Hi Klaus,
danke für das Lob und die Punkte.
Audacity ist eher ein Recorder, Reaper ist eine DAW (Digital Audio Workstation).
Soll heißen: Audacity ist super, um schnell mal was clean aufzunehmen, ohne große Bearbeitung. z.B. ein Soundsample eines über ein Mikro abgenommenen Amps oder einen Geburtstagsgruß für die Oma. Gut geeignet für Sachen, bei denen man 1) nicht viele Spuren braucht und 2) nicht viele Effekte im Nachhinein einsetzen möchte.
Ein Nachteil von Audacity ist, dass man VST-Effekte wie FreeAmp3 nur über eine spezielle VST-Bridge einbinden kann. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Bridge alle VSTs unterstützt.
Reaper ist eine Software für die Musikproduktion. Hier kann man problemlos viele Kanäle gleichzeitig aufnehmen, beliebig viele VST-Effekte pro Kanal einsetzen und außerdem noch per MIDI virtuelle Instrumente (VSTi) einbinden. Reaper ist das professionellere Tool und bietet einen wesentlich größeren Funktionsumfang.
Reaper ist allerdings -das möchte ich nochmal betonen- nicht kostenlos. Nach der Testphase kann man zwar die Software uneingeschränkt weiter benutzen, sollte aber trotzdem fairerweise eine Lizenz erwerben.
Der Umstieg lohnt sich. Reaper kann alles, was Audacity auch kann, nur noch viel mehr.
Zum PDF: Das werde ich korrigieren, offenbar ist die Datei beschädigt. Danke für den Hinweis.
EDIT: Müsste jetzt gehen.
Viele Grüße
Moritz