Die suche nach einem Stage Piano

[Claus]

Deinen Eindruck zur YC88 Tastatur teile ich und es wundert mich auch, dass auch in dieses Instrument eine reinrassige Digitalpiano-Tastatur eingebaut wurde.
Das passt nicht wirklich ins Konzept schon eher wirkt es wie die pure Verzweiflungstat.
Yamaha vefügt anscheinend weder über eine leicht gewichtete Tastatur noch wollte es eine für das YC entwickeln.

Gruß Claus

 

[stuckl]

Der Aufpreis bei Nordstage für dies und jenes, in dem Fall 88er Hammermechanik, ist einfach unverhältnismäßig, finde ich.

Ich würde von Nord wenn dann nur,... siehe oben.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 04.12.22

Deinen Eindruck zur YC88 Tastatur teile ich und es wundert mich auch, dass auch in dieses Instrument eine reinrassige Digitalpiano-Tastatur eingebaut wurde.
Das passt nicht wirklich ins Konzept schon eher wirkt es wie die pure Verzweiflungstat.
Yamaha vefügt anscheinend weder über eine

Gibt doch yc 61 mit Waterfall.

 

[GreenTelecaster]

Das CP88 hat aber die gleiche Tastatur wie das CY88 - die ja für meine Zwecke nicht unbedingt empfohlen wird. Wie gesagt werde ich vermutlich den Orgelpart komplett Outsourcen - dafür ist mir das Instrument als solches zu wichtig, um da irgendwelche Kompromisse hinsichtlich Sound und Settings in Kauf zu nehmen.
Bleibt also noch der ganze Piano Bereich, wo ich hauptsächlich Wert auf gute E- und A-Piano Sounds lege aber im Idealfall auch mal ein Clav, Pads oder ein paar gängige Synth Sounds einbauen kann. Wie zum Beispiel in dem angehängten Beispiel wo im Prinzip zum (E) Piano noch ein Synth etwas farbe dazu gibt (Ist eine Sounddemo vom einem Nord Stage 3 Patch, nicht von mir gespielt). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Hammermechanik bezüglich Ermüdung große Probleme macht, letztlich ist das eine Übungssache. Ich werde mal versuchen die Yamahas vor Ort anzuspielen.

 

[stuckl]

Das ist ja auch nun bei jedem Hersteller so: Hat man die Brot- und Buttersounds, Piano, Epiano und Orgel, dann passt jeweils Hammer oder leichtgewichtet nicht.

Das nur Yamaha vorzuwerfen wäre ja albern.

Sind einem ernsthaft die drei Soundkategorien wichtig, arrangiert man sich mit einer Tastatur Kompromissmäßig oder hält halt nach einer 2. Tastatur, Zweitinstrument Ausschau.

Übrigens: vox continental hat tolle Piano und Epianosounds, die sich über die Waterfall gut spielen lassen.

Die Orgel ist dort aber die digitale Simulation der alten Korg cx 3, die etwas eigenständig anders klingt. Ventilator wäre dann gut.

(vox und Farfisa Orgeln auch an Board. Solche Orgeln finde ich nur nervig).

 

[GreenTelecaster]

Bleiben also die Yamaha YC/YP Modelle und ggf. noch das RD 2000, die in Frage kommen würden. Akustisches Klavier spielt ja auch eine nicht unwesentliche Rolle und ich bin nicht Primär mit E-Piano oder Clav unterwegs - ich hätte die Sounds gerne als ergänzung.

 

[Claus]

Zum Vergleich, im Clip zeigt Ralf Schink ab -> 21'50'', wie er bei einem Dexibell S9 eine Hammermechanik mit einem Arturia Essentiell 61 (Synthtastatur) kombiniert anwendet:
Aktuelles Dexibell Modell ist das softwareseitig optimierte S10.
https://www.thomann.de/de/dexibell_vivo_stage_s10.htm
https://www.thomann.de/de/arturia_keylab_essentials_61.htm

 

[GreenTelecaster]

Ich hab mir mal das Alter der beiden Alternativen angeschaut und die Yamaha YC YPs scheinen ja noch relativ frisch auf dem Markt zu sein, verglichen mit Nord. Das Roland RD-2000 hingegen ist schon knapp 5 Jahre alt und ich kann schlecht abschätzen ob vielleicht in absehbarer Zeit ein Nachfolger bevorsteht. Ich hab aber gelesen, dass ein neues Firmware-Update kompatibilität mit der Roland Cloud bringen soll - was genau hat es damit auf sich? Die Website hilft mir als unerfahrenen in dem Bereich nicht groß weiter, sieht aus als wenn es da primär um Software-Instrumente geht. Vielleicht etwas für ein Mainstage Setup ohne Auswirkungen/Relevanz für die Sounds/Möglichkeiten des RD2000 selbst?

 

[GreenTelecaster]

An der Stelle nochmal vielen Dank für die Empfehlungen und Einschätzungen, das hat mir bei der Orientierung sehr geholfen, da ich ja Neuling auf dem Gebiet bin.
Ich habe mich letzten Endes statt eines Stage Pianos für ein Workstation Keyboard entschieden. Genauer gesagt ist es das KORG Nautilus geworden, da mir hier die Klavier und E-Piano Sounds gefallen (und imo. zum Üben als auch für Proberaum und Live-Einsatz authentisch genug klingen) und noch zusätzlich die CX-3 Orgel Klangerzeugung sowie vielzählige Synth Möglichkeiten mit bringt. Ich spiele die Klavierparts über die Hammermechanik (RH3) und nutze für manche Synth oder Orgel Parts derzeit ein Novation Impulse 61, welches per MIDI die Klangerzeugung des Nautilus ansteuert. Ein weiterer Punkt war die deutlich flexiblere Einstellung von etlichen Split- und Layer Sounds. Ich spiele gelegentlich doch mal Songs wo das hilfreich ist (80er Synth Rock/Pop etc.). Dafür ist die sehr schlichte Oberfläche vom Nautilus perfekt, weil keine für mich irrelevanten Bedienelemente auf der Oberfläche sind, deren Zugriff durch das Masterkeyboard on top eingeschränkt wird. Langfristig wird noch ein richtiger Hammond-Clone dazukommen, da alles andere und selbst Stage Pianos mit direktem Drawbar-Zugriff nur wie ein Kompromiss vorkommen wenn man den Vergleich zu einem klassischen Tonewheel Orgel Layout hat.