thema "Kompatibilität von E-Drum-Komponenten" kann ich leider auch nix Erbauliches beitragen, sorry...mein Nickname sagt da ja schon einiges ;)
Vielleicht kommt ja hier aber noch mehr...der Thread ist ja noch jung.

Zum Thema Schalldämmung im EFH findest du hier z.B. noch einiges:

Damit ich auch noch was Konstruktives abseits von Steinigungen beitrage ;)- die Ausgangslage in dem verlinkten Thread ist jedenfalls sehr ähnlich zu der deinen @KlampfenTom.
Interessant wird es ca. ab Posting #10 btw.

LG
 
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@edrumssuck
Danke erstmal.
Mit dem Thema Schalldämmung hab ich mich durchaus auch schon beschäftigt, weil wir das Aku-Drumset bei uns im Musikzimmer stehen haben. Da ist aber nicht genug Platz für den Rest der Truppe, weshalb das als Proberaum ausfällt. Außerdem für 2 Mitstreiter zu weit weg.
Aber es geht ja auch darum im Proberaum insgesamt leiser spielen zu können. Kommt ja auch unserem Gehör zugute.
Mit akustischen Drums ist das nicht möglich, weshalb die Kernfrage bestehen bleibt.
 
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Immer gern. :)
Mit akustischen Drums ist das nicht möglich, weshalb die Kernfrage bestehen bleibt.
Doch schon, du kannst z.B. andere "Silent-Heads" auf das Set ziehen und "Low-Volume-Cymbals" nutzen.

Heads (Beispiele):

View: https://www.youtube.com/watch?v=cAugfdDM7bA

Remo 14" Silent Stroke Mesh Head


Cymbals (Beispiele):
Zildjian L80 Low Volume 468 Box Set



View: https://www.youtube.com/watch?v=3yaRMFcyJkg

Gegen Trittschall hilft das alles allerdings wenig, da bietet sich dann ein Podest an (s.o. verlinkten Thread), falls es akustisch bleiben soll. Den BD-Beater kann man z.B. auch in der Watte-Version nehmen, ansonsten dann eben e-drums mit der von @MS-SPO vorgeschlagenen Variante.

LG
 
Schon bei uns Keyboardern kommt gelegentlich das Problem des Körperschalls zur Sprache, obwohl wir nicht treten, sondern nur Tasten drücken. Auf einer frei schwingenden Galerie im Mietshaus habe ich das selbst erleben dürfen - ein Drumset brauchte man da gar nicht, um es trommeln zu lassen.

Aber das Silent Kick Pedal sieht ja so aus, als habe sich da schonmal jemand Gedanken über das Problem gemacht.

Danke für die Schelte! Habe mich schon öfter beömmelt über Leute, die "Basedrum" schreiben. Und habe mir selber heute nichts dabei gedacht - und Stunden gebraucht, um die Reaktion zu verstehen. War anscheinend gedanklich woanders.
 
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@FZiegler: Alles gut! :) War keine Schelte, nur leicht ironisch gemeint. Dein Beitrag als solcher ergibt doch Sinn. Man liest "base-drum" als Drummer nur leider viel zu oft, das hat schon Meme-Qualitäten. ;) :prost:
 
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Ein E-Drumset ändert ja nichts am Problem
Aber ganz gewaltig,vor allem wenn du nicht mit Monitorboxen sondern mit In Ear spielst (was ich nur empfehlen kann) Dann hörst du die Drums eben außerhalb gar nicht und entsprechend leiser können auch die Klampfen. Eine echte Wohltat
 
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Du weißt schon, dass du mein Zitat sinnverfremdet hast? Ich war bei Trittschall, der vom Boden übertragen wird. Der Rest bessert sich schon.

Aber eigentlich waren wir hier schon weiter: Auch für den Trittschall scheint es Verbesserungen zu geben mit speziellen Pedalen. Darüber hinaus fehlen jetzt Tipps für bestimmte Marken, Bauformen oder konkrete Produktreihen, nach denen man auf dem Gebrauchtmarkt schauen könnte. Da müssen andere helfen.
 
