Digitalpiano für Interpretationsübungen

  • Ersteller prittoss313
  • Erstellt am
Einen Lachnit-User haben oder hatten wir, und ein wenig Info:
https://www.musiker-board.de/threads/lachnit-mk-22-studio-masterkeyboard.602633/

Also, bitte hinfahren, ausführlich testen und einen kleinen Bericht posten :).

An noch nicht genannten DPianos/Controllern fallen mir noch
Yamaha AvandGrand N1 und das etwas preiswertere Studiologic SL88 Grand ein. Letzteres hat die gleiche Tastatur wie die Lachnits, allerdings herkömmliches Midi, und sicherlich ist die Tastatur nicht auf so professionellem Niveau angepasst wie die Lachnits.

Gruß,
taste89

Edit: Äh, da hab ich wohl den letzten Post verschlafen.
 
Wenn das Budget da ist, ist vielleicht auch ein Lachnit High-End-Masterkey mit MIDI-HiRes und Pianoteq interessant:
http://www.flkeys.at

Viele Grüße,
McCoy
Darf ich da jetzt noch mal nachfragen: Was ist der Unterschied zwischen dem Lachnit (wie kann man ein Keyboard "Lach nicht" nennen? :)) und dem VPC-1 von Kawai? Sprich: Was macht das Lachnit so viel teurer als das Kawai?

(Momentan habe ich ein uraltes Roland HP 330e, und mit Pianoteq fühle ich mich selbst an dem alten Teil wie an einem Flügel. Ich bin überzeugt, heutzutage ist alles besser als vor so vielen Jahren, als ich mein Roland gekauft habe, aber es würde mich einfach mal im Detail interessieren, was so die Unterschiede sind. Weil Pianoteq so toll ist, würde ich mir nämlich, wenn ich das 330 vielleicht mal ersetzen muss, was bei einem so alten Teil ja sein kann, nur noch eine Tastatur kaufen wollen. Und da wäre dann natürlich die Frage, ob es die Lachnit wäre. Bringt die überhaupt was für eine "Nicht-Pianistin" wie mich? Oder nur was für Profis bzw. sehr gute Spieler?)
 
(wie kann man ein Keyboard "Lach nicht" nennen? :))
Der Mensch, der das erfunden hat, heißt halt einfach so: Friedrich Lachnit. :nix:

Um zu beurteilen, ob das Lachnit den Mehrpreis gegenüber dem VPC1 wert ist, müßte man beide mal ausprobieren.

Viele Grüße,
McCoy
 
Was also bedeutet: Ich bleibe bei meinem Roland, bis es zusammenbricht, weil ich die beiden anderen nie probespielen können werde. :) Wenn mein Roland allerdings tatsächlich zusammenbricht, stehe ich dann dumm da. *kopfkratz*

OT: Wenn ich "Lachnit" heißen würde, würde ich doch mal kurz überlegen, ob ich einem Gerät, das ich verkaufen will, diesen Namen geben will. ;) Mit ein bisschen Kreativität hätte man da bestimmt etwas Besseres finden können.
 
Hallo,

die Lachnits (z.B. MK22 Studio) basieren (wie z.B. auch das von mir sehr geschätzte Studiologic SL88 Grand) und ich glaube auch einige Doepfer und anderer Hersteller) auf der Fatar TP40W (Wood). Die Lachnit-Tastaturen haben gegenüber herkömmlichen Tastaturen eine Sensorik und Elektronik, die eine deutlich höhere Auflösung ermöglicht.

Ich vermute aber nicht, dass das den hohen Preis ausmacht, sondern eher jede Menge Arbeitsstunden und Handarbeit, z.B.
“Der Druckpunkt wird für jede Taste individuell reguliert. Auch werden die Tasten einzeln handgefeilt und handpoliert. (Ausgenommen Mod. Standard)”
Ob das bei “normalen” Tastaturen auch in Handarbeit gemacht wird weiss ich allerdings nicht.

Sowie ich das hier auch aus einer Reihe von Forenbeiträgen rauslese, ist eine Fatal Tastatur lediglich die Grundlage, und es kommt dann eben darauf an was ein Hersteller bereit ist, in die Eigenanpassung der Tastatur zu investieren.


