Die Sache mit dem richtigen Start (equip)

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MissAntroph
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Hallo Liebe Gemeinde,

Ich habe mich gerade hier Angemeldet weil ich (wie es als Anfänger eben ist) einen Rat brauche.
Ich hoffe das ich mit Thema hier richtig bin und nicht gleich ins Fettnäpfchen trete....

Also Folgendes:

Ich möchte mir mein erstes EIGENES equipment zulegen.
Bis Dato durfte ich bei einem Bekannten ab und an mal auf seiner "kaufhaus e-gitarre" klimpern, aber was soll ich sagen, auch als blutiger Anfänger hat man ansprüche.... Und meine Ansprüche werden von dem Teil nicht erfüllt.
Ich bin ON FIRE und diese Gitarre eben nicht. Sie liegt mir schlecht in der Hand und als Liebhaberin GUTER Rockmusik und Blues bin kann ich auch behaupten, der Klang ist zum umfallen schlecht.
Aber da mein Budget begrenzt und meine Logik verdreht ist, habe ich mich mal schlau gemacht und vorerst folgende Wahl für den Anfang getroffen : Ibanez GRG250DX-BKF ( https://www.thomann.de/de/ibanez_grg250dxbkf.htm?gclid=COuEvK-3_rsCFYZd3godwyIAog).

Zur Begründung :
-Laut meinen Internet informationen handelt es sich um eine sogenannte "superstrat",welche wohl auch ein schmäleres griffbrett/sattel ( ich weiss nicht genau mehr wie man es nennt, aber wisst hoffentlich was ich meine) hat, was meinen eher klein geratenen Händen einen gefallen tun würde.

- Dann, Ibanez ist zwar nicht das beste , aber dennoch ein solides qualitatives Fabrikat.

- Der Preis liegt im Bereich des machbaren (der größte Teil des Budgets wird für den Verstärker drauf gehn, der Kollege bleibt ja schließlich beständig..... soviel zur verdrehten Logik)

So das wären meine Gründe.
Aber nochmal, als Anfängerin (und Frau , wir wissen ja, Frauen und Technik) möchte ich mir dann doch erst mal Anregungen und Meinungen oder gar Tipps Erfarener Musiker einholen bevor ich wild drauf loskaufe.

Ich weiss die Meinungen über die richtige Ausstattung gehen weit auseinander, aber je mehr desto besser.

Ich hoffe das euch die wahrscheins zum 1000.mal gestellte Frage nicht schon zum Hals raushängt und bedanke mich schonmal herzlich im vorraus bei denen die sich den riesen text (mit teils eigentlichen unnötigen infos) durchgelesen haben und mir Tipps und Ratschläge geben.

Also GoGoGo :D

Cheerz.
 
Eigenschaft
 
Hi und Willkommen im Forum!
Bei Ibanez Gitarren kann man eigentlich nix falsch machen. Haben ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis.

Die von Dir ausgesuchte Ibanez hat ein Tremolosystem (Edge III) und ist für einen Anfänger nicht gerade
leicht zu händeln.
Ich will damit sagen, Du brauchst es (vorerst)nicht.
Eine Gitarre ohne Tremolo ist für den Anfang deutlich besser, sonst musst Du dich mit der Einstellerei auch noch rum ärgern.

Du wirst bestimmt gleich mit zig Vorschlägen bombardiert. Such dir die Gitarren raus, die dich ansprechen und versuche die
in einem Musikladen anzuspielen.
Nützt ja nix, wenn die Gitarre gut aussieht oder tolle Specs hat, wenn Du dich damit nicht wohl fühlst.

Hier eine Ibanez (ohne Tremolo), kenne leider den Laden nicht, aber so auf die schnelle:
http://www.schlaile.de/Ibanez_RG_32...2463793.html?partnerid=google_product_adwords

Wenn es nicht Ibanez sein muss (da wirst Du genug Vorschläge bekommen), wie wär es mit einer Cort:https://www.thomann.de/de/cort_kx5_wh.htm

Kein Tremolo, flacher Hals, gute Qualität (wird im selben Werk wie Ibanez hergestellt) zum kleinen Preis.
 
