strogon14
HCA MIDI
Mein Einwand ist die Abhängigkeit einer Hardware von einem Computer. Heute habe ich Windows 7. Morgen vielleicht Windows 9. Und ich kann nicht für jede Hardware-Kiste einen Rechner mit passendem Betriebssystem hin stellen.
Da stimme ich dir im Grunde zu, will es aber mal umformulieren. Ein Problem ist die Abhängigkeit von proprietärer, geschlossener Software (d.h., die ich nicht anpassen kann) oder gar noch zusätzlich von proprietären Schnittstellen, d.h. wenn nicht mal offengelegt ist, wie das Gerät mit der Software kommuniziert.
Ersteres ist beim DX200 zwar der Fall (wobei man, wie gesagt, mittels Wine die Windowsversion der Software sicher auch noch unter OS X zum laufen bekommt), aber immerhin dokumentiert Yamaha die Sysex-Implementierung seiner Geräte immer ordentlich (oder hat es zumindest getan, wie es bei modernen Modellen aussieht, weiß ich nicht). Man kann sich mit den heutigen Möglichkeiten also mit etwas Fleiß durchaus einen eignen Editor, z.B. mit Touch OSC oder TB MIDI Stuff für das iPad zurecht basteln, oder für PC-Betriebssysteme mit ctrlr.org o.ä.
Ich habe mir für den AN200 z.B. so einen Editor mit TB MIDI Stuff zusammengebastelt. Zugegeben etwas Arbeit aber machbar. Und wenn man das frei verfügbar macht, was ich vorhabe, brauchen andere diesen Aufwand nicht mehr betreiben.
Schwieriger wird es, wie oben gesagt, wenn man nicht mal weiß, wie man das Gerät per Software ansprechen muss. In diese Kategorie fallen z.B. die Nord Keyboards von Clavia. Zwar sind die CCs zur Steuerung grundlegender Parameter dokumentiert, aber wie z.B. der Nord Sound Manager die Sounds und Samples zum Keyboard hochlädt oder welches Format diese Sounds eigentlich haben, ist Clavia Geheimnis.
Chris