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Hi,

e-drums wurden schon mit 90dB gemessen , also leise ist das nicht. die einzelnen pads egal ob becken oder toms sind nicht so einfach mit jedem modul kompatibel, auch wenn die hersteller das gerne behaupten.

roland würde ich immernoch als referenz marke bezeichnen. mittlerweile sind viele neue produktmarken auf den markt gekommen. die stehen in einer richtigen konkurenz zu roland aber der preis ist ähnlich hoch,
deshalb kann ich mir keine teiule hier so einfach hinstellen und durchtesten. früher war das anders, da hat mein kiumpel noch in einem musikgeschäft gearbeitet und wir haben samstags nachmittag die tür abgeschlossen und die teile ausprobiert. die hatten roland und yamaha im programm.

kompatibel sind die dinger untereinander nicht so einfach, gerade bei mehrzonen pads gibt es probleme. egalwelche marke die hochpreisigen sets tun sich nicht viel in den wichtigen vorraussetzungen.
in einem gleichen sie sich alle ,sie sind unverschämt teuer.

ich würde mir jetzt kein e-set kaufen. oder nur was billiges wie ien gebrauchtes roland so td 4-11 . auch bei den e-drums hat das digitale zeitalter begonnen.
und was roland da jetzt schon wieder rausgebracht hat , läßt hoffen.

vor einer idee müssen wir uns aber erstmal befreien, ein e-set kann stand heute und wahrscheinlich in 10 jahren, ein Akkustk set niemals ersetzen .
es soll seinen platz in der musik einnehmen , damit habe ich kiene probleme aber mehr auch nicht .

Lg
DT
 
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Ich habe ein kleines Edrum-Set in meinem Musikzimmer, und während man den Drumsound trotz guter Lautstärke im Wohnzimmer darunter nicht hört - das Bassdrumpedal immer. Ich hatte zuerst so ein "Feder"-Pedal, aber das hat man trotzdem gehört, und es hat keinen Rebound wie ein richtiges.
Vom Sound her sind die Software-Lösungen den Sounds der Drummodule wohl noch überlegen (gerade ist das Alesis mit VST in a Box herausgekommen), so dass man wohl am besten per Midi in einen Computer geht.
Der Sound wird nämlich deutlich besser, wenn man für viele Lautstärkestufen eigene Samples hat, und am besten jeweils mehrere - da braucht man einige GB Platz, was die Module bis jetzt noch nicht so haben.
Wenn das verwendete Drummodul Noten in geeigneter Abstufung produziert, kann das durchaus besser klingen als ein schlecht abgenommenes Akustikset.
Bei den Pads gibt es dann noch Cymbals mit 3 Zonen, die mit der Hand stopbar sind, Snares oder Cymbals mit positional Sensing und/oder mehreren Zonen (was das Modul natürlich auch können muss). Da kommt es wohl auf das Budget an, sind das 500 oder 3000 oder 5000€?
Z.T. muss man noch eine Zeit einplanen, bis man alles optimal konfiguriert hat (Lautstärkekurven, Position von HH oder auf der Snare usw.).
 
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Dann halt eine Bautenschutzmatte und einen Teppich darüber. Gibt's in verschiedenen Stärken im Baumarkt.

Nicht persönlich gemient, aber nun biegen wir (wieder) ab in den Bereich der Mythen, Märchen und des Wunschdenkens. (Tut's nicht auch ein Aufkleber mit "nun ist leise!"? :evil: )

Einfacher Simulator:
  • Gummihammer nehmen
  • mit Schmackes auf den Boden (mit oder ohne Dämpfer aller Art)
  • dem Geräusch nachspüren bzw. sich berichten lassen.

Viele erkennen die physikalische Lage offenbar nicht. So ein Teppich oder so eine Matte auf einem schwingfähigen Boden (also: auf allen Böden) ist wie ein kleines Handtuch auf einem Trampolin ... es wubbelt bei Anregung trotzdem ungeniert und nahezu unverändert ...

Tschüß, bis dann.
 
Diese Silent Heads und Low Vol Cymbals haben wir schonmal beim Music Store ausprobiert, aber da war sie wenig begeistert von.
ein e-set kann stand heute und wahrscheinlich in 10 jahren, ein Akkustk set niemals ersetzen .
Da gehe ich absolut d'accord.
Wir würden niemals auf der Bühne mit nem e-Set auftauchen.
Es soll einfach die Übungsbedingungen/-Möglichkeiten verbessern.
Da sind auch Soundeinbußen in gewissem Rahmen verschmerzbar.
 

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