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Okay, vielen Dank für deine Antwort.
Ich werd mir deine Links direkt mal anschauen.
Es geht mir btw. vorerst null um optik, hauptsache das Teil macht qualitativ was her.
Und gerade am Anfang finde ich es wichtig darauf nicht ganz zu verzichten, weil ansonsten auch schnell die motivation flöten geht..... Von daher nochmals, aussehen mehr oder weniger egal, solange ich nicht das Gefühl auf recycelten konserven zu spielen :D

So also nochmals danke, und ich schau mir mal dein Vorachläge an :)

Edit: also die cort würde mich jetzt weniger ansprechen, vielleicht liegts auch daran das ich mich noch nicht über das Fabrikat so informiert habe ( hole ich aber nach :D) die ibanez dann schon eher.
(vielleicht hab ich auch vorurteile wegen des Preises, dummes denken "teurer gleich besser" aber ich mach mich schlau :)
 
Also die Ibanez RG321, die ich dir verlinkt hatte, ist doch etwas besser wie die GRG die dich interessiert (Ist meine Meinung, etwas bessere PU´s, etc).

Wenn dir schlanke Gitarrenhälse gefallen, schau ein bißchen auf der Thomann Seite nach Ibanez mit fester Brücke.

Was darf/soll die Gitarre maximal kosten?
 
Also mein maximaler bereich liegt bei ca 450 euro.
Leider gibts bei uns in der "stadt" auch kein Fachgeschäft. Ich muss also aufs inet zurückgreifen und hoffen das es a)passt oder b) ich sie im zweifelsfall zurück schicken kann =/
Oder eine mords lange fahrt mit öffentlichen verkehrsmitteln auf mich nehmen ^^

Ich weiss halt nicht wirklich was von relevanz ist bei einer guten gitarre.

Die ibanez wo du mir gezeigt hast sagt mir auf jedenfall schonmal zu, ich hab auch die ein oder andere von schecter oder esp gesehn wo mir sehr sehr zusagen (sogar bei schecter mehr als die ibanez ) nur weiss ich eben nicht ob bei dieser firma sich das warten/noch 1 monat sparen lohnt.

Ibanez wird halt sehr gehyped und dementsprechend findet man auch genug lobgesänge....schecter dagegen begegnet mir da eher seltener.

Wenn ich wüsste das es sich qirklich lohnt, würde ich auch noch 2 monate warten und mein budget würde auf 900 ansteigen, dann eben aber gleich eine ordentliche mit der motivation mitm lernen gas zu geben (sich selbst disziplinieren oder so, weil is dann ja schon gut geld investiert).

Edit: der schmale hals, wäre weniger aus gefallen, mehr aus bequemlichkeit wegen der relativ kleinen hände :)
 
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Hallo und willkommen im Forum und im Gitarren-Helden-Club! :hat:

Erst mal würde mich noch interessieren in welche Musikrichtung du dich denn so bewegen willst. Oben schreibst du Rock und Blues. Da würde ich jetzt die Superstrats (gut recherchiert übrigens) eher nicht ansiedeln. Wobei man natürlich grundsätzlich mit allem alles spielen kann. Falls es um den dünnen Hals geht würd ich mir keine großen Sorgen machen. So (richtig) dicke Hälse sind heute eher eine Seltenheit. Hast du denn eine grobe Vorstellung, was es sein soll? Humbucker oder Single-Coil? Beides? Form eher Strat, Les Paul, SG, Tele oder gar ES (Semi-Hollow)? Vielleicht hast du ja einen Musiker/Gitarristen, dem du nacheiferst, davon lässt sich auch viel ableiten.

