DIY Aktive Schaltung mit 2Band-EQ

  • Ersteller SickSoul
  • Erstellt am
es kann dich keiner zwingen, aber ich finde es schon schade, dass du genau dann abbrichst, wo ich mal was anhand einer Skizze meine Vermutung erkläre und darum bitte, das mal aus der praktischer Sicht zu betrachten. Wäre es dann gelungen, eine Erklärung zu finden, warum das oben beschriebene Szenario entweder nicht eintritt oder bedeutungslos ist, hätte man den Schaltplan für die Volume-Sektion malen können. Aber bitte...

Außerdem finde ich es nicht nett, dass du hier meine Meinungen von zwei völlig verschiedenen Dingen zusammenrührst. Er Übungsamp hat mit dem DIY-Projekt von hier nichts zu tun.

Viele Grüße,
kaf
 
Ok, ein kleiner Hinweis an Deine Adresse, weshalb ich hier aussteige (wie AK und Willie68 in dem von mir verlinkten Thema):

Es ist nicht der Inhalt, über den Du schreibst, sondern die Art, wie Du schreibst und mit anderen hier umgehst.

Darauf habe ich sowas von keine Lust ...


Ulrich
 
das muss ich so akzeptieren
 
und jetzt back to topic:

ich hab mich am Wochenende zusammen mit einem Elektrontechnikstudent hingesetzt und wir haben folgendes entwickelt:
pu2.png
Das ist eine Schematik und kein fertiger Schaltplan.

Dabei sind R3 und R4 10mal so groß wie der Widerstand der Potis, welche log sein sollten.
Due Lautstärkekurve ist fast ideal log (bei log-Potis), und wenn ein Poti ganz zu ist, gibts dank R3 und R4 auch keine Probleme. In der Mittelstellungen werden die PUs natürlich auch nicht dumpf, dafür gibts ja die Impendanzwandler davor.

Bevor ich vergessen, was eigentlich die Frage war, zitiere ich hier nochmal:
Im Grunde also 2 Probleme:
1) Dimensionierung der Potis
2) Schalterei

Iat es bei 2) bei
Von daher werde ich das ganze wohl wie oben überlegt machen also im Passivbetrieb kommt der Hals-PU direkt an die Buchse.
geblieben? Ich persönlich finde diese Variante toll.

Hätten wir noch die Dimensionierung der Potis. Das kann ich jetzt nur für die obige Zeichnung erklären: Durch die Tatsache, dass R3 und R$ ungefähr 10mal so groß sein sollten wie der Potiwiderstand (sonst weicht es weiter von der idealen Lautstärkekurve ab), sollten die Potis niederohmig sein. Ich denke, so um die 5 bis 25k (mir persönlich wären 5 am liebsten, 250k für R3 und R4 ist recht viel) dürfte das kein Problem sein (aber wo bekommt man die her?)

Hast du noch Fragen? Ich hoffe, ich konnte dir helfen und entschuldige mich, dass das hier so ausgeartet ist.

Viele Grüße,
kaf
 
Hallo,

wozu den 3ten OP? - Das frisst meiner Meinung nur unnötig Saft.

Meiner Meinung ist der höhenverlust durch das Blendpoti egal, wenn man ohnehin einen aktiven EQ im Bass hat.
Wenn dann Höhen verloren gehen, regelt man am EQ eben kurz nach.

Im Übrigen würde ich die Elektronik unbedingt mit 18V bereiben. 9V ist einfach zuwenig um Transientenpeaks sauber rauszubekommen.
Grade bei Bässen ist der Dynamikumfang recht groß und da bringen 9V schon einen gewissen Kompressionseffekt.
Wenn man keine 2 9V-Blocks möchte kann man immernoch über nen Spannungsdoppler gehen.

Grüße,
Schinkn
 
[Martin];5021319 schrieb:

Ich habe sogar noch ein 500k und ein 10k Überblendpoti. Werd demnächst erst mal mit dem 500k passiv probieren, wie das ist. Evtl spar ich mir damit einen Impedanzwandler und kann die zweite Hälfte des IC für ne Aufholstufe hinterm EQ benutzen. Sonst nehm ich das 10k und zwei Impedanzwandler und wegen Aufholstufe dann ma gucken...

@kaf: Zu deiner Theorie mit den Ausgangsspannungen der Impedanzwandler: Bei den PUs passiert doch eigentlich nichts anderes: Die geben beide Spannungen raus, die an irgendeinem Punkt zusammen laufen. Da müssten die sich dann deiner Meinung nach ja auch gegenseitig ausgleichen, oder? :gruebel:

18V ist übrigens eh geplant, genau wegen der Gründe, die Bierschinken hier nennt. Ich denke aber 2 9V Blöcke sollten passen.

Weiß übrigens einer, wie die Filter von anderen aktiv-Elektroniken aufgebaut sind? Von Glockenklang oder Noll oder so? Gibt es da Schaltpläne?

MfG
 
Hallo,

wenn das mit dem passiven Balanceregler klappt, würde ich tatsächlich wie im Preamp-Workshop von AK einen Dual-OPV- IV (OPV: Operationsverstärker) nehmen; da gibt es z. B. den TL062, der deutlich weniger Strom als ein TL072 verbraucht (s. Datenblätter), allerdings wohl etwas mehr rauschen kann.

