Jordinson ...schlechtesten Drummer .... kaufen den scheiß ...
... beschissen...
....seine "Signature Snare" sind einfach erbärmlich...
a) Zügel dich bitte in deiner Ausdrucksweise. Du solltest dir mal überlegen, das du damit andere beleidigst. Es soll zb. Leute geben, die mit JJ nichts anfangen können und die Snare trotzdem mögen
Das ist unnötiges Bashing.
b) In verschiedenen Interviews sagt Chad Smith zb. das er "seine" Snare schon gespielt hat und sie auch ok findet, speziell für den aufgerufenen Preis und genau darum geht es ihm, deswegen hat er seinen Namen auf die Snare gepappt (bzw. hat das Pearl für ihn gemacht). Und er spielt nicht nur ne Yamaha Snare, er spielt auch die ein oder andere Sensitone, Ludwig und hastenichtgesehen.
c) Worüber regst du dich eigentlich auf? Das ganze nennt sich Marketing und ist in jeder Branche so üblich. Oder glaubst Du, das Heidi Klum wirklich viele Burger, Schumi nur Rosbacher trinkt usw. Niemand wird gezwungen, das zu glauben. Und wenns es wie im Fall der Paragon Becken doch mal so ist, heißt es auch wieder nicht, das Peart die bis an sein Lebensende spielt oder das einem die gefallen müssen.
Zurück zur Eingangsfrage:
Ich sehe das nicht als tragisch an, das Set seines Idols abzukupfern, sei es nun vom Aufbau oder vom Equipment her.
Speziell was den Aufbau angeht, kann man das schon sehr gut für sich nutzen und Erfahrungen sammeln. Und sei es nur, um rauszufinden, das sich so ein Aufbau für einen selbst absolut nicht eignet.
Beispiel: als ich angefangen hab zu Trommeln fand ich Iron Maiden absolut klasse. Mit meinem 5Teile-Set und wackliger Hardware war es nicht möglich auch nur annähernd so ein Monster aufzubauen. Aber zumindes das Ride .... wenn ich dabei nicht jedesmal den Rideständer umgeworfen hätte, weil der so instabil war
Lerneffekt für mich war: für ein schweres Ride in extremer Position brauchts einen stabilen Ständer, am Besten als Galgen und mit Gegengewicht. Zudem hab ich gemerkt das die steile Snare so überhauptnicht mein Ding war. Nach dem Zukauf von "mehrtrommel" und "mehrbecken" ging das ganze dann schon halbwegs in die McBrain Richtung. Dabei hab ich dann aber noch was gelernt: wie baue ich ein Set so auf, das nichts aneinanderhängt, rappelt, klappert, schabt und kratzt. Mit dem Ergebniss das ich mit nem McBrain-Gedächtnisaufbau überhaupt nicht zurechtkomme. Das Ride so hoch und steil funktioniert für mich nicht, die Toms über der Hihat ebenfalls nicht usw.
ANdereseits hat es mir aber geholfen, zu verstehen, wie McB. seine Fills aufbaut und generell sein Drumming unmittelbar mit seinem Setaufbau zusammenhängt.
Dafür war aber zb. der Aufbau von Scott Rockenfield zu Mindcrime-Zeiten was für mich.
Bis auf die Toms über der Hihat, aber das wusste ich schon
. Ausserem mussten es zwei Standtoms sein, wie bei Charlie Benante ... wobei ich dann die tiefste Tom kaum spielte, weil sie mir zu weit hinten stand. Also: nur mit einer Standtom, sofort hab ich mich wohl gefühlt.
Ich persönlich kucke gerne nach Sets von anderen Drummern, baue auch mal entsprechend auf bzw. überlege, ob so ein Aufbau für mich funktionieren würde oder wie der Aufbau das Spiel beeinflusst.
Aus diesen Erfahrungen hat sich im Laufe der Jahre mein Setaufbau entwickelt, der sich aber nach wie vor immer noch abhängig von der Musik, der Entwicklung meiner spielerischen Ideen, dem Basteltrieb und noch vielen anderen Faktoren verändert.