Was hältst du denn von den üblichen Verdächtigen Fender und Gibson? Fender macht in Mexico oder als Squier in Fernost bezahlbare und sehr gute Instrumente. Und die Gibson LPJ und SGJ sind wohl einer der besten Deals dies zur Zeit so gibt. (Allerdings >500€)

450€ für die erste E-Gitarre reichen meines Erachtens dicke. Ich würde mich mal aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass du für 300 - 400€ ein super Instrument bekommst, das du bestimmt auch auf deine erste Tournee mitnehmen kannst. ;) Wobei du natürlich auch 900€ ausgeben kannst. Meine erste E-Gitte (hab aber vorher schon Akustik und Western gespielt) hat 600€ gekostet (war ne Strat). Eine günstigere hätte es locker auch getan, aber die geb ich so schnell nicht mehr her. :hail:

Wenn du wirklich keine Möglichkeit hast, im Laden Gitarren anzutesten (was ich dir UNBEDINGT empfehlen würde), dann hilft nur beim großen T. bestellen und ggf. zurücksenden. Lass dir aber bei der Beurteilung am besten von jmd helfen, der schon ein bisschen Ahnung hat. Kann nämlich sein, dass die neue Klampfe erst mal ein wenig eingestellt werden muss bevor sie so richtig toll ist. Jedenfalls sollte dir die Gitarre rundum gefallen. Haptisch, klanglich (hauptsächlich am Amp), aber auch optisch! Wenn dir die Klampfe gefällt, nimmst du sie öfter und lieber in die Hand.

Hast du dir schon einen Amp ausgekuckt? Ich empfehle immer gern den hier:
https://www.thomann.de/de/bugera_v22.htm
Ich finde das ist der beste preiswerte Amp den es so gibt. Es sei denn du willst nen reinen Übungs- und Schlafzimmeramp. Ach und ein Kumpel war neulich erst beim T, und hat mir diesen Winzling wärmstens ans Herz gelegt. Vielleicht auch ne Möglichkeit für dich: https://www.thomann.de/de/orange_micro_terror.htm

So ich lass dir zum Schluss noch zwei eher konservative Gitarrenvorschläge da und verabschiede mich:

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_strat_hss_3t.htm

https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_mod_tele_deluxe_owt.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_sgj_rubbed_white.htm

Gut jetz sinds doch drei geworden :) Wobei ich gerade die letzten beiden auch selbst sofort bestellen würde, wenn ich Geld hätte.

Ich hoffe ich hab dich jetzt weder überfordert noch verwirrt. Falls doch vergiss einfach mein Geschnatter
 
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Hi MissAntroph, dd073, zachisebi

zunächst einmal möchte ich dringend anraten, die Entscheidung durch direktes Anspielen zu fällen. Eine Vorauswahl zu treffen ist völlig okay, zum einen, um nachzufragen, ob die Instrumente dort, wo man anspielen will, auch vorhanden sind, zum anderen gibt es auch bei Markenfabrikaten Qualitätsunterschiede (das Instrument kaufen, das man ausprobiert hat!) und zum dritten ist das Handling eben eine Sache, die man vor allem spürt (und dazu zählen nicht nur Halsdicke- und Länge, sondern auch Gewicht, wie es verteilt ist, die Korpusform etc.).

Das finde ich auch durch den Preis gerechtfertigt, vor allem, wenn man bedenkt, dass noch ein Verstärker hinzukommt, wo in Abwandlung das gleiche zutrifft. Beim Verstärker wären die Handlinggeschichten beispielsweise durch Bedienungsfreundlichkeit oder auch Klang mit der Gitarre zusammen, Klang der Effekte etc. gegeben.

Kurz: Wenn Du die beiden Kaufentscheidungen zusammen nimmst, dann reden wir vermutlich über 1.000,- € oder darüber. Und da lohnt sich der Aufwand einer Reise mit Antesten auf jeden Fall, finde ich. Du wirst danach ein wesentlich sichereres Gefühl haben, was den Kauf angeht. Die Unterschiede liegen wirklich oft im Bereich Klang, wie Du mit einem Instrument klar kommst, was Dir zusagt - und das wird Dir im Vergleich mit den anderen in Frage kommenden Instrumenten klarer. Und das sind eben Sachen, die nur unzulänglich beschreibbar sind.

