Digitalpiano zum intesniven Üben nach Musikschule

  • Ersteller Torolon
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Bei guten und aktuellen D-Pianos gibt es den Vorteil, dass man über Kopfhörer den (gesampelten) Klavierklang detailreicher und klarer hört als bei alten Klavier, welche
oft schwammig und dumpf klingen - je nach Raumakustik und Qualität des Instrumentes.
Dadurch kann man z.B. gezielt die eigene Phrasierungstechnik verbessern.
 
Das Problem scheint zu sein, dass viele einfach den "Weg" ein bisschen aus den Augen verlieren. Wir reden hier von 1000€ für ein Übungsinstrument nach dem Musikschulunterricht. Hallo? 1000€!
Ja, aber wie dir ja selbst aufgefallen ist, geht das mit deinen ursprünglich beschriebenen Anforderungen nicht zusammen. Dass man überdies auf Fragen manchmal Antworten bekommt, die man gar nicht so recht hören will, passiert eben :)

Für 1.000€ würde ich ebenfalls empfehlen, mal das SP-250 von Korg anschauen. GEM kenne ich leider überhaupt nicht, die hat niemand hier in der Gegend anspielbereit. Das CP-33 von Yamaha gefällt mir auch ganz gut, hat aber keine Lautsprecher und ist über deiner Budgetgrenze.
 
Für 1.000€ würde ich ebenfalls empfehlen, mal das SP-250 von Korg anschauen.

Bei ebay sind ja Sofortkauf-Angebote für 699 Euro frei Haus - oder Preis vorschlagen. Da wird dann auch mal 10% niedriger verkauft - vielleicht einfach mal ausprobieren ;-))

Ich werde berichten wenn meins da ist!

Gruß, Stefan
 
Hatte am Anfang unheimliche Probleme auf dem Flügel
leise zu spielen. Voher das kommt ? Für mich klar : Die Tasten des P 120
sind viel schwerer gewichtet als die des Flügels !!!

Ich wage, da zu widersprechen. Eine Flügelmechanik spielt sich einfach "anders" leise, als eine E-Piano-Mechanik oder eine Klaviermechanik. Das hat was damit zu tun, wie viel Gefühl man dafür entwickelt, die Taste von ihrem Druckpunkt aus sanft zum Tastenboden zu bringen, und wie viel Druck dazu notwendig ist, darin unterscheidet sich die eine Flügeltastatur zur nächsten.

Manche E-Piano-Tastaturen verleiten zum Hacken. Das liegt m.E. aber eher daran, dass die Tastenböden weicher sind, die Tasten stärker nachgeben (auch wenn's wenig ist, und da merkt man den Unterschied vom Holz auf jeden Fall), der Obertonreichtum des Digitalpianos nicht entsprechend dem Anstieg der Velocity mehr Obertöne produziert (also die Response nicht das ist, was man erwartet), u.v.m. Das passiert auch gut und gerne mal über Kopfhörer, wenn zu leise abgehört wird oder die Hall-Anteile zu gering sind, und man einen Flügel aber als Referenz kennt.

Daher empfehl ich am ehesten E-Pianos, die auch ein reichhaltiges Gemisch an Obertönen präsentieren können. Dort wird sich ein besseres Anschlagsverhalten einstellen als bei einem Modell, dessen Klang eher "gedämpft" ist, und der Spieler dazu geneigt, kräftig reinzuhaun, damit's "klingt".

Wer meint den Unterschied tatsächlich erfühlen zu können,
sollte bei "Wetten Dass" auftreten...........

*meld*. Zumindest für die meisten Werte von "Plastik".

Meine Empfehlung FP 4 von Roland !!!

Darauf hab ich gewartet. Magst du die auch begründen?

Liebe Grüße

Dana
 
Dana schrieb:
Eine Flügelmechanik spielt sich einfach "anders" leise, als eine E-Piano-Mechanik oder eine Klaviermechanik.

Hier im Board wird immer wieder gesagt, dass Klaviere eher schwergewichtet sind und Flügel eher leichtgewichtet. Doch jedes Instrument, ob Flügel oder Klavier, ist anders gewichtet. Ich hab z.B. schon auf einem Klavier, welches leichter gewichtet war, als ein Flügel gespielt.
 
was mich jetzt aber nun doch interessiert:
Ihr redet immer davon, dass man nicht unnötiger weise Geld für das aussehen ausgeben soll, da man dann dafür z.b ne bessere Tastatur bekommt...

