Duo Ersatz für Yamaha EMX-640 und EV SX100+ zur Verwendung im Proberaum und kleinere Veranstaltungen

  • Ersteller beate_r
  • Erstellt am
und die Anlage bei Bedarf mit gemietetem Equipment leichter zu ergänzen zu können als das mit dem EMX möglich ist.

Ich würde das so machen:
überschlagt mal die normal übliche Zuschauerzahl. Liegt die bei - sagen wir mal - bis 200 Leute, würde ich so eine Anlage holen, die das gut bedienen kann.

Hätte ich fast vergessen: Da wird dann ALLES über die PA gejagt. Die Bühnenlautstärke muss dann entsprechend runter. Bei eurer Konstellation sollte das kein Problem sein. Normalerweise liegt das beim Drumset, das ihr ja nicht habt.

Für größere Veranstaltungen würde ich, bis auf die Backline, alles mieten und das ganze "Drumrum" einen Profi überlassen (der hoffentlich dann auch einer ist).
Wie schon gesagt, halte ich von "Zusammenstöpseln" nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu habe ich meist zwei QSC K8 (1. Generation)
Dem folgend bin ich seit vorhin stolze Besitzerin zweier gebrauchter K8.2.



Zum Thema Rückkopplung in diesem Raum: wir haben eine problematische hohe Frequenz, irgendwo in der Gegend um 4-5 kHz (geschätzt). Diese Frequenz ist gefühlt immer gleich, egal mit welchem unserer Mikros.

Lässt das sinnvoll Vermutungen über eine Resonanz der Boxen zu (der SX100)?
Wenn ja, spräche das ja dafür, dass ich die K8 in diesem Raum betreibe und die SX100 in dem geplanten anderen Raum.

Raumresonanzen scheiden wohl aus - die Wände sind akustisch behandelt, die Decke ist eine abgehängte Akustikdecke und der Boden ist mit Teppich ausgelegt.
 
wir haben eine problematische hohe Frequenz, irgendwo in der Gegend um 4-5 kHz (geschätzt). Diese Frequenz ist gefühlt immer gleich, egal mit welchem unserer Mikros.

Lässt das sinnvoll Vermutungen über eine Resonanz der Boxen zu (der SX100)?
Ja, so eine hohe Frequenz hat in der Regel nichts mit Raummoden zu tun, sondern eher mit Überhöhungen bei den Lautsprechern, bzw. Laufzeiten von der Box zum Mikro (müsste sich aber in zweiterem Fall ändern, wenn man das Mikro auch nur ein wenig anders positioniert).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann wäre es ja möglicherweise sinnvoll, probehalber die Aktivboxen am Main-Out des Powermixers zu betreiben?
 
So, noch ein weiterer Aspekt, betreffend den Proberaum: die andere Band möchte auf In Ear umstellen. Das macht es für uns natürlich einfacher, unsere Proberaumanlage weiterzuentwickeln.

Hintergrund: meine K8.2 sollen ins neu aufzubauende Musikzimmer (ich bin gerade dabei, ein 30 Jahre nicht bewohntes Haus zu sanieren). Da muß "nur" noch das alte Parkett renoviert werden. Da sind sie gut zugänglich, und sie werden durch eine kleine(re), aber gut klingende Bassanlage ersetzt. Dieses Equipment soll dann auch bevorzugt bei Auftritten verwendet werden. So sehr der Mywatt Spaß macht - für das, was wir realistischerweise an Gigs bekommen, ist er fast immer überdimensioniert. Dort kommt zunächst mal mein ZEDi10 hin - und ich erwarte bzw. hoffe eigentlich, dass ich damit eine bessere Qualität als bisher in unserem Proberaum möglich erreichbar wird.
Darum soll es jetzt weniger gehen.

Frage ist der Proberaum: akustisch nicht so ohne, wir haben eigentlich immer Problem mit hochfrequenter Rückkopplung, und auch mit einer täglich anderen Raumakustik.
Hier würde ich gerne auf ein kleines Digitalpult umstellen. Wegen der Feedback-Killer-Logik wohl tatsächlich eher das Soundcraft UI12 oder 16 als die Pendants von Behringer.

Dazu entweder eine gebrachte (lüfterlose?) Endstufe für die SX100 oder 2 weitere Aktivboxen.

Uns geht es jetzt vor allem um Klangqualität. Es wurde also in jedem Fall darauf hinauslaufen müssen, die Boxen im Raum etwas zu entzerren und die Rückkopplungsneigung zu vermindern. Wie mache ich das mit einfachen Mitteln - Rauschquelle aus dem Rechner, Meßmikro, dann das Spektrum der Aufzeichnung sinnvoll glätten, danach im Summenkanal des Pults entzerren?

Bisher mache ich das nach Gehör, komme aber an ein paar Stellen an meine Grenzen.