Zurück zur Gitarre:
Feste Brücke/Tremolo-System: Stimmt schon, dass ein frei schwingendes Tremolo-System aufwändiger ist bei einem Saitenwechsel, insbesondere wenn man die Saitenstärken wechselt. Das halte ich (habe selbst eins und habe mich da ohne sonderlich handwerkliches Geschick reingewuselt) aber für überschaubar bzw. für etwas, mit dem man sich durchaus beschäftigen kann. So lange man nicht im live-Einsatz steht, wo so etwas stressig sein kann, hält sich das in Grenzen, zumal man das System am Anfang auch blockieren kann bzw. einfach den Tremoloarm abschraubt. Eine feste Brücke ist einfacher, aber ein Ausschlusskriterium wäre es für mich nicht. Wichtiger ist die Frage, welche Rolle ein Tremolo bei der Musik, die man machen will, überhaupt spielt. Wenn es eine Rolle spielt, dann wäre die Frage nach einem Tremolo-System jedenfalls eher wieder offen - weil das Problem bei Tremolos mit festen Brücken das ist, dass die halt nicht stimmstabil sind und Du öfter die Gitarre stimmen musst. Beides ist aber auch eine Frage des Handlings und viele Erklärungen und Beschreibungen verschaffen nicht den unmittelbaren Eindruck, den man hat, wenn man mal zwei Gitarren im Vergleich nebeneinander hat und damit spielt.

Ähnliches gilt für die Tonabnehmer: Ich weiß jetzt nicht, ob es Zufall oder schon bewußte Auswahl war, aber die bis jetzt genannten Gitarren haben alle zwei Humbucker. Bei der groben Richtung GUTER Rock (Was denn sonst?) und Blues (kommt da auch schlechter in Frage?) würde ich auf jeden Fall S-S-H (also zwei Single Coils und ein Humbucker) ins Auge fassen. Bzw. anspielen und sich anhören. Ich halte sie für vielseitiger - und auch hier muss man mal den Vergleich gehört haben.

Ansonsten ist meine bisherige Erfahrung, dass eine teurere Gitarre in der Regel auch eine bessere Qualität repräsentiert - aber nicht im gleichen Verhältnis. Heißt: der Unterschied von günstigen Einsteigergitarren zu guten Mittelklassegitarren ist hörbar, aber ab einem Preis von 450 € bekommt man ein wirklich gutes Instrument und es ist bei weitem nicht gesagt, dass eine Gitarre für 900 € doppelt so gut ist oder eine für knapp 600 € um ein Drittel besser ist. Die qualitativen Unterschiede wachsen nicht mit zunehmendem Preis. Zumal der Mehrpreis auch durch die Optik bedingt sein kann, etwa durch ein aufwändiges Finish oder andere features, auf die man keinen Wert legt. Darunter kann beispielsweise auch ein aufwändiges Tremolo-System fallen wie etwa ein Floyed Rose. Wenn man da keinen Wert drauf legt, kommt man mit vielleicht 100 € weniger aus.

So weit erst mal.
Ich würde also den Blick erst mal ein bißchen weiten - und dann Antesten fahren.

x-Riff
 
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.....Oder eine mords lange fahrt mit öffentlichen verkehrsmitteln auf mich nehmen ^^.....

Genau das solltest du tun! Zeit nehmen und testen, auch wenn der Weg weiter ist!
Alles andere ist Glückssache und es entsteht ein großes Problem bei dem "ich kann sie ja zurückschicken wenn es nix ist" !
Nämlich, woher weiß du (gerade als Anfänger), dass die Gitarre nix für dich ist oder eine andere Gitarre vielleicht besser wäre?
Ohne direkten Vergleich, ohne das Testen von Alternativen, wirst du das nicht rausfinden.......
 
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So, erstmal auch euch herzlichen dank für eure Antworten.

