E-Bass ohne Unterricht?

  • Ersteller Shotokan
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Würde ich so nicht sagen. Gerade zu Anfang braucht es imho einen guten Lehrer, der einem eine saubere Technik anlernt. Darum geht's doch in erster Linie. Die theoretischen Kenntnisse und deren Anwendung kommen erst, wenn man eine saubere Grundtechnik und die Grundlagen der Rhythmik drauf hat. Das geht auch alleine, aber ich gehöre zu Leuten, die einen Lehrer immer befürworten, sofern es möglich ist. Ein guter Lehrer bringt seinen Schüler ständig auf neue Ideen, fördert seine Stärken und bügelt Schwächen aus. Gut organisierter Unterricht mit didaktischem Konzept bringt einen in kürzerer Zeit imho weiter als man es alleine könnte. Vorraussetzung ist aber, dass es eben ein wirklich guter Lehrer ist und seinem Schüler nicht seine Macken beibringt. ;)

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bassspielen, Shotokan, ist ein tolles Instrument. Außerdem hast Du als Cellist gute Grundvorraussetzungen, wenn ich so an Jack Bruce denke, der ja auch gelernter Cellist ist. :great:

Schönes Posting :great:

Ich habe oft den Eindruck, dass von Lehrern abgeraten wird weil`s tougher, cooler und härter ist wenn man sagen kann man bräuchte keine Hilfe. Ich möchte damit aber nicht sagen, dass Bassisten die keinen Lehrer hatten, schlechter spielen als Biassisten die Unterricht hatten.

Such dir doch einfach mal einen Lehrer (manche bieten die erste Stunde auch kostenlos zum testen an) und sprich mit ihm. Sag ihm, was du willst und wie er sich das vorstellt.
Dann bist du zehn Schritte weiter. Du kannst ja nachdem du die Grundlagen wie z.B. Greifen drauf hast, alleine weiter machen aber wenn du schon falsch anfängst wirst du kein richtiges Ergebnis bekommen.

Ich weiß z.B. erst heute (nach 6 Jahren) warum ich mich mit langweiligen und schmerzenden Fingerübungen quälen mußte. Ganz einfach weil ich ohne die niemals dort angekommen wäre, wo ich heute bin. :cool:

Dass du bereits lange ein Instrument gespielt hast, bringt dir z.B. den Vorteil der Disziplin und den, dass du weißt was es bedeutet ein Instrument zu lernen. (Frustration, Durchhaltevermögen aber auch Erfolgserlebnisse und einen angenehmen Zeitvertreib).

Und vergiss den Bass und Gitarrenvergleich. Es sind einfach 2 verschiedene Instrumente. Sonst würde man sich nicht unterschiedlich bezeichnen. ;)

Viel Erfolg !!! :)
 
Hi Allerseits und Hi Shotokan

Ick streu mal einfach mal hier rein um meine Erfahrungen zum besten zu geben.
Spiele selber bzw. versuchs seid bald 2 Jahren und das seid gut 1 1/2 als Autodidakt.
Das auswendig lernen von Songs und das spielen war bei mir das eine aber wie schon irgendwo beschrieben "kommt drauf an was man spielen will" und da war seid gut 6 monaten n Punkt wo ick nich mehr weiter kam ,ick musste flexibler werden und anders spielen .Das was Mein BassLehrer mir seid dem gezeigt und beigebracht hat hat mich um Längen weitergebracht ,sein's mal eben nur Techniken,spielen mit Plek wogegen ick mich eigentlich immer gesträubt hatte.Aber ick kann auch nur raten sich n Lehrer zu suchen der Humane Preise hat und auf jeden Fall ne Probestunde zu nehmen ,da kann man ja dann schon sagen Was man will ,Welchen Stil und dergleichen.

ok Shotokan ...das dazu und wie Du Dich auch entscheiden magst , viel Spaß dabei !!

mfg dbM
 
wie wärs wenn du einfach mal den user "cello und bass"ansprichst der macht glaube ich auch beides
der kann dir mit sicherheit auch sagen was besser ist und was nicht (glaub ich :redface:)

EDIT: mein senf zum gitarrenvergleich
E-Gitarre kommt von A-Gitarre
E-Bass kommt von Kontrabass oder Cello (oder beidem ^^)
deshalb sind bassisten alle ein wenig erzürnt wenn man zu nem bass z.b. bass"gitarre" sagt oder (noch schlimmer) es mit e-gitarre verwechselt
 
[...]deshalb sind bassisten alle ein wenig erzürnt wenn man zu nem bass z.b. bass"gitarre" sagt[...]