Und die Boxen?
Sind die SX100 gut genug? Entzerrt und mit gebändigter Rückkopplungsneigung?
 
Hmm, ihr seid doch ein Duo, Bass, Sax und Gesang. Seh ich das richtig? Was braucht ihr bitte in einem Proberaum groß an Zeug und vor allem Pegel? Ich probe mit meinen Bands (Gitarren Rock mit Naturdrums) in einem nur minimal behandelten(*) Raum mit Bodenmonitoren für Stimme, Akustikgitarre und etwas Bassdrum. Feedback-Probleme hatten wir bisher nie da wir immer mit moderaten Pegeln spielen.
(*) im Raum, ca 40qm, liegt ein Teppichboden, an den Wänden habe ich Stahldrähte umlaufend montiert und daran beigen Molton in großen Wellen gehängt. Der Molton hängt nicht überall, es gibt also auch Bereiche da ist die normale Wand, gestrichen, zu sehen. Wo was ist haben wir durch Versuche ermittelt. Über dem Drumkit ist dieser Akustikschaum gelegt um etwas die Becken zu dämpfen. Das wars auch schon. Es fehlt zwar noch ein Basstrap, da der Raum bei ca 150 Hz etwas zum Aufschwingen neigt, aber nicht genug dass ich da akut was machen musste.
Ich hab zwar auch ein Messmikro, das war mal in einem Konvolut dabei, aber gebraucht habe ich es noch nie. Auch die Anti Feedback Automatik Werkzeuge sind nix für mich. Wenns, so wie oben beschrieben, bei einer Frequenz ein problem gibt, dann kann man die ja etwas raus ziehen. Zum Suchen wird ein Filterband etwas angehoben und dann per Frequenzregler die problematische Frequenz gesucht. Dann dort schmalbandig absenken und passt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sind die SX100 gut genug?
Warum nicht die K8 nehmen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Weil die in einen anderen Raum sollen. Ich schrieb ja schon, dass ich mir gerade was aufbaue. Und dort wird langfristig auch mein "übriges" Equipment stehen - die ganzen alten und selbst gebauten Röhrenamps. In dem Raum möchte ich undbedingt kleine Boxen. Die werde ich auch viel leichter abbauen können, wenn wir sie mal im Gig brauchen als die Boxen in dem mit Zeugs von 2 Ensembles zugestellten Proberaum.

Ich brauche also tatsächlich 2 Paar Boxen.


Was Pegel angeht - wir spielen überwiegend Rock. Richtig Rock, nur halt ohne Schlagzeug und Gitarren.
Und das macht mit entsprechendem Pegel einfach mehr Spaß - auch wenn wir immer noch um Welten leiser sind als unsere Mitmieter oder auch unsere Nachbarn (und der Mywatt verführt auch ein wenig...) Unseren Gehörschutz brauchen wir allerdings nicht (meistens... gestern haben wir mit White Room v. Cream angefangen ... das verführt zum lauten spielen.)

In dem neuen Raum soll es leiser zugehen, zur Schonung der Nachbarn. Da hoffe ich, ohne zusätzliche Dämmung auszukommen.


Übrigens ist bereits ein unverstärktes Saxophon in dem kleinen Raum so laut, dass wir nur mit dem Gesangsmikro schon Probleme bekamen, als der Raum noch nahezu unbehandelt war.
 
Ohne Dämmung mag man auskommen, ohne Dämpfung nicht.
Anders formuliert: Man kann der Feedback-Problematik viel effizienter durch die Einrichtung/Gestaltung des Raumes beikommen als mit allen schmalbandigen Filtern dieser Welt. Was man am Raum optimieren kann/sollte, wurde ja schon geschrieben bzw. gibt's hierzu einige threads im Forum. Davon, in einem "naturbelassenen" Altbau-Zimmer (also nackte Wände, große Fensterflächen, Parkettboden) einen vernünftigen Musikraum einzurichten, sollte man Abstand nehmen.

domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das werde ich dann abhängig vom Bedarf nachholen. Läuft ja nicht weg, und ich werde natürlich darauf achten.
Ich halte es eh für sinnvoll, sich da ranzuiterieren.
Erster Eindruck im gegenwärtigen Zustand ist, dass es ganz gut machbar sein müsste. Eine Wand hat übrigens eine Innendämmung aus Holzweichfaser, die trotz einer dünnen Schicht Lehmputz noch zu bedämpfen scheint, wenn natürlich auch nicht mehr ganz so sehr wie mit der rohen Dämmung.
In diesem Raum sollte ich vielleicht sogar bewusst zunächst mal mit meinem kleinen Analogpult arbeiten, weil mich das dazu zwingt, mich näher mit dem Raum auseinanderzusetzen.

Die schmalbandigen Filter will ich in dem anderen Raum einsetzen, weil wir da anders nicht mehr weiterkommen. Und um den gehts bei der aktuellen Frage primär; denn da steht das EMX640 mit den SX100.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben