DMX-Problem für Spezialisten: Alte Dimmer laufen mit einem Pult - mit anderem nicht!

  • Ersteller Hanseat
  • Erstellt am
Das Pult ist nicht modifiziert - wir gehen durch den ganz normalen DMX-Anschluss raus.

Einen Demultiplexer haben wir nicht - aber vielleicht wäre das eine gute Idee, wenn es dann richtig laufen würde... vielleicht leihen oder zur Not einen mit Rückgabemöglichkeit ordern... gibt's da eine Empfehlung für ein solches Gerät? Wir benötigen immerhin 48 Kanäle.

Danke für die hartnäckigen Tipps!
 
...gibt's da eine Empfehlung für ein solches Gerät? Wir benötigen immerhin 48 Kanäle.
Die gängigen Demultiplexer haben alle 72 Kanäle, gibt es hauptsächlich von GLP oder Botex für meist unter 100€. Das Signal wird dann über 3 25-pol Sub-D rausgeführt, für je 24 Kanäle.
Könnt ihr sicherlich auch mit 30 tage Money Back bestellen.

Einen DMX-Tester kannst du dir u.U. sogar selber basteln:
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/dmxanalyzer.htm

Auf dem ersten Bild sieht man rechts 3 Drehencoder mit den Beschriftungen MUX 100, MUX 10, und MUX 1. Das könnte in Zusammenhang mit einer DMX-Startadresse stehen.
Wie ist dieses rechte Modul den mit den Leistungsdimmermodulen links daneben verbunden, und wo läuft das DMX-Signal im Gesamt-Gerät auf die Platine auf?
Das da rechts könnte schon eine Art Demux-Modul sein! Gerade für eine TV-Installation halte ich es für möglich, dass DMX dann darüber nachgerüstet werden kann.
Vielleicht kannst du davon ja nochmal detailliertere Fotos auch vom Innenleben machen ;)

LG :)
 
Danke für die Tipps! Der DMX-Tester wäre sicher eine gute Sache!
Hab grad auch mal nach Demultiplexern gesucht. Die Geräte sind ja günstig - nur die blöde Lötarbeit könnte etwas nervig werden... aber wenn's denn hilft...!

Das Modul rechts ist ein Demuxer - aber der erhält ja eben das Signal vom Lichtpult und läuft mit dem einen problemlos und mit dem anderen nicht.
DAs DMX-Signal läuft über den "Data-Link"-Bus an alle Dimmer. Die Adressierung haben wir über die Drehencoder eingestellt.

Bilder vom Innenleben müssten schon 'ne Weile auf sich warten lassen - das schaff ich nicht so schnell (die anderen Bilder hatte ich schon auf dem Rechner).
Eine Nachrüstung stelle ich mir allerdings komplizierter vor, als einen externen Demuxer und die entsprechenden Kabel einzubauen. Außerdem könnten wir mit dem externen Demuxer dann auch die verbliebenen Dimmer (nochmal rund 40 Stück, aber die Racks sind nur analog ansteuerbar) als echte Langzeitreserve einsetzen. Dann hält das Ding garantiert noch so lange, bis auch die Theaterscheinwerfer irgendwann von der LED-Technik dominiert werden ;)
 
ist ja richtig, dass es nicht an der langen Leitung liegen kann, war auch nur ein Hinweis, dass das auf jeden Fall ein ziemlich heftiger Bruch der Spezifikation ist und ich es daher schon empfehle, da ein neues Kabel zu ziehen. Da gibts spezielle für DMX, sind zwar teurer als Mikrofonkabel, aber wesentlich zuverlässiger.

Habt ihr vielleicht eine AG an der Schule, die sich mit Mikrocontrollern beschäftigt? Wenn ja, gebt der doch einfach einen Spezielauftrag: man kann per Mikrocontroller die Reset-Zeit mit bissl Tricksen gut messen, indem man einfach das Signal nach einem Optokoppler (zur Sicherheit, da kann sich nix gegenseitig kaputtmachen) auf einen Eingang setzt und dessen Ausgang (Vorsicht, könnte invertiert sein) auf einen digitalen Eingang des Mikrocontrollers gibt und den dann extrem schnell abfragt. Damit könnte man eine Art "Profil" des DMX-Signals anlegen, welches man dann seriell an nen PC sendet.
Und wenn man dann das Profil des Zero 88 Elara hat und man sonst keine Lösung hat, kann man mit Mikrocontroller ein Modul bauen, welches das Fremdsignal einliest und es dann im Timing des Zero 88 Elara wieder ausgibt. (Falls Bedarf an so etwas besteht -> PN an mich)

Viele Grüße,
kaf
 
Hm - eine solche AG gibt's leider nicht - und das klingt ja doch schon ganz schön kompliziert... neues DMX-Kabel soll schon noch installiert werden - ist aber nicht so einfach.
 
Wenn ihr keine AG habt, kannst du dich auch mal bei engagierten Physiklehrern und Informatiklehrern umhören.
Könntest du auch einen Treffer landen. Übrigens: nichts Anderes (nur etwas mehr) macht der verlinkte Analyser, jedoch musst du dir den selbst zusammen löten und mit dem Programm bespielen.

LG ;)
 
kompliziert ist das nicht, hat ungefähr das Niveau eines Praktikums in der 10. Klasse an einer TU im Fachbereich Informatik. (Vlt. habt ihr ne Verbindung zu eurer Uni, die können das bestimmt auch)
Ich kenn mich ja nicht mit euren Schulwesen aus, aber sowas ist auch ein prima Thema, wenn man irgendne besondere Lernleistung (so heißt das in Sachsen) oder ähnliches macht. Vielleicht habt ihr das auch entsprechend begabte Schüler.

Viele Grüße,
kaf
 
O.K. - ich werde dem mal nachgehen. Es wäre schon eine coole Aufgabe...

(...)

Gerade fällt mir zwar kein Lehrer, aber ein Schüler ein, der sich sehr für Lichttechnik und Elektronik interessiert und dessen Vater Elektroingenieur ist... das wäre sicher was für ihn! Das wird klappen !! :great:
 
Habt ihr nun eigentlich eine Lösung gefunden?
 
Hi, in Hamburg sind gerade Ferien und ich bin sowieso mal wieder im Multitasking-Betrieb. Da müssen einige Dinge z.Zt. noch zurückstehen - aber sobald wieder "Luft" da ist werde ich die Lösung angehen. Ich plane, einen Demuxer vor die Dimmer zu setzen, dann sollte endgültig Ruhe sein.
 

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