Nun zum einzelnen ( ich fange mal oben an :D)

In welche richtung ich gehen möchte: rock/hardrock/metal (ich hab mir schliesslich als "endziel" gesetzt-und wenns 40jahre dauert- das baby (gitarre) so spielen zu können das man meint die welt geht unter :D, aber halt nur so für mich ^^
Die Form: strat od. les paul
Single-coil od. Humbucker : wenn ich richtig informiert bin für diese musikrichtungen beides. (?!, ich hoffe ich mach mich mit meinem halbwissen nicht völlig zum depp :D)

Wem ich nacheifern möchte: Keinem^^ (musiker stecken schließlich ein teil ihrer seele in ihre musik, das darf man nicht einfach so nacheifern, aaaaber aufschauen tu ich sehr wohl zu 1 oder 2. Buckethead (er ist Gott *_*) und natürlich SRV(wobei blues für mich nicht selbst nicht in frage käme , da fehlt mir einfach die "blueser-coolness", was aber nichts daran ändert das es weltklasse musik ist) sorry ich schweife aus :D

So, Buckethead ist ja bekennender gibson fan und trotz kurzer "ausflügen" zu ibanez, esp, steinberg und co., ist er ja seiner gibson les paul sehr treu geblieben. Von daher müssen die ja auch definitiv was haben :D

Wie gesagt, ich bin offen für alle ratschläge und wirklich sehr dankbar.

Was Fender betrifft, ich mache mich jetzt sicher unbeliebt :D bin ich sicher das es fantastische gitarren einer Weltmarke sind, aber irgendwas macht mir das fabrikat madig , ich weiss nicht was o_O (jaja, frauen halt xD).

Was den Verstärker angeht habe ich mit ca. 800 euro gerechnet (die verdrehte logik), weil ich nicht vorhabe in 10 jahren einen neuen zu kaufen, ich auch die möglichkeit habe das teil irgendwann voll auszureizen und teils aus gründen der prestige, ich habe immer großen wert auf solche dinge gelegt also, das da wo sound raus kommt alles zum niederknien sein muss :D ( muss aber auch dazu sagen das ich schon einige monate spare und mich mehr und das auch mit großem spass, mit musiktheorie befasst hab und es immer noch tue, muss ja wissen was ich tue :D)

Also meint Ihr um die Fahrt komm ich nicht drum herum? Hmpf.
Nervig, aber einleuchtend.
Dann Sammel ich einfach noch anregungen und inspiration und tipps von euch, bastel mir ne kleine liste daraus und nehme die fahrt auf mich :)

Oh man, Gentleman, ich entschuldige mich nochmals für den riesen text und ich hoffe ich komme nicht neunmalklug ,überheblich oder schwierig rüber. Falls doch, sorry.

Aber jeder hat ja mal irgendwie klein angefangen und ist hier und da ins fettnäpfchen getreten :D

Danke nochmals :)
 
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Genau das solltest du tun! Zeit nehmen und testen, auch wenn der Weg weiter ist!
Alles andere ist Glückssache und es entsteht ein großes Problem bei dem "ich kann sie ja zurückschicken wenn es nix ist" !

Und mit den ÖPNV einen 40 Kilo-Combo zur Post zu bringen ist auch kein Spaß ;-)
 
