Digitech 2120 VGS User-Thread

  • Ersteller frizzthecat
  • Erstellt am
Hatte Dieter auch schon angeschrieben. Selbe Antwort :)

Wobei ich das nicht ganz verstehe. Da er letztes Jahr im Digitech-Forum noch geschrieben hat:

RPEdit: aktuellste Version: nur käuflich.
ältere Versionen: bei mir melden.
:confused:

lonestar3

Mit den Settings wäre ne Idee. Aber das sind ja zum Teil doch recht viel Einstellungen. :)
 
Is' gar nicht so schlimm. Mangels Editor hangel ich mich jetzt die ganze Zeit im Gerätemenü hin und her. Und es ist weit aus einfacher, wie ich dachte. Ok, habe schon etwas Erfahrung mit div. Geräten wie Axe, 2101, TLLE, TLSE, etc..
Dazu habe ich mir erstmal ein "Universalpatch" gemacht, was ich für mich immer wieder als Ausgangsbasis nehme: Tube OD auf Dirty Tube, Gain so auf 50, Tube EQ alles auf "0" (flat - obs wirklich flat ist, lasse ich mal dahingestellt, aber als Anhalt schon ganz gut). Dazu erstmal kein Distortion und keine Effekte, bzw. nur büschen Hall wegen dem Hörgenuss. Den Rest erstmal so auf "default" lassen und ganz wichtig das Noisegate entweder aus oder auf mind. 60 dB stellen. Bei den 48 dB oder wo die da immer stehen, kappt der Ton sich fix weg und Ruhe is - auch mit dem Sustain!
Das ist für mich dann schon ein crunchy Basissound, den ich mit Volumepotie-Einsatz recht universell nehmen könnte. Dann habe ich die einzelnen Preamptypen warm und bright Clean sowie Saturated Tube durchprobiert. Saturated Tube mit wenig Gain klingt auch sehr warm crunchy, voll auf ist eigentlich völlig unnötig. Max. 65 - 70 reichen mir. Damit lassen sich die ganze Bandbreite der schönen ZZ-Top Sounds basteln. Bei bright Clean mit Gain über 50 klingt das schon richtig fenderisch mit diesem federnden Twäng und ganz leichtem anzerren bei härterem Anschlag. Das knallt richtig!

So starte ich dann, wenn ich mir ein Preset bastel. Dann habe ich mir eine Tube EQ Einstellung passend zu meinem Setup gebastelt und unter User1 als z.B. FrizzesEQ' gespeichert. Der Vorteil: Änder ich jetzt einen Parameter und speicher ihn in FrizzesEQ' ab, verändern sich alle Settings, die mit meinem User1 belegt sind. Damit stimme ich dann nach verschiedenen Gegebenheit ab. Ist der einzige Punkt, der etwas länger beim durchprobieren gedauert hat, weil ich ich eigentlich ie so sonderlich mit den ganzen Frequenzbändern auseinandergesetzt habe.
Ansonsten kann man sich mit einem der voreingestellten Preampsounds helfen und diese nach Gusto modifizieren. Aber da war für mich nicht so das passende dabei, was mir auf Anhieb zusagte.

Das Volume habe ich aufs C1 Pedal gelegt, so wie ich es beim LE auch gemacht habe: Hacke runter 75-80%, Spitze runter 100% Volume. Das nehm ich für Rthm. und Solo. Das ist für mich als Leadgitarrist ungemein praktisch. Die Wah-funktoin nehme ich nicht, das mache ich mit meinem VOX Wah. Ich versuche so, die Bedienung des 2120 an die meines LE anzupassen, was dank dem C1 und der Assign-Funktion wirklich gut und auch simple funktioniert. Man ist ja ein Gewohnheitstier.
Ein Manko für mich ist der Solo-Boost, der is mir mit seinen 6 dB echt zu heftig. Schade, das der nicht regelbar ist, denn die Idee finde ich wirklich gut nur etwas unnütz umgesetzt.

Insgesamt kann das Teil so richtig heftig klingen, allerdings bilde ich mir ein, das egal wie ich den Preamp einstelle, diese "80er" Rockfärbung immer irgendwie da ist. Ist jetzt nicht negativ gemeint, mehr so der eigene Geräte-Charme. Einfach ein cooles Teil.
Ich werde es mal beim nächsten Gig (Tanz in den Mai, Alando/OS) live probieren, allerdings sicherheitshalber mein TL LE als Backup dabei haben. Dann poste ich auch mal ein Pix von dem Rig hier rein.



Frizze :D
 
@Frizze

Klingt ja schon mal gut :) . Ich muß mich erstmal in Ruhe mit dem Teil auseinander setzen. Bei mir ist das immer etwas komplizierter. War bis vor kurzem eher Hobby-Wohnzimmer-Player. Aber alleine macht das auch kein Spaß :) Nen Basser hab ich mir schon besorgt.
Drums kommen leider noch aus der Konserve ;) . Haben inzwischen auch einen Probenraum. Nur habe ich durch meinen Job kaum Zeit dafür.

Zuhause gestaltet es sich recht schwierig den Preamp zu programmieren. Im Probenraum an der Marshall 1960 hört es sich doch immer anders an. Leider spinnt zuhause das Digitech auch rum. Irgendwas stört hier bei mir. Monitor, Mac oder was auch immer. Wenn ich das Noisegate rausnehme summt bzw. pfeifts aus dem Preamp. Selbst wenn kein Kabel am Imput hängt.

