Dunlop 65 für jeden Hals?

[SlowGin]

Sprühfett aus der Küche? Etwas aus der Fahrradwerkstatt?
Die Welt ist bunt und wenn es Spaß macht, warum nicht. ;-)

 

[gitarrero!]

Es ist nicht überliefert, was Tracy G auf seinen Hals gesprüht hat, ich würde es nicht tun.

 

[Kannix*]

@Bassturmator Das ist doch wie für Dich gemacht.

Weißöl=Weißglut

 

[Bassturmator]

Das ist doch wie für Dich gemacht.

Ich bin sooo müde...

Es ist nicht überliefert, was Tracy G auf seinen Hals gesprüht hat, ich würde es nicht tun.

Das war Bremsenreiniger mit dem er versucht hat die klebrigen Überreste von Lemon-Oil zu entfernen.

*

 

[Ausgeruhrt]

Seitdem ist bei 80 bpm Schluss.

 

[Pinkamena]

Was soll den an Weißöl groß verharzen? Keins der LemonOils ist reines LemonOil. Normal ist das ja nur ein kleiner Bestandteil.

Und Holz durch Öl elastisch halten kenne ich schon vom Kendo. Wenn man da seine Bokken und Shinai nicht regelmäßig ölt splittert das Holz.

 

[dubbel]

Lack einölen.
Okay.

 

[Pinkamena]

Ich dachte es geht um das Fretboard. Das ist doch eher selten lackiert

 

[KickstartMyHeart]

Bei Fender halt typischerweise schon. Und die Squier Affinity mit Polyurethan.

 

[Prospero]

I.d.R. ist da bei allen Marken ein zumindest sehr dünnes mattes Polyurethanfinish drauf. Komplett roh dürfte das (fast) nie sein.
Von daher ->

Lack einölen.
Okay.

P.S.: Natürlich immer auf Ahorn Griffbretter bezogen...

 

[gitarrero!]

Ich dachte es geht um das Fretboard. Das ist doch eher selten lackiert

Das hängt vom verwendeten Holz ab, wie ich bereits erwähnt hatte!

 

[KickstartMyHeart]

Machen wir es vielleicht einfach mal andersrum. Einer meiner zwei absoluten Lieblingshälse ist aus 1987 und war lackiert (one piece maple mit skunk stripe). Nachdem ich im Lauf der Jahre selber zwei komplette Fretjobs gemacht hatte (das Bundmaterial war nicht unbedingt das allerbeste), habe ich ihn zum Gitarrenbauer meines Vertrauens gegeben. Der wollte wissen, ob ich ihn nach Planung und Neubundierung nackig, lasiert oder geölt haben wolle. Ich wollte ihn nackig zurück, da ich keine Band-Aktivitäten mit unterschiedlichen Wetterbedingungen (Drinnen, Draußen, feucht, trocken, Sonne, Regen, ...) mehr habe, weil ich dieses Spielgefühl am meisten liebe. So. Auf einem lackierten Griffbrett macht Lemonoil keinen Sinn (Öl über Lack). Auf einem lasierten, geölten oder sogar offenporigen Ahorngriffbrett hat ein anderes Öl nix verloren.

 

[BDX.]

Lemonoil gibt es in verschiedenen Gebinden. 50ml, 100ml, 5,0 Liter.



und jetzt neu !!!
1000 Liter im praktischen IBC-Container



Hiermit kann man durch eine Vollpflege der Gitarren und Bässen im Tauchverfahren auch die letzte Pore des Holzes erreichen.
Durch eine effektive Hohlraumkonservierung kann man einen Holzwurmbefall und Schimmelbildung zu mehr als 100% ausschließen.
Tuner und Potentiometer bleiben leichtgängig. Schon eine einmalige Anwendung reicht für mindestens drei Generationen.
BDX.

 

[gitarrero!]

Tauchverfahren

Sehr praktisch!

 

[Red Savina]

Wichtig ist eigentlich nur, dass man bei einem unlackierten Griffbrett, nach dem Einölen das überschüssige Griffbrettöl (welches man auch immer verwendet) nach wenigen Minuten wieder wegwischt (das zieht nicht mehr ein), sonst wird die Oberfläche bald sehr klebrig

Bei Verwendung des Tauchverfahrens im praktischen IBC-Container, nicht wegwischen, sondern besser wegpusten, das spart unnötige Arbeit:

 

[käptnc]

Eigentlich achtet man beim Instrumentenbau darauf daß die Hölzer gut getrocknet sind. Durch die ölerei saugt das Holz
Feuchtigkeit auf welche vermutlich auch lange drinbleibt; würde ich nie machen-

 

[BDX.]

Durch die ölerei saugt das Holz
Feuchtigkeit auf welche vermutlich auch lange drinbleibt

Ist den das Öl hygroskopisch?
Ich glaube eher das Öl die Feuchtigkeit verdrängt und falls noch Restfeuchtigkeit im Holz vorhanden ist, diese dann ggf. nicht mehr entweichen kann.
BDX.

 

[käptnc]

öl ist aber flüssig

 

[HD600]

Dein Ernst? Ich meine, mir wurscht, aber habe ich noch nie gehört.... ist das so?

Ja, definitiv. Das kann dir auch jeder Schreiner bestätigen, dass selbst lackiertes Ahorn nachdunkelt.

Öl auf Lack geht garnicht und ist überflüssig. Deshalb ölt man - wenn überhaupt - auch nur dunkle nicht lackierte Griffbretter. Wirklich notwendig ist dieser Schritt nur, wenn Griffbretter in zu trockenen Umgebungen gelagert werden, um ihnen etwas Feuchtigkeit zu geben bzw. eine Schutzschicht aufzubauen. In Deutschland ist das nicht unbedingt nötig, außer du willst deine Gitarre regelmäßig mit in die Sauna nehmen.

Natürlich sieht ein Griffbrett dennoch sauberer aus als trocken gewischt, nach einer Behandlung mit Lemon Oil. Das wäre aber auch so wenn man einen ganz leicht angefeuchteten Lappen verwenden würde mit ganz wenig Seife. Aus diesem Grund meinen immer noch viele Gitarristen, dass Lemon Oil gut ist für das Griffbrettholz. Dem ist nicht so, der einzige Nutzen liegt bei der Fa. Dunlop und bei der Erdölindustrie die es schafft ein Abfallprodukt teuer zu vermarkten.

 

[dubbel]

Wichtig ist eigentlich nur, dass man bei einem unlackierten Griffbrett …

Nochmal: es geht um eine Squier Affinity Strat MN 2TSB, also ein Griffbrett mit Poly-Panzer.