Diese Ur-Tele schon mal gesichtet?

Da ist man wohl beim experimentieren nicht ganz fertig geworden....:evil:
Ne...wem es gefällt. Ich muss bei einer Tele immer an ein großes Schneidbrett (Küche) denken. Aber am schlimmsten finde ich diese Kopfplatte....die normale wie bei einer Strat gefällt mir da besser.

So dachte ich auch (Jahrzehnte lang). Und dann - seit ca 4 Jahren kann ich gar nicht genug von den Teles haben :rolleyes: Geschmäcker können sich wohl auch ändern ...
 
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Wieso "Ur-Tele" ? Was soll das sein ?

Den Headstock gab es schon recht früh, der erste Prototyp hat ihn bereits besessen. Später dann motiviert aus der 12 String Variante der Tele. Ich durchforste grade meine Bilder, ich glaube da hatte ich schon mal was fotografiert.

Ansonsten schaut mal nach Cozart - die haben die auch so gebaut.




P.S. hier ein Bild aus dem letzten Lab von Leo Fender (bei G&L). Da ist ne 12 String Variante (rechts vom Vordergrund) zu sehen.

full



Und gefunden ... bei den Bildern vom Fender Museum in Corona.

Fender Esquire Prototyp aus 1949


Fender_Esquire_1st_prototype_in_1949_at_Fender_Guitar_Factory_museum.jpg



Gruß
Martin
 
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Danke sehr für die Bilder. Gefällt mir aber der "aktuelle " Wurf besser.
 
Bild des Esquire Prototyps sieht aber garnicht mal schlecht aus, ohne diese Abdeckplatte aber dafür mit größerem Pickguard ist die Anordnung ja wie eine 72er,Thinlines oder zich T-styles.
 
Ich glaube, die Ur-Tele hatte keinen Trussrod und bei der RI wurde das so übernommen.
 

Dieses Foto eines Basses finde ich fast interessanter als das des Prototyps. Hier sieht man nämlich wie man damals herumexperimentierte. Man probierte einfach verschiedene Pickuppositionen durch bis der Sound für gut empfunden wurde.
Auch ist es ein Beleg dafür, was dabei wirklich zählt: Der Klotz, mehr braucht man schließlich nicht.
 
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Dier erste Fender Esquire sah so aus, allerdings als Rechtshandversion. Diese musste wieder vom Markt genommen werden, nicht weil sie so hässlich war sondern weil sie keinen Halsstab hatte und deshalb nach kurzer Zeit einen gnadenlos verzogenen Hals, der sie unbespielbar machte.
 
weil sie keinen Halsstab hatte und deshalb nach kurzer Zeit einen gnadenlos verzogenen Hals, der sie unbespielbar machte.

Da kenne ich eine andere Version :) Demnach war Mr. Fender überzeugt, dass sein Hals hart genug ist ("it's hard rock maple!"). Schließlich konnte er sogar einen kräftigen Mann tragen. Sein Vertriebspartner hatte aber auf Messen große Probleme, Abnehmer zu finden, weil alle anderen Hersteller eben Spannstäbe drin hatten. Der Vertrieb überzeugte den Tüftler, das auch einzubauen. Ob es notwendig sei oder nicht, man könne die Gitarren sonst nicht verkaufen. Mit der 2x3-Anordnung war die Esquire/Tele/Broadcaster übrigens afaik nie im Handel. Das war wirklich nur ein Prototyp.
 
Demnach war Mr. Fender überzeugt, dass sein Hals hart genug ist ("it's hard rock maple!"). Schließlich konnte er sogar einen kräftigen Mann tragen.
Yep, er war wirklich davon überzeugt.

Standing-on-Fender-Neck.jpg
 
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Genau das Foto suchte ich bestimmt ne halbe Stunde im Netz. Danke @open-g! :)
 
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Ja, danke. Aber es sollte nur mal spaßeshalber eine werden und von daher ist die oben gezeigte preislich natürlich weit vom Schuß. Mittlerweile besorgte ich mir ne Squier Telecaster Classic Vibe, die ich um ihren Neckpickup beraubte und ein Pickguard ohne entsprechende Aussparung erhielt.

Squier Telecaster 50s Classic Vibe 04_K.jpg


Von daher ist nun die ein-Pickup-Tele nicht mehr so "dringlich" für mich.
 
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Demnach war Mr. Fender überzeugt, dass sein Hals hart genug ist

Nicht nur Mr. Fender. Vor ca. 6 Jahren gab es eine CU Sonderserie in Zusammenarbeit mit einem Shop in NYC. Dort wurden Tele ohne Halsstab verkauft.

er war wirklich davon überzeugt

Er hatte eine Antwort ... allerdings auf die falsche Frage. Es geht ja nicht um: "bricht der Hals", sondern kann ich ihn, falls das Holz gearbeitet hat, wieder in eine von mir vorgegebene Position ziehen.

Gruß
Martin
 
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Ja, danke. Aber es sollte nur mal spaßeshalber eine werden und von daher ist die oben gezeigte preislich natürlich weit vom Schuß. Mittlerweile besorgte ich mir ne Squier Telecaster Classic Vibe, die ich um ihren Neckpickup beraubte und ein Pickguard ohne entsprechende Aussparung erhielt.

Sicher als Instrument die bessere Wahl als eine namen- und würdelose China-Kopie eines Prototypen :) Ich hatte mal den Plan, meine Tele mit verschiedenen Pickguards und Lüsterklemmen schnell zwischen Tele und Esquire umbauen zu können. Aber als die Konstruktuion fertig war, wollte ich dann doch eine eigenständige Gitarre damit haben. Die Parts-Tele, die daraus erwuchs, war dann so gut, dass ich die Esquire irgendwann verkauft habe.
 
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Die Squier hat mich nun ungefähr 100 € mehr als der Nachbau gekostet. Allerdings las ich viel über die Qualität der Classic Vibe-Reihe und konnte mich nun auch davon überzeugen, dass dem so ist. Einzig das Pickguard und einen weiteren Kondensator musste ich kaufen, alles andere bleibt an Bord. Den Neck-PU erbt vielleicht die Bullet Telecaster, die ich orderte (oder auch nicht).
 

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