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Houellebecq!
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ah okay moonsongs. nach meinem eindruck ist das aber eigentlich die entschieden "nettere" (okay, das war ein schamloser euphemismus) hälfte der "early plague years" und mit die beste RIO-platte, die ich kenne ("warheads" ist auf der besagten live-platte der rausschmeißer und rockt nach 20 jahren einfach immer noch gnadenlos). die hörgewohnheiten und -vorlieben sind halt verschieden, ich glaub das ist nichts neues. vielleicht reicht es aber schon, wenn du der platte noch ein paar durchläufe gönnst, es ist definitiv ein genre-highlight und passt bestens in den thread hier.das meinte ich ja auch. sgm kann ich fast immer hören, aber bei thinking plague zucken meine finger manchmal ganz selbstständig zum skipknopf. habe von denen aber nur ein album (moonsongs)
hier hab ich nun ein problem. nämlich die growls, das mag ich so gar nicht (damit haben sich opeth für mich von damnation abgesehen erledigt - ich weiß, dass hier einige in die tischplatte ihres pc-tischs beißen wenn sie das lesen).auch nicht mit prog-metal? opeth z.b. finde ich göttlich (anspieltipp blackwater park). woran liegt das denn, an den vocals ja kaum, wenn du sachen wie sgm und thinking plague was abgewinnen kannst.
was sgm angeht: das ist einfach eine großartige mischung aus abgedrehtheit und aggressivität, ich mag diese spannungsgeladenen introvertierten momente, das surreale und auch das brachiale an deren musik und nils frykdahl passt da hervorragend rein, da habe ich nichts auszusetzen. zu thinking plague: deborah perry ist sicher nicht jedermanns sache aber ich finde die coolness und lässigkeit in ihrer stimme einfach großartig. wie sie konsequent an herkömmlichen gesangslinien vorbeisingt, das ist schon absolut abenteuerlich und hörenswert.
warum mir der eine gesangsstil gefällt und der andere nicht kann ich halt nicht wirklich begründen. es ist einfach geschmackssache.
ansonsten muss ich aber sagen, dass ich nach jahren des metal-hörens mit dieser musik mehr als übersättigt bin. klar hab ich es gern, wenn tony levin auf der bühne seinen e-kontrabass malträtiert aber eigentlich höre ich doch seit einiger zeit zunehmend ruhigere musik. also nix mit metal, außer vielleicht mal osi, wenn man das denn als progmetal bezeichnen will.