E-Bass im Home Recording - brauch ich einen Amp?

  • Ersteller VoidPointer
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Frequenzen, die ich von vornherein verschenke, weil ich alte Saiten verwende, kann ich mit keinem EQ der Welt hinterher mehr korrigieren...
Doch, kann man. Wie du bereits selbst geschrieben hast: es hat sich einiges geändert bei der Aufnahmetechnik :D
(ob das sinnvoll ist, steht auf einem andren Blatt)
 
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Hatte ja auch nicht geschrieben: "The dirt keeps the metal alive!"

Ist aber auch in diesem thread völlig off topic, denn es ging nicht um Saiten sondern um die Notwendigkeit eines Verstärkers und das auch noch im Homerecording und nicht für professionelle Produktionen.

*
 
Hatte ja auch nicht geschrieben: "The dirt keeps the metal alive!"

Ist aber auch in diesem thread völlig off topic, denn es ging nicht um Saiten sondern um die Notwendigkeit eines Verstärkers und das auch noch im Homerecording und nicht für professionelle Produktionen.

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Hab ich auch nicht gesagt. Ich hatte nur auf deinen off topic geantwortet, um klar zu stellen, dass heute beim Aufnehmen anders vorgegangen wird. Was bei professionellen Produktionen ok ist, hat also keine Relevanz für Home-Recording?

Aber du hast recht, es ist off topic bei der Frage “Home Recording - Brauche ich einen Amp“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bei professionellen Produktionen ok ist, hat also keine Relevanz für Home-Recording?
Mal so, mal so... :D
Man kann natürlich die gleichen (technischen) Anforderungen wie ein Studio stellen, muss aber nicht „jeden Blödsinn“ mitmachen.
(zB immer Amp+DI aufnehmen um später die Möglichkeit von Mischungen zu haben, obwohl es entweder beim Direktsignal bleibt oder quasi irrelevante Alternativen mit viel Zeitaufwand erzeugt werden)

In der Mehrzahl der Fälle reicht tatsächlich eine gute DI (bzw ein entsprechendes Interface), trotzdem könnte ein Amp einen gewissen „convenience factor“ bieten.
Beim Bass ist timing extrem wichtig und wer es gewohnt ist über einen Amp einzuspielen, wird damit ein besseres Gefühl haben.

Die Sache ist uU subtil. Ich nutze eine DI (schon öfter erwähnt), bei der Kopfhörer Ausgang und Signal (rein analog) parallel liegen und ziehe das eindeutig dem digitalisierten DAW Signal vor.
An der Latenz (2-4ms, Interface mit eigenen DSP), wird es kaum liegen... vermutlich ist es der Unterschied zu „echtem“ Studio Equipment im 4-stelligen Preisbereich, kA.
(im Mix beisst die Maus später keinen Faden ab, aber der Wohlfühl-Faktor ist nicht zu unterschätzen)

Umgekehrt habe ich deutliche Probleme beim Spielen über einen Amp im Raum.
Das dauert gut eine halbe Stunde, bis ich mich dran gewöhnt habe.
(hier sind 95% Kopfhörerbetrieb angesagt, im Interesse der Mitbewohner) :D

Saiten sind beim Bass quasi spielentscheidend.
Egal ob frisch oder alt. Sie prägen das Resonanz- und Dämpfverhalten viel mehr als bei der Gitarre.
Ist leider ein teures Vergnügen, die „passenden“ herauszufinden, lohnt aber.

Mein Tipp wäre, einfach erstmal anzufangen und genau auf das Direktsignal zu achten.
Ggf mit verschiedenen Saiten.
Auch aufnehmen und trocken abhören um die Bandbreite des Grundklangs zu erfassen.
Monitoring über Kopfhörer und Boxen vergleichen.
Ergänzen kann man das später immer noch. Mit einem UAD Interface (iirc) sind zumindest gute Grundvoraussetzungen vorhanden.
 
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Mal so, mal so... :D
Man kann natürlich die gleichen (technischen) Anforderungen wie ein Studio stellen, muss aber nicht „jeden Blödsinn“ mitmachen.
(zB immer Amp+DI aufnehmen um später die Möglichkeit von Mischungen zu haben, obwohl es entweder beim Direktsignal bleibt oder quasi irrelevante Alternativen mit viel Zeitaufwand erzeugt werden)

In der Mehrzahl der Fälle reicht tatsächlich eine gute DI (bzw ein entsprechendes Interface), trotzdem könnte ein Amp einen gewissen „convenience factor“ bieten.
Beim Bass ist timing extrem wichtig und wer es gewohnt ist über einen Amp einzuspielen, wird damit ein besseres Gefühl haben.

Die Sache ist uU subtil. Ich nutze eine DI (schon öfter erwähnt), bei der Kopfhörer Ausgang und Signal (rein analog) parallel liegen und ziehe das eindeutig dem digitalisierten DAW Signal vor.
An der Latenz (2-4ms, Interface mit eigenen DSP), wird es kaum liegen... vermutlich ist es der Unterschied zu „echtem“ Studio Equipment im 4-stelligen Preisbereich, kA.
(im Mix beisst die Maus später keinen Faden ab, aber der Wohlfühl-Faktor ist nicht zu unterschätzen)

Umgekehrt habe ich deutliche Probleme beim Spielen über einen Amp im Raum.
Das dauert gut eine halbe Stunde, bis ich mich dran gewöhnt habe.
(hier sind 95% Kopfhörerbetrieb angesagt, im Interesse der Mitbewohner) :D

Saiten sind beim Bass quasi spielentscheidend.
Egal ob frisch oder alt. Sie prägen das Resonanz- und Dämpfverhalten viel mehr als bei der Gitarre.
Ist leider ein teures Vergnügen, die „passenden“ herauszufinden, lohnt aber.

Mein Tipp wäre, einfach erstmal anzufangen und genau auf das Direktsignal zu achten.
Ggf mit verschiedenen Saiten.
Auch aufnehmen und trocken abhören um die Bandbreite des Grundklangs zu erfassen.
Monitoring über Kopfhörer und Boxen vergleichen.
Ergänzen kann man das später immer noch. Mit einem UAD Interface (iirc) sind zumindest gute Grundvoraussetzungen vorhanden.
Danke, für deine Ausführungen. Die Frage war aber nicht an dich gerichtet.
Ich sehe das ganz ähnlich wie du. Am Anfang sollte man das Thema so einfach wir es geht gestalten - Bass, Interface (mit Direct Monitoring) fertig. Erfahrungen sammeln ist Gold wert. Auf was kommt es tatsächlich an? Das gilt es herauszufinden. Mit den heutigen Konsumer-Geräten und DAWs ist man bestens bedient. Das ist nicht so weit weg von einem professionellen Studio (qualitativ, nicht quantitativ).
 

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