Diskussion "Kaskadierung von Mehrfachsteckern und Maximale Belastung einer Steckdose"

  • Ersteller ThomasA1000
  • Erstellt am
Das ist mir durchaus klar.
Ich werde mir mal ein Multimeter organisieren und einfach mal alles mögliche hier durchmessen. Weil mir ein paar Sachen komisch vorkommen... Und nachdem man sich hier einige Threads zum Thema Strom durchliest kriegt man's echt mit der Angst zu tun... Zumal ich mit der Thematik immer recht sorglos umgegangen bin. Habe zwar ziemlichen Respekt davor, aber weil man ja zB die Gaffe-Schuko-Stecker doch recht häufig sieht habe ich mir darum nie 'nen Kopf gemacht. Eben mit dieser total bekloppten Begründung "hat ja schon immer funktioniert"...

WIe kann ich zuerst mal rauskriegen, ob der Schutzkontakt ordnungsgemäß angeklemmt ist? Die Spannung zwischen Masse (in Ermangelung eines Erdungsspießes der Heizkörper?) und der Schutzkontaktklammer messen, oder? Da müssten ja 0V rauskommen.
Und kann ich ein (auf 250V eingestelltes) Voltmeter einfach zwischen Phase und Schutzkontakt klemmen? Oder haut mir dann was durch?
Und wie kriege ich raus, ob nicht doch noch diese alte Schutznullung geschalten ist? Da müssten doch prinzipiell 230V zwischen SchuKo und Masse sein, oder?

Zu dem brummendem Verstärker zurück:
Der Aufbau ist im allgemeinen so:
Wandstekdose -> 3-fach Verteiler (ja, Supermarkt-Teil) -> Amp (Fender Mustang 3)
|-> 2-adriges Kabel (Aurostecker) zum Netzteil für's Pedalboard
Hinten drin im Amp liegt eine RJ45-Buchse (wird wenn ich Geld und Zeit habe auf ein Blech und dann fest in den Verstärker geschraubt), wo die 18V vom Netzteil und die beiden Leitungen für die Fußschalter für den Amp draufsind. Ist aber denke ich irrelevant, das Brummen gab's vorher auch schon.
Am Amp dran hängt dann entweder direkt die Gitarre oder dazwischen noch ein DS1 und ein Slash CryBaby. Die beiden werden vom besagten Netzteil befeuert.
Wie gesagt: mit Schutzkontakt brummt's, ohne nicht.
Ich habe gerade nicht mehr im Kopf, ob die Gitarre an Masse anliegt, wenn der Schutzkontakt abgeklebt ist, mit tut sie's auf jeden Fall.
Gitarrenkabel sollten in Ordnung sein. Ich selbst habe 4 (Ibanez, Rockcable und Cordial), woanders haben wir noch mit 3 oder 4 anderen gespielt - so viele defekte Kabel halte ich für unwahrscheinlich.
Zumal mir die Brummproblematik auch von unseren PA-Endstufen bekannt ist... Das ist aber 'ne andere Geschichte, die ich mal auseinanderklabüstern muss, wenn ich mal wieder vor Ort bin (bin zum Studium über 400km weit weg und nur relativ selten zu Hause...)
 
Und kann ich ein (auf 250V eingestelltes) Voltmeter einfach zwischen Phase und Schutzkontakt klemmen? Oder haut mir dann was durch?

Da sollte nichts durchhauen.

Und wie kriege ich raus, ob nicht doch noch diese alte Schutznullung geschalten ist? Da müssten doch prinzipiell 230V zwischen SchuKo und Masse sein, oder?

Bei Schutznullung dürfte gar nichts zwischen "Masse" (Neutralleiter!) und Schutzleider (Erdung!) sein - außer Durchgang. Also mit dem Multimeter den Widerstand zwischen Erde und Neutralleiter messen. Falls kein Durchgang besteht handelt es sich nicht um eine Schutznullung... aber Achtung: das heißt nicht, der Schutzleiter geerdet ist. Theoretisch kann er auch nirgendwo angeschlossen sein. Dann ist er vollkommen nutzlos.
 
oh... sry.

Das heißt, dass die Erde zwar irgendwann auf den Neutralleiter übergeht, aber davor der FI sitzt. Richtig? In Italien hingegen, ist die Erde zum Beispiel "wirklich Erde" und führt auch genau da hin ;) (ohne Umweg über N). Also ein TT-System.
 

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