Doublebass- Einstellung zum Schnell spielen?

Ich weiß dass das egal ist, mich würde es nur rein informativ interessieren, wie andere Drummer diese Federspannung sehen.

Und ob man (wie im Fall bei mir) die Feder im Normalfall so kompensieren sollte, das beide Beater gefühlsmäßig gleich stark/gespannt sind.

Klar kann man von mir aus auch 1 Feder lasch und 1 Feder hart anziehen, wenns demjenigen passt, aber das ist ja nicht die Regel nehme ich mal an...

Der Hintergrund der Frage ist der, dass ich gerade versuche schneller Double Base zu spielen, und ich in späteren Tagen nicht alles umstellen möchte, weil ich draufgekommen bin dass das evtl. falsch für schnelleres Spielen geeignet ist.

@trommelfrosch: Das "Federgewinde sehen" war nur auf die Fotoqualität bezogen!
 
nenn mich jetzt altmodisch, aber muss man federspannung nicht FÜHLEN :gruebel: :confused: ... nicht alle federn sind gleich ... manche sind dazu noch ausgeleiert ... wie soll man da durchs foto-kucken irgendwas (auch wenn´s nur "rein informativ" sein sollte) in erfahrung bringen können?

und was nützt dir diese erkenntnis dann?


die methoden mit denen man "schnell" werden kann sind sehr vielfältig ... vermutlich so vielfältig wie die möglichkeiten der feder-einstellungen an deinem pedal ... ist halt nicht ganz so einfach, in die zukunft zu blicken und dir vorrauszusagen, welcher federspannungs-typ du in ein bis fünf jahren sein wirst ...


nehmen wir mal an, du hast unterricht ... dann kann dir dein lehrer tipps geben, wie du grössere felsbrocken und groben sand im getriebe lso werden kannst, aber die ganzen (gefühlsmässigen) kleinen rest-details muss jeder für sich selbst herausfinden ... dazu musst du einfach machen (üben üben üben, spielen spielen spielen) und weniger darüber nachdenken: was könnte denn in zwei jahren evtl. sein, wenn ....

wenn dich deine maschine ernsthaft am weiterkommen hindern sollte, merkst du das schon, und dann machst du dir gedanken darüber


und jetzt los: üben anfangen ... hopp hopp


grüssle
 
Mahlzeit,

ich habe die Federn meiner Hauptmaschine zuletzt direkt nach den Einkauf eingestellt, ich habe sie seitdem nur mal mit einem ölgetränkten Tuch gestreichelt und ansonsten komplett missachtet.
Bei meinen anderen Maschinen ist das noch extremer.
Ich kann zu Harten und Weichen somit so gut wie nichts sagen.

Allerdings wollte ich auch mal schneller spielen und zwar auf der Bass Drum, die heißt so, weil sie als Große Trommel im Bass-Bereich tonal angesiedelt ist, heutzutage gibt es da allerdings zuweilen auch flachgelegte Baritontrommeln, das nennen manche Nichtmusikanten dann die Basis, das ist aber unter echten Musikanten sehr verpönt, um es mal durch die Feder zu sagen.

Aber wie wurde ich schneller?
Nun ja, ich begann zu üben. Und man soll es nicht glauben, ich habe es fortgesetzt. Mein Metronom fängt klassisch bei 40 an (technisch kann das sogar 30, aber ich bin konservativ) und dann ging es immer mal ein bisschen schneller. Also von Woche zu Woche. Nein, geübt wurde schon jeden (möglichen = bei mir Mo bis Fr) Tag und nein, es waren nicht fünf Takte, es war dann schon eher eine Viertelstunde und nein, natürlich nicht immer dasselbe, aber dasselbe mindestens zwei Minuten lang, eher drei oder fünf. Je nach Wetter fühlt sich die Maschine mal richtig und mal falsch an, ich habe mir abgewöhnt, diese Umstände großartig abzufeiern, denn wenn es auf die Bühne, in den Proberaum Z, in den Proberaum H, zum Nachhilfelehrer oder sonstwohin geht, dann steht da sowieso wieder ein ganz anderes Gerät und da muss es ja auch irgendwie gehen. Also hilft nur eins. Üben über Minuten, Tage, Wochen, Monate, Jahre hinweg. Irgendwann kann man dann mal die Konkurrenz beeindrucken.
Davor ist man halt der Depp. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch die ganz Großen waren mal richtig schlecht.

Grüße
Jürgen
 
Du kannst die beste Fussmaschine mit der besten Einstellung haben, es wird dir nix nützen.

Schnelligkeit gibts halt nur durch Übung. Und wie Jürgen schon sagte, kann das dann etwas länger dauern bis man das drauf hat.

Das Material ist immer nur (Hilfs-) Mittel zum Zweck. Wenn die körperlichen Vorraussetzungen nicht stimmen, wird es nix.

Selbst wenn ich mir für 10.000 € ein Profirennrad kaufen würde und das optimal läuft, könnte ich auch keine Etappe der Tour de France überstehen. Da fehlt es mir halt an Training.

Das Fahrrad muss ich halt selber fahren und mit der Fussmaschine ist es ähnlich. Die macht dich keinen Beat schneller oder langsamer.
 
also die Eintsellungen machen schon viel aus, jedoch können zwei verschiedene jedoch völlig identisch justierte Maschinen sich völlig unterschiedlich spielen. is einfach ne Frage der Mechanik. Über Übung geht allerdings nichts.
Wo man sich auch viel Zeit nehmen sollte ist die Fellspannung! Die macht imens was am Spielgefühl aus. Wenn ich wirklich nur schnelle Metaldoublebass spielen wollen würde, würd ich das Schlagfell ziemlich straff spannen. Für Jazz oder Pop oder ähnliches langsameres oder auch schwerfäligerer Metal würd ich das Fell dagegen recht teif stimmen, da man einen satteren anschlag hat beim reintreten. ein straffes Fell federt dagegen die Schlegel viel schneller zurück und das Fell spricht entsprechend auch schneller und punkuierter an bei sehr schnellem spiel.

ich hab mir jetzt ne mischung ausgeguckt, mit tendenz zu fest/knackig, mit fast "losem" reso. den recht breiten Dämpfungsring des Sonorwerksresofells habe ich auch halbiert. das gibt ne schnelle ansprache mit ordentlich teifen-"wooom"... ich mag keine holzig-honkig-klopfenden bassdrums. eher ein sattes fundament, jedoch mit tiefer schlagfellspannung ist das doppeln mit einem fuß schonma recht anstrengend über eine lange Session.


jahrelang geübte füße sind allerdings über die meißten zweifel erhaben ^^
 
@jimROOT: Ja, die Probleme mit dem Fell, vorallem für mich als Mitglied einer Band. Die bereitgestellten Schlagzeuge haben meist eine andere Fellstärke als das eigene im Proberaum, und schon hat man seine Probleme mit dem Spielgefühl. Spiele nun aber zurzeit mit einem nicht zu lockeren, und nicht zu festem Fell
 
Grundsätzlich ist die Federspannung nicht gleichbedeutend mit dem Speed. Zu wenig Spannung muss nicht gut sein.
Ich habe die besten Erfahrungen mit mittlerer Spannung gemacht.
Und einfach etwas höher sitzen, sodass die Oberschenkel etwas nach unten geneigt sind und die Knöchel etwas vor dem Knie sind.
 

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