Ich nicht! (frei nach 'Das Leben des Brian': "Ihr seid doch alles Individuen")

Denn: Es gibt Intrumentenfamilien und Instrumentenformen. Und da wären die Geigenform und die Gitarrenform. Es gibt Bassgeigen (Kontrabässe) und Bassgitarren (E-Bässe). Ich fühle mich nicht beleidigt, wenn ich als Bassgitarrist bezeichnet werde, ich bezeichne mich zuweilen sogar selbst so, da es in Jazzerkreisen nie ganz klar ist, ob man Kontrabass oder E-Bass spielt, wenn man sich nur als "Bassist" bezeichnet.
Nur damals, als ich meine Mutter fragte, ob ich mir einen zweiten Bass kaufen könnte und ob sie mir Geld gäbe, hat sie gesagt: "Du hast doch schon ne Gitarre". Da war ich beleidigt. ;)
 
wie wärs wenn du einfach mal den user "cello und bass"ansprichst der macht glaube ich auch beides
der kann dir mit sicherheit auch sagen was besser ist und was nicht (glaub ich :redface:)

EDIT: mein senf zum gitarrenvergleich
E-Gitarre kommt von A-Gitarre
E-Bass kommt von Kontrabass oder Cello (oder beidem ^^)
deshalb sind bassisten alle ein wenig erzürnt wenn man zu nem bass z.b. bass"gitarre" sagt oder (noch schlimmer) es mit e-gitarre verwechselt

Unsinn! Ein E- Bass kommt von ner Gitarre und ein Kontrabass ist halt ne mutierte Geige. Ein E- Bass ist ner E- Gitarre ja auch um einiges ähnlicher als nem Kontrabass!
 
Unsinn! ... und ein Kontrabass ist halt ne mutierte Geige...
Einspruch! ;) Der Kontrabass stammt nicht aus der Geigenfamilie, sondern aus der Gambenfamilie. Mir selbst ist das egal, ob ich als Bassgitarrist bezeichnet werde. Nur bei "Basser" schalte ich ab.:mad:
 
Einspruch! ;) Der Kontrabass stammt nicht aus der Geigenfamilie, sondern aus der Gambenfamilie.

Uuuuiiii, Bassick ... so weit wäre ich persönlich nicht bereit mich ob dieser Diskussion aus dem Fenster zu lehnen. Wikipedia: "[...]Da der Kontrabass sowohl bauliche Eigenschaften der Violine als auch der Gamben aufweist, herrscht Uneinigkeit über seine Familienzugehörigkeit.[...]"

andere sagen
"Die Stimmung der Saiten und der spitz zulaufende Korpus in Richtung Griffbrett deuten auf eine Herkunft außerhalb der Geigenfamilie. Ein Vorgänger des Kontrabasses war der Violone aus der Familie der Gamben" (zfr.at)

andere sagen
"Auch die Viola (Bratsche), das Violoncello (Cello) und der Kontrabass gehören zur Geigenfamilie." (bruckmur.at)

andere sagen
"Die vier Saiten des Kontrabasses sind in Quarten (E-A-D-G) gestimmt, anders als die Intrumente der Geigenfamilie, die in Quinten gestimmt sind" (tonarte.de)


Ich bin mir da auch uneinig. Saxophon=Holzblasinstrument ... klar ... Klavier=Schlaginstrument ... auch klar ...

Aber Gambe hin, Geige her ... ich weiss nicht.


Mir selbst ist das egal, ob ich als Bassgitarrist bezeichnet werde. Nur bei "Basser" schalte ich ab.:mad:

Ja, das geht garnicht. "null Toleranz" (Georgy Porgy Bush)
 
leute ihr wisst das ich von manchen personen gesprochen hab und das nicht auf jeden bassisten beziehe(-n will)?
das wird grad ziemlich OT und ich finde das thema herkunft gehört in einen eigenen thread
 
Aber Gambe hin, Geige her ... ich weiss nicht.

Ist auch nicht wirklich wichtig. Ich habs nur so gelernt, dass der Kontrabass aus der Gambengegend stammt und heute als Basstyp der Violinenfamilie zugrechnet wird.
Wahrscheinlich ist er aber tatsächlich ein Bastard...:D
 
Ich hab auch bevor ich angefangen habe Bass zu spielen 6 Jahre Cello gespielt. Ich würde dir von Anfang an einen Lehrer empfehlen, weil du die rechte Hand trainieren musst. Das Anschlagen der Saiten ist einfach eine Technik für sich, da kannst du dir ganz leicht irgendwelche Fehler antrainieren. Die linke Hand ist überhaupt kein Problem, aber bei der rechten liegt die Crux. Das wirst du spätestens merken, wenn du zu etwas komplizierteren Techniken, wie Slapping oder 3-Fingertechnik kommst. Aber vor allem ist der Vorteil eines Lehrers allgemein, dass er dir Feedback über deine Technik und deine Fortschritte geben kann. Das ist wirklich der wichtigste Grund, sich einen Lehrer zu nehmen.
 

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