Erfahrungen damit habe ich nicht, aber bei den geringen Preisen könntest Du das evtl. einfach mal ausprobieren.

Oh, im Workshop von AK fehlen die Grafiken/Schaltpläne.

Naja, der erste OPV ist so beschaltet:
attachment.php


... und der zweite im Prinzip so, woraus auch das Schaltungsprinzip einer typischen Treble-Bass-EQ-IC-Schaltung erkennbar ist:
http://nrgrecording.de/html/opamps_4.html

Das Ganze kannst Du auch hier mal nachlesen:
http://nrgrecording.de/html/op_amps.html (Teil 3 zur EQ-Regelung).


Gruß
Ulrich
 

Anhänge

  • simple-preamp_musikerboard-ak.jpg
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Hi Ulrich,

das erste Schaltungsbeispiel des OPV finde ich bis auf Klenigkeiten gut und sinnig.
Allerdings zweifle ich, ob so ein Baxandall-EQ den gewünschten Effekt bringt. Ich glaube die Flankensteilheit und Centerfrequenzen bekommt man da nicht so hin, dass das ideal zum Bass passt.
Schaut man sich z.b. die Diagramme von Noll-Electronic an, dann sieht man auch dort, dass es kein Baxandall-EQ ist.

Grüße,
Swen
 
Hallo,

@kaf: Zu deiner Theorie mit den Ausgangsspannungen der Impedanzwandler: Bei den PUs passiert doch eigentlich nichts anderes: Die geben beide Spannungen raus, die an irgendeinem Punkt zusammen laufen. Da müssten die sich dann deiner Meinung nach ja auch gegenseitig ausgleichen, oder?
Jep auch die geben eine Spannung raus, der Unterschied besteht aber darin, dass der Operationsverstärker nachregeln kann, weil er Eingangs- und Ausgangsspannung vergleicht. Ein Tonabnehmer ist aber groß gesagt nur eine Spule (du hast doch passive PUs, oder?), die kann das nicht. Daher könnten die sich zwar beeinflussen, aber das würde seeehr gering ausfallen. Und passive Instrumente mit Balance-Poti zeigen ja, dass das geht.

wozu den 3ten OP? - Das frisst meiner Meinung nur unnötig Saft.
Ich hab den drin, damit es auf keinen Fall zu irgendwelchen Problemen durch die folgenden Stufen kommen kann. Außerdem kann man, wenn man R5 als Trim-poti aufbaut, noch bissl Feintuning am Pegel betreiben.
Aber ja nach dem, was danach kommt, kann es sein, dass man ihn weglassen kann. Ich würde darauf aber nie eine Garantie geben.

Werd demnächst erst mal mit dem 500k passiv probieren
Das wird aus Sicht des Stromverbrauchs und der Bedarfs an Operationsverstärkern wohl die beste Lösung sein.

Von Equalizern hab ich keine Ahnung, da kann ich nicht helfen.

Viele Grüße,
kaf
 
stimmt...und bei meinem Bass ist es auch so:gruebel::gruebel:
 
Hallo Swen,
... Allerdings zweifle ich, ob so ein Baxandall-EQ den gewünschten Effekt bringt. Ich glaube die Flankensteilheit und Centerfrequenzen bekommt man da nicht so hin, dass das ideal zum Bass passt.
Schaut man sich z.b. die Diagramme von Noll-Electronic an, dann sieht man auch dort, dass es kein Baxandall-EQ ist. ...

hast Du Schaltpläne von den Noll-Elektroniken? - *haben will*

Ansonsten gibt es einige Schaltpläne von Bass-EQs, die Abwandlungen der Baxandall-Basis sind.

Finden kann man die z. B. bei
http://www.bassbacke.de/hints/bass/electronics.htm
Die Music Man Stingray und Sabre Preams/EQs sind bei freestompboxes.org derzeit ein Thema: http://www.freestompboxes.org/viewtopic.php?f=13&t=431

Gruß
Ulrich
 
Nabend Ulrich,
hast Du Schaltpläne von den Noll-Elektroniken? - *haben will*
Da muss ich passen. Ich wäre selbst dran interessiert.
Ich habe eine TCM3 Elektronik hier liegen. Die ist aber leider vergossen mit Epoxidharz.
Da bin ich mir aber noch nicht sicher ob ich mich da mal ranwage und das auseinander nehme.

Grüße,
Swen
 
Servus Leute!

Kennt wer von euch ne günstige Quelle für doppelstöckige Potis? Bei Banzai finde ich keins mit perfekten Werten und die kosten alle fast 30€.
Also laut TonestackCalculator wäre nen Poti mit 1M/470k log optimal, allerdings sind (wiederum laut TSC) die Unterschiede zu 250k/250k log nicht so extrem.
baxod7i.jpg

Die grüne Kurve ist Baxandall mit 1M Bass und 470k Treble-Poti und die rote ist das gleiche mit 250k/250k jeweils ein mal neutral, einmal beides max und ein mal beides min.

MfG
 
Also mein ICQ hat ganz laut gebimmelt als er das schrob :)

Seit wann bist du eigentlich Mod? :gruebel:
Herzlichen Glückwunsch! Oder Beileid? :D
 

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