Aus http://www.flkeys.at/Klaviatur.html:
************
Klaviatur:
Die revolutionäre, gummikontaktlose von FLK patentierte Sensorik zur Klangerzeugung orientiert sich als einziger Hersteller am Markt an den mechanischen Gegebenheiten einer professionellen Konzertflügelklaviatur, versucht aber nicht diese zu immitieren.
Die Messauflösung der FLK Sensorik liegt bei 32000 Dynamikstufen.
Bei Standard MIDI werden diese auf 256 interne Werte, bei High Res MIDI auf 4096 Werte linearisiert. […] Die Geschwindigkeit des Loslassens der Tasten (Key Release) wird erfasst und ausgegeben. Das LACHNIT MK hat 88 graduiert gewichtete Konzertflügeltasten.

Premiumregulierung in Handarbeit ?
Kein anderer Keyboardhersteller stellt an seine Tastatur so hohe Ansprüche wie wir. Kaum jemand (außer vielleicht der Hersteller selbst) beschäftigt sich mit der FATAR TP40W so intensiv wie wir.
Jetzt ist uns da ein Durchbruch gelungen. Wir konnten einen Weg finden die einzelnen Tasten individuell nahezu unmerklich zu verformen und in die jeweils optimale, entspannte Lage zu bringen. Diese kleinen Veränderungen bewirken neben anderen Vorteilen eine deutlich verringerte, nahezu aufgehobene Reibung an den Tastenführungen. Ein schnelleres, gleichmäßigeres und verlässlicheres Spielgefühl ist das Resultat.

Wie funktioniert die FLK Lichtsensorik?
Das anschlagsdynamische Verhalten der FLK Tasten wurde auf Basis aufwendiger Messungen an einem gesampelten Wiener Profikonzertflügel und ergänzend an verschiedenen anderen Flügeln ermittelt.
In der FLK Mechanik wird ein Gewichtungshämmerchen durch den Tastenanschlag beschleunigt. Das Hämmerchen ist nur durch die Schwerkraft mechanisch mit der Taste verbunden und fliegt sozusagen frei. Genau wie bei einem akustischen Flügel. Schon sehr kurzes antippen der Taste erzeugt also bei entsprechender Beschleunigung einen Ton.
Die wichtigste Messstrecke für die Anschlagsgeschwindigkeit soll so knapp wie möglich am Anschlagspunkt liegen, also dem Punkt wo der Hammer den Klang auslöst. Der Konzertflügel erreicht diesen Punkt etwa bei 2/3 des Tastenweges. Daher ermittelt FLKeys die Geschwindigkeits und Richtungsdaten des Hämmerchens bei 2/3 des Tastenweges. Daher das authentische Timing.
Auch wenn wir natürlich die beste verfügbare Fatar Tastatur, die TP40Wood als Basis verwenden. Neben unseren erwähnten Überarbeitungen sind naturgemäß die kleinen herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten an den Tastaturen immer wieder auszugleichen. Jeder wirklich gute Flügelhersteller tut das mit den zugelieferten Klaviaturen.
************

Insgesamt lesen sich die Lachnitseiten erfreulich technisch, kompetent und frei von markigen Sprüchen. Mir persönlich bringen diese ganzen technischen Details aber recht wenig, für mich ist Anspielen und testen (am besten mehrfach) deutlich zielführender. Voraussetzung ist natürlich, das man einigermaßen einen Vergleich hat.

Die Hammermechanik des Kawai VPC-1 ist meines Wissens eine Kawai Eigenentwicklung.

Und da wäre dann natürlich die Frage, ob es die Lachnit wäre. Bringt die überhaupt was für eine "Nicht-Pianistin" wie mich? Oder nur was für Profis bzw. sehr gute Spieler?)
Für mich kann ich klar sagen, dass sich die Lachnits in einem Preisbereich ausserhalb meiner Vorstellung bewegen. Das muss auch anders gehen :).

Gruß,
taste89
 

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