Direkter Vergleich Nord C1 <-> Hammond B3

  • Ersteller Mr.Wheely
  • Erstellt am
Ich weiß schon, was ich davon halten soll: Das zweite Video ist ein schlichter Vergleich von XK1 mit XK3 über ein Leslie 3300 gespielt - NICHT wie beschrieben eine Hammond B3! Daß das dann identisch klingt ist kein Wunder, da die XK1 die gleiche Tonerzeugung wie die XK3 hat....


Böhmorgler;3121483 schrieb:
Bei solchen Vergleichs(werbe)videos weiss ich nie so ganz was ich davon halten soll...

Diese Art von Videos gibt es ja öfters im Netz; z.B.:
DLQ KeyB2 vs Hammond: http://www.youtube.com/watch?v=e1Sm3kQ6hsc
XK1 vs B3: http://www.youtube.com/watch?v=qJ5YHdTW2XI

und nun reiht sich Nord in die Reihe ein...
 
Ja, die Lesliesim ist ein heikler Punkt. Ich vertrete immer die Meinung: wenn ich einen Clone mitnehme, dann will ich ja nicht schleppen, also ist es recht sinnlos, ein Leslie mit einzupacken. Wenn ich ein Leslie mitnehme, muss ich eh mit dem Bus fahren, dann ist die Gechopte auch nur noch eine Sache von 10 Minuten. Ausserdem macht der ganze Gig dann auch mehr Spass, wenn auch das Auf- und Abbauen nicht das Angenehmste ist.

Also: wenn C1, dann mit dem internen Leslie. So lange es gut klingt, werde ich damit gut leben können, ich arbeite schon lange mit dem Stage und auch damit kann man gut orgeln, auch wenn die Lesliesim gegen ein echtes natürlich abstinkt.

Grüsse vom HammondToby
 
Also nachdem ich gestern die C1 selbst (im Shop - über zwei Yamaha Monitore) ) spielen konnte, bin ich überzeugt, dass die Vergleichsvideos gelinde gesagt sehr wohlwollend zugunsten der C1 ausgefallen sind. Ganz sicher ist die C1 ein sehr guter Clone, die Lesliesimulation auf sehr hohem Niveau. Trotzdem: einen Vergleich mit dem Original hält auch dieser Clone nicht stand!. Am besten merkt man es, wenn man einen sparsam (z.B. 808000000) registrierten Ton ohne jegliche Lesliesim spielt. Dieser klingt dann genauso "tot" wie bei allen anderen Clones auch, während der selbe Ton auf dem Original einfach Leben in sich hat.
Für Lifeauftritte ist die C1 ganz sicher eine ernstzunehmende Alternative. Für Studiozwecke imho nicht ! (von Haptik, Spielfeeling mal ganz abgesehen)

Manne
 
Manned, spiel doch mal die A100 ohne Leslie und ohne sonst was über Yamaha Studiomonitore in eienm Musikladen. Wie tot das wohl klingen würde? Ne ne, die C1 ist schon sehr geil. Guckt mal die Youtube Videos von Eddie Landsbegt, was der für einen unglaublichen Jazz Sound aus der C1 rausholt, direkt ins Aufnahmegerät gespielt: www.youtube.com/watch?v=FRygnAn2578&feature=user
 
@Mr. Wheely

hast du nicht ma Voce favorisiert?

....immer den Wind nach den Fahnen drehen und umgekehrt...
 
@Mr.Wheely
Du wirst lachen, ich spiele meine A100 im Studio öfter mal über meine Yamaha Monitore (die sind zwar eine Nummer größer als die im Shop, aber daran lieg´s bestimmt nicht). Genau deswegen ist mir ja auch aufgefallen, wie leblos der Ton der C1 ist. Ich sag ja nicht dass die C1 ein schlechtes Teil ist - ganz bestimmt nicht. Müßte ich morgen wieder auf die Bühne, wäre ich wohl heute nachmittag im Shop und würde mir die C1 holen. Aber zum Original fehlt schon noch ein bisschen !


Gruß Manne
 
Böhmorgler: Die Voce ist nach wie vor ein absolut empfehlenswerter Clone mit fettem, warmem Hammond Grundsound. Aber die Zeit ist nicht stehengeblieben. Das Voce hat kein Leslie, keinen Equalizer, keinen Hall, keine Drawbars für unten, keine switchbaren On-the-Fly Presets und und und... man kann sich allerdings gut mit einem Boss RT20 behelfen oder man spielt gleich über Leslie.

Zu der Zeit, aus der meine Erfahrungsberichte über das Voce stammen, gab's die C1 noch gar nicht. Aber wie gesagt, wenn ich ein externes Orgel Modul bräuchte, würde ich mir jederzeit wieder ein Voce ins Rack schrauben.
 
Statt am Equipment zu pfeilen sollte man mal in Betracht ziehen, daß die Robotik sich entwickelt...
Einfach synthetische Roadies!!!:D
 

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