Blade Runner
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An die Blueser und Rocker unter Euch - mich bewegen schon seit Längerem Fragen, die ich am Ende dieses Posts stellen möchte.
Zur Erklärung meines Gedankenganges muss ich aber erst einmal mein Setup erläutern: ich spiele über einen Vollröhrenamp, einen P2P-verdrahteten Fender-Clone, dessen beide Kanäle NICHT out of phase sind, sodass man diese prima jumpern kann. Sehr fein! Der Amp bleibt bis in höchste Lautsärke nahezu clean und ab 4 von 10 fängt er an aufzublühen. Das ist über eine 1x12er Box auch ungefähr unsere maximale Proberaum-Lautsärke. Passt also. Auf der Bühne gehts über eine hinten geöffnete 2x12er Marshallbox. Da kommt dann noch'n bissl was.
Da ich unterschiedliche Crunch-, Overdrive- und Distortion-Sounds benötige, mal weich, mal grob, mal singend, benutze ich diverse Overdrive- und Distortionpedale, die ich in unterschiedlichen Zusammenstellungen stacke. Haupt-Pedale sind für dezenten JTM45-Crunch die Box Of Rock und für fette ZZ Top-Sachen der Ethos Overdrive. Beide Pedale reagieren extrem dynamisch auf Anschlag und Volumenpoti. Beide Pedale quittieren den Wechsel von Single Coil auf Steghumbucker mit einem befriedigendem Röhren, ohne dramatisch lauter zu werden. Um das Ganze noch etwas variabler zu machen, habe ich VOR diesen beiden einen MAXON OD-9 und ein Zen Drive Klon, die ich je nach gewünschter Art des Leadsounds, dazu schalte - den MAXON gelegentlich nur als Cleanboost. Die Box Of Rock in den Ethos bringt nichts ausser Matschepampe.
Wie auch immer, ich habe egal bei welcher Lautstärke die volle Kontrolle über die Zerre und durch die unterschiedlichen Kombinationen 7 bis 8 unterschiedlich klingende Kanäle. Jede Kombination klingt für mich gut. Auf jeden Fall gefällt mir das Ergebnis Sound-mäßig weit besser, als das was ich in den einschlägigen Gitarren-Vorführ-Videos von Oli aus seinem heißgeliebten und als ultimativ variabel gepriesenem JVM 410 gehört habe. Und sollte ich feststellen, dass mir doch noch irgend ein Distortion-Charakter fehlt, lege ich mir einfach das passende Pedal auch noch zu.
Klar, mit dem Ethos , der echt sauteuer war, der Box Of Rock und den diversen anderen Pedalen komme ich zusammen mit meinem Amp in Summe letztendlich auch irgendwo in der JVM 410-Ecke raus, habe aber das Gefühl durch die individuelle Auswahl der Einzelelemente meiner Effektkette unabhängig von den fest verlöteten Vorstellungen einer Ampschmiede zu sein, quasi eigener Herr über die Kanäle und das selbst bei moderater Lautstärke. Was wohl nicht der Fall wäre, wenn ich mich auf die Sound-Auffasungen der Ingenieure von Marschall, Fender, Vox, oder Anderer eingelassen hätte. Da heißt es der Sound der drin ist, ist drin, basta.
Jetzt die Fragen:
Wer handhabt das ähnlich?
Wer hält die "echte" Röhrenzerre für alternativlos? ... und warum das?
Zur Erklärung meines Gedankenganges muss ich aber erst einmal mein Setup erläutern: ich spiele über einen Vollröhrenamp, einen P2P-verdrahteten Fender-Clone, dessen beide Kanäle NICHT out of phase sind, sodass man diese prima jumpern kann. Sehr fein! Der Amp bleibt bis in höchste Lautsärke nahezu clean und ab 4 von 10 fängt er an aufzublühen. Das ist über eine 1x12er Box auch ungefähr unsere maximale Proberaum-Lautsärke. Passt also. Auf der Bühne gehts über eine hinten geöffnete 2x12er Marshallbox. Da kommt dann noch'n bissl was.
Da ich unterschiedliche Crunch-, Overdrive- und Distortion-Sounds benötige, mal weich, mal grob, mal singend, benutze ich diverse Overdrive- und Distortionpedale, die ich in unterschiedlichen Zusammenstellungen stacke. Haupt-Pedale sind für dezenten JTM45-Crunch die Box Of Rock und für fette ZZ Top-Sachen der Ethos Overdrive. Beide Pedale reagieren extrem dynamisch auf Anschlag und Volumenpoti. Beide Pedale quittieren den Wechsel von Single Coil auf Steghumbucker mit einem befriedigendem Röhren, ohne dramatisch lauter zu werden. Um das Ganze noch etwas variabler zu machen, habe ich VOR diesen beiden einen MAXON OD-9 und ein Zen Drive Klon, die ich je nach gewünschter Art des Leadsounds, dazu schalte - den MAXON gelegentlich nur als Cleanboost. Die Box Of Rock in den Ethos bringt nichts ausser Matschepampe.
Wie auch immer, ich habe egal bei welcher Lautstärke die volle Kontrolle über die Zerre und durch die unterschiedlichen Kombinationen 7 bis 8 unterschiedlich klingende Kanäle. Jede Kombination klingt für mich gut. Auf jeden Fall gefällt mir das Ergebnis Sound-mäßig weit besser, als das was ich in den einschlägigen Gitarren-Vorführ-Videos von Oli aus seinem heißgeliebten und als ultimativ variabel gepriesenem JVM 410 gehört habe. Und sollte ich feststellen, dass mir doch noch irgend ein Distortion-Charakter fehlt, lege ich mir einfach das passende Pedal auch noch zu.
Klar, mit dem Ethos , der echt sauteuer war, der Box Of Rock und den diversen anderen Pedalen komme ich zusammen mit meinem Amp in Summe letztendlich auch irgendwo in der JVM 410-Ecke raus, habe aber das Gefühl durch die individuelle Auswahl der Einzelelemente meiner Effektkette unabhängig von den fest verlöteten Vorstellungen einer Ampschmiede zu sein, quasi eigener Herr über die Kanäle und das selbst bei moderater Lautstärke. Was wohl nicht der Fall wäre, wenn ich mich auf die Sound-Auffasungen der Ingenieure von Marschall, Fender, Vox, oder Anderer eingelassen hätte. Da heißt es der Sound der drin ist, ist drin, basta.
Jetzt die Fragen:
Wer handhabt das ähnlich?
Wer hält die "echte" Röhrenzerre für alternativlos? ... und warum das?
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