Das hier vorgeschlagene Yamaha CP 33 z.b. beinhaltet doch eine Graded-Hammer-Tastatur, kostet laut Prospekt 1.400,-
Das Yamaha CLP-220 hingegen hat Holz und "Klavier"-Design, beinhalten aber ebenfalls eine Graded-Hammer-Tastatur...
also keine GH3 oder GHS oder so... also doch genau die gleiche Tastatur, kostet aber "nur" 1.200,-
Ist JETZT dann das CLP von der Tastatur schlechter? Also so hab ich das doch jetzt zu verstehen, obwohl doch genau das gleiche drin steckt??? :confused:
 
"Und die Tastatur soll einem Klavier sehr ähneln, damit ich mir keine "Fehler" beim Üben angewöhne und ich optimal auf das Spielen bei einem akustischen Klaiver vorbereitet werde. Ich habe sehr viel Zeit zum üben."

Wenn ich sowas lese bekomme ich wieder ein komisches Gefühl.
Kann ich mich jetzt noch ruhigem gewissens ein DP kaufen (z.B. ein Fp7) wenn
man sich auf Digitalpianos (vermutlich besonders als Anfänger) ein falsches Spiel beibringt und vermutlich leichter als auf Akustikklavieren Fehler macht?

Es ist echt zum erbrechen... Am besten man kauft sich wirklich gleich ein echtes Klavier, dann sind all diese Fragen geklärt. Leider sind die für mich unbezahlbar.
Selbst gebrauchte Klaviere gibts vermutlich erst ab 3000 Euro und selber stimmen kann ich das Teil auch nicht was dann ja auch wieder viel Geld kostet...
 
cirro schrieb:
Kann ich mich jetzt noch ruhigem gewissens ein DP kaufen (z.B. ein Fp7) wenn
man sich auf Digitalpianos (vermutlich besonders als Anfänger) ein falsches Spiel beibringt und vermutlich leichter als auf Akustikklavieren Fehler macht?

Das kann ich nicht 100%ig unterstützen. Ich habe selber jahrelang auf einem Keyboard, also ohne Gewichtung, gespielt. Ich hab zwischendurch zwar auch auf einem echten Klavier spielen können, aber den größten Teil hab ich schon auf diesem (nichtmal guten) Keyboard verbracht. Ich möchte jetzt zwar nicht sagen, dass ich trotzdem eine 1A Technik hab, aber grottig ist diese ebenfalls nicht.

Was ich damit sagen möchte ist, dass eine klavierähnliche Gewichtung, sie muss ja nicht perfekt sein, trotzdem für einige Musiker ausreicht. In dem 1200€ Bereich gibt es ja ausreichend zufriedenstellende Tastaturen.
 
Ich denke dass du ebenso ein CLP 220 kaufen könntest, wahrscheinlich sind das andere, höhere Stückzahlen, denn viele kaufen "in Wohnzimmeroptik".

Aber wozu die Wohnzimmeroptik? Kann doch mit einem richtigen Klavier eh nicht mithalten, daher würde ich das CP 33 vorziehen.

Auf den von uns empfohlenen Digi-Pianos kann man sich meiner Meinung nach keine so schlimme Technik angewöhnen, dass man zurückschreckt, wenn man dann mal an einem echten Klavier sitzt...

Wichtig würde ich dann finden: Such dir einen Lehrer, bei dem du auf einem ECHTEN und sehr guten Klavier spielen kannst.

Ich finde es lachhaft zu sehen, wieviele private Musikschulen "Klavier"-Unterricht anbieten und dann sitzt man da an einem überalteten E-Piano...
 
warum Wohnzimmer Optik?
naja, also is ja klar, mit einem echten Klavier vergleichen is sinnlos...

also aber mich persönlich spricht das CLP 220 viiiiiel mehr an, als das 33er...
das konnte ich auch mal Probe spielen, das Ding is schon klasse, gefühlsmäßig, sowieso vom sound her auch ok (net super hammer, aber ok)

und wenn ich für das ding noch 200 Euro weniger bezahl, also dann find ich es ja eh logisch ^^ das spricht in meinen Augen auf jeden Fall für das CLP 220...
FALLS (!!!) die Tastatur bei beiden wirklich gleich gut ist, was ich aber noch rausfinden werde...