Wie du schon geschrieben hast, sind die Werkspresets bis auf einige Ausnahmen nicht zu gebrauchen bzw. sagen mir auch nicht zu. Soundmäßig und auch viel zu überladen mit Effekten. Leider hat man bei dem Teil keine Möglichkeit ein Preset komplett zu löschen, also um von Null anzufangen. Habs aber ähnlich gehändelt wie du. Hab mir ein Basissound gemacht, den ich dann nur kopiere. Crunch und High-Gain gehts schon ordentlich zur Sache. Nur nen schönen warmen Clean hab ich noch nicht hinbekommen.

Mit den EQs hab ich mich noch garnicht auseinander gesetzt. Greife da erstmal auf den Presets zurück. Und Effektmässig brauche ich auch nur einen Bruchteil dessen, was das Gerät liefert. Also max. Reverb, Chorus und Delay. C1 ist jetzt dran. Mußte mir erstmal ein passendens Kabel besorgen. Die Patches sind zum Teil so auf dem C1 belegt, das standardmäßig die Effekte aus bzw. auf Bypass sind und dann entsprechend über 6-0 eingeschaltet werden.

Der 80er Jahre Sound ist mir gar nicht so aufgefallen :). Obwohl das meine Zeit war ;). Mal noch was anderes. Hast du bei dir schon dir Röhren getauscht? Die sind ja inzwischen auch schon etwas älter. Ich vermute mal, bei mir sind noch die Original-Röhren drin. Un das Digitech ist ja schon weit über 10 Jahre alt.


Gruß

lonestar3
 
Nee, die Röhre habe ich noch nicht gewechselt. Nachem ich durch div. Foren gestöbert habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, das der Soundunterschied doch eher etwas zu vernachlässigen ist. Da gibt es Faktoren, die den Sound viel drastischer beeinflussen könne. Nö, tippe mal, das es die ersten sind und solange es noch klingt, lass ich die drinn. Ist beim LE genauso, da wurde auch schon rumexperimentiert und das Ergebnis war auch sehr mager...

Die EQ Sektion wollte ich eigentlich auch erst gar nicht nutzen, aber die ist doch ein hilfreiches Tool um doch einige Soundkanten glatt zu bügeln. Da würde ich ruhig rumexperimentieren und mal so aus Spass ein paar davon abspeichern.
Dann kannste beim durchscrollen sehen, wie die sich zu den anderen EQ-Setings verhalten und dich so deinem Wunschsound annähern.
Mit dem warmen Cleansound musste mir mal ein Beispiel nennen, welche Richtung das gehen soll, dann probier ich das mal....



Frizze :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Frizze

Ich bin begeistert :D Dank dir. Ich muß mich echt mal mit dem Teil auseinander setzen. Waren gestern zur Probe. Aber irgendwie hat alles noch nicht so gepasst. Soundtechnisch.

lonestar3
 
Moin Leute,
wenn ich Euch hier so fachsimpeln "höre", merke ich, wie das Alter nicht spurlos an mir vorbei geht. Aber: nützt nix... Ich brauche Eure Hilfe!
Ich nutze das 2120 als Stereo-Preamp und gehe damit direkt in meine Marshall EL34/EL34 und von da aus in meine 1960a Marshall-Box.
Jetzt mein grundsätzliches Problem:
Der Sound klingt immer so, als wenn extrem dicke Gardinen davor hängen. Warum springt er mich nicht so an, wie bei einem vernünftigen amp (JVM410H oder ähnlich)?
Bin gespannt auf die Antworten der Fachleute!
 
Schreib doch mal auf, welche Settings du z.B. für deinen Gardinen-sound, nutzt. Ich empfehle, mal die EQ-Sektion in der Preampsektion zu probieren, also nicht nur "default" oder "Custom", sondern auch mal selbst welche durchprobieren. Da geht 'ne Menge....
Ansonsten such dir ein Setting raus, was dir gefällt und nimm dies als Grundsetting für dein Setup, welches du dann mit mehr Gain (je nach Vorwahl von warm/bright clean, overdrive, saturated tube) oder Effekten nach Wunsch modifiziern kannst.
Wie sieht die Presence Einstellung am EL34/34 aus?

Btw: Ich nutze ja nebenbei noch das RP1000 und beide klingen klasse. Wobei das 2120 immer einen Hauch mehr Röhrenwärme und diesen "Growl" abgibt...

Frizze ;)
 
Ich hab mir jetzt auch ein Digitech 2120 gekauft, hab es allerdings noch nicht. Hat jemand für RPEdit, der link oben führt leider auch ins Nirvana.
 
Wer noch RPEdit2.2 sucht möge sich bei mir melden. Ich hab's auf meiner Platte wiedergefunden. :)
 
RPEdit: Gibt es hier: http://www.langamers.it/mandricus/musica/rp20_english.html
Es läuft auch unter aktuellem Win 10 64bit noch und kommt mit dem Midi-Anschluss aktueller Interfaces klar, verschiedene Focusrite mit USB oder Firewire in meinem Fall.

Falls jemand einen Controller für das 2120 abgeben möchte oder zB ein lokales Angebot sieht: Bitte melden!
 
Hat jemand mal getestet, ob sich die Schaltzeiten signifikant unterscheiden, wenn man mit der Control One bzw 2120FC oder einem Midi Controller schaltet?
Digitech behauptet im Handbuch, dass das so ist, aber warum sollte es so sein?
 

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