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R.I.P.
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Oft werden (auch hier im Forum) Digitalpianos als notwendiges Übel bei Geld-, Platz- oder Verständnismangel (Nachbarn!) dargestellt. Tatsächlich haben sie aber ganz eigene Vorteile, da es sich um eine eigene Geräteklasse handelt. Deshalb ist eine Gegenüberstellung von digitalen mit akustischen Pianos auch problematisch: Man vergleicht Äpfel und Birnen. Das möchte ich hier nicht machen, sondern einfach mal die Vorteile von Digitalpianos auflisten:
- Kopfhörer erhalten die sozialen Beziehungen!
Es macht einfach Freude, spontan nachts um 3.00 ohne Rücksicht auf Familie oder Nachbarn spielen zu können! - Ein akustisches Gerät hat nur einen Klang, ein digitales viele Pianoklänge und noch weitere!
Man kann mit dem gleichen Gerät morgens wie Rachmaninow klingen, mittags wie Elton John und abends wie Meade Lux Lewis. - Ein digitales Instrument kann portabler gebaut werden, wenn man Mobilität braucht. (Stage-Piano)
- Die MIDI-Welt steht einem offen.
Das Aufzeichnen des Spiels, automatische Notation, Fremdsteuerung von Geräten usw. sind eine Welt für sich. - Digitalpianos sind preislich günstig.
Man muss nicht so lang sparen, bis man sich ein eigenes Instrument leisten kann. - Digitalpianos nehmen wenig Platz in Anspruch.
Man kann Digitalpianos zwar ähnlich voluminös bauen, wie ein akustisches Instrument, aber es geht auch kleiner für diejenigen, die nicht so viel Platz haben. Notfalls kann man ein Stage-Piano auch mal hochkant lagern. - Ein digitales Instrument muss nicht gestimmt werden.
Das erspart nicht nur Kosten, sondern auch die Qual, auf einem verstimmten Gerät spielen zu müssen, bis der Klavierstimmer das nächste Mal kommt. - Ein Digitalpiano ist wenig empfindlich gegen Umgebungsbedingungen wie Luftfeuchte und Temperatur.
Holz ist ein lebendiges Material. Es kann schrumpfen oder quellen, was die Klangeigenschaften verschlechtert. Das kann bei einem digitalen Gerät nicht so extrem passieren, so dass man wenig Rücksicht auf diese Dinge bei der Aufstellung nehmen muss. - Es gibt einen Lautstärkeregler, der nachbarfreundliches Spiel wie auch Konzerthallenbeschallung über eine PA ermöglicht.
Der große Fortschritt bei der Erfindung des Pianofortes war die Möglichkeit, laut und leise zu spielen. Bei einem elektronischen Gerät hat man zusätzlich die Möglichkeit, den Pegel durch einen Lautstärkeregler insgesamt zu regeln. - Es gibt einfache Anschluss- und Aufnahmemöglichkeiten über analoge und digitale Schnittstellen.
Viele Leute zeigen ihr Klavierspiel bei Youtube. Das klingt (unabhängig von der Art des Geräts) meist entsetzlich, wenn das über Mikrofon aufgenommen wurde. Direkt von einer Geräteschnittstelle aufgenommen ist der Klang viel schöner. - Es gibt Zusatzmerkmale wie eingebautes Metronom, zusätzliche Klänge und Effekte wie Nachhall, oder Verzögerung, Sequenzer, skalierbare Anschlagdynamik, Transponierbarkeit, variable Tonhöhe, unterschiedliche Stimmungen.
- Da es sich um hochwertige elektronische Geräte handelt, nimmt man Teil an Leistungssteigerung und technischen Fortschritten in diesem Bereich.
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