Sobald ich ja Zeit habe (was so in 2-3 Wochen sein wird) gehe ich mal rum und spiele alles mal so an, was mir zwischen die Finger kommt, also wenn du warten kannst, ich werde hier auf jeden Fall dann meine Meinung und Bewertungen zu den jeweiligen Stücken geben ;)
 
Sehe mich genötigt, mal ein paar Mißverständnisse aufzuräumen. ;)

Hier im Board wird immer wieder gesagt, dass Klaviere eher schwergewichtet sind und Flügel eher leichtgewichtet.
Wer hat das behauptet?

Selbst gebrauchte Klaviere gibts vermutlich erst ab 3000 Euro
Nein, ich habe meines für 600 € gekauft.
 
hach ja, wie schön wäre ein ECHTES Klavier *träum*
 
Echtes Klavier kauft man dann zur Kür einfach irgendwann dann, wenn man wirklich mal gut Geld überhat... DANN kann man das auch super genießen...
 
Für mich ist es eher andersrum - Klavier Pflicht und Digitalpiano Kür. Aber frag 2 Leute zu dem Thema und du bekommst 4 Meinungen. ;)
 
Yep. Für mich ist beides beides ;)

Den Flügel zu kaufen war eine der hirnrissigsten, unwirtschaftlichsten, verträumtesten, idiotischsten, durchgeknalltesten Ideen überhaupt, weil eigentlich konnt ich mir das gar nicht leisten.

Aber ich hab sie keine Sekunde bereut, und irgendwann war er auch bezahlt ;)

Liebe Grüße

Dana
 
Ein sehr fortgeschrittener Pianist kann mit keinem Digitalpiano zufrieden sein. Das Problem ist, daß die mechanische Tonerzeugung viel empfindlicher auf unterschiedliche Anschläge reagiert. Da gibt es Ausdrücke wie "in die Tastatur hineinspielen", "hämmern" und viele andere (nur durch die Phantasie der Klavierlehrer begrenzt), die man an einem Digitalpiano noch nicht nachvollziehen kann, weil man den Unterschied nicht hört. Dementsprechend kann man den Anschlag am Digitalpiano auch nicht richtig lernen.

Ich denke aber, wenn Du erstmal sehr fortgeschritten bist, hast Du das schon lange selbst erkannt.

Fazit: Kauf Dir ein DP um 1000 Euro und schau erstmal wielange Du dabeibleibst. Dann wirst Du Dir aber eine richtige Übungsmöglichkeit suchen müssen.

PS: Man kann Klaviere auch mieten, sogar mit Übungsraum rundherum
 
Sehe mich genötigt, mal ein paar Mißverständnisse aufzuräumen. ;)


Wer hat das behauptet?


Nein, ich habe meines für 600 € gekauft.

Hat dir ein Klavierbauer mal gesagt, was da alles gemacht werden müsste? Dann ist man schnell bei 2000,--€, oder aber du hast ein wirkliches Schäppchen gemacht...
 
Hast du etwa solche Erfahrungen mit Klavierbauern gemacht? Die Mechanik innendrin ist jedenfalls völlig intakt und spielen tut es sich auch gut (ist auch glaub ich erst 10 oder 15 Jahre alt). Wenngleich man schon merkt, daß die Verarbeitung im Vergleich zu Markenklavieren recht billig daherkommt.
 
Hast du etwa solche Erfahrungen mit Klavierbauern gemacht? Die Mechanik innendrin ist jedenfalls völlig intakt und spielen tut es sich auch gut (ist auch glaub ich erst 10 oder 15 Jahre alt). Wenngleich man schon merkt, daß die Verarbeitung im Vergleich zu Markenklavieren recht billig daherkommt.

Mein Klavierstimmer ist gleichzeitig Klavierbaumeister.

Mein Klavier wurde zum Schnäppchenpreis von 1600,--€ gekauft, Schimmel von 1954.

Es wurde dann gestimmt, die Hammerköpfe wurden abgezogen und die Mechaniken überarbeitet, ca. 1000,--€ Kosten wenn ich mich recht erinnere (oder 1000 DM?).

Dann meinte der Klavierbauer, jetzt hätte es dann aber auch einen Wert von ca. 5000,--@ (NICHT DM).

DU scheinst auch ein Schnäppchen gemacht zu haben. Ist halt manchnmal so bei "Notverkäufen".
 

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