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Hallo MissAntroph,

ich musste gerade ziemlich schmunzeln als ich den Thread hier gelesen habe. Irgendwie erinnerte mich das ganze sehr an mich selber. An dieser Stelle sollte ich sagen das ich im Bereich Gitarre auch blutiger Anfänger bin (Klavier/Keyboard ist eher mein Bereich), aber auch ich wollte mich als Gitarrero probieren.
Dein Ansatz direkt mit "richtigem" Equip zu starten ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber ich bin mir nicht sicher ob Du damit glücklich wirst. Als Anfänger finde ich es sehr schwer zu beurteilen ob eine Gitarre den Ton produziert den man selber haben will. Denn wie bitte will man das überprüfen? Schließlich muss man Sie SPIELEN um das zu beurteilen und gerade das ist als Anfänger schwer. Wie ich selber leidlich erfahren musste hilft es auch nur bedingt wenn man jemanden spielen lässt der es kann, denn man selber spielt und greift vielleicht (sehr wahrscheinlich) ganz anders. Also bleibt wohl nicht viel mehr als generell zu beurteilen wie einem optische die Gitarre gefällt und wie Sie generell in der Hand liegt.
Beim Amp ist das nicht anders. Hier kann man auch Glaubenskriege austragen. Wenn man weiß wann man wie an welchem Regler drehen muss um Ergebnis x zu erzielen, kann man recht schnell beurteilen ob ein Amp den Sound produzieren kann den man will. Hat man keine Ahnung davon wird es auch hier wieder schwer.
Persönlich habe ich mich nach langem überlegen und ausprobieren dazu entschieden erstmal "klein" anzufangen. Ich hab mir eine Bullet Strat http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-Brown-Sunburst-w/-Tremolo/art-GIT0018156-000 gekauft und dazu gebraucht nen Peavy Vypyr 75. Die ganze Geschichte hat mich so mit dem Kleinkram (Ständer, Kabel, Saiten etc.) 300€ gekostet. Damit habe ich jetzt mein erstes halbes Jahr als Gitarrist verbracht und bin bisher sehr glücklich mit meiner Entscheidung. Mit der Gitarre kann man eigentlich alles spielen was man will, die Verabreitung/Stimmstabilität etc. ist viel besser als ich bei 100€ erwartet hätte und der Moddeling-Amp bietet mir alle Möglichkeiten im Soundbereich zu experimentieren. Ich probiere jetzt immer wieder mal Gitarren und Amps bei Freunden aus und entdecke so immer wieder Kleinigkeiten die mir bei einer Gitarre wichtig sind. Mit diesen ganzen gewonnen Erfahrungen sehe ich mich jetzt nach "der nächsten Stufe" bei Gitarren um.
Die Unterschiede bei Gitarren finde ich einfach zu groß um direkt viel Geld in etwas zu investieren was man nachher vielleicht doch nicht haben will.
 
Also ich muss meinen Vor- und Nachrednern natürlich Recht geben. Hätte ich auch etwas deutlicher formulieren müssen. Wenns irgendwie geht, fahr zu nem Musikgeschäft. Wo wohnst du denn, dass das so viele Umstände macht? Vor allem wenn du noch keine rechte Vorstellung hast, was du willst, ist es besser, wenn du verschiedenes anspielen und austesten kannst. Optimalerweise testest du deine Gitarren auch mit deinem (oder zumindest einem dazu baugleichen) Amp, das kann nämlich auch große Unterschiede machen. 800€ für nen Anfängeramp? Ambitioniert! Halfstack? Marshall? Ich finds fast zu viel, aber wenn du das willst, bin ich der letzte, der dir das madig macht ;)
Keine Angst du trittst hier keinem auf die Füße ;) Ich bin zum Beispiel kein großer Ibanez Fan und weiß nicht warum.
Ich würd dir jetz einfach eine Epiphone (evtl. ein Modell mit Gibson Humbuckern z.B. https://www.thomann.de/de/epiphone_prophecy_lp_custom_plus_gxhs.htm) oder eine der niedrigpreisigen Gibsons (https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_lpj_rubbed_white.htm) empfehlen. Aber stöber doch selbst ein wenig (die thomann-Seite is ja super dafür) und versuch dann auch die interessanten Modelle zum anspielen zu kriegen. Vielleicht kennst du ja auch den ein oder anderen Gitarristen, dessen Klampfen du mal testen kannst. Es hat halt immer viel mit persönlichem Geschmack und Gefühl zu tun. Der eine kommt mit ner Les Paul überhaupt nicht zurecht, der andere will nie wieder was anderes spielen...
Aber freu dich schon mal, denn nie zuvor konnte man für so wenig Geld so tolle Gitarren kaufen wie heute. Das ist doch ein beruhigender Gedanke :D

Ich muss jetzt doch meine Posts, in denen ich immer wieder Gitarren für 500€ - 600€ empfehle, etwas relativieren. Hab mich da durch deine Aussage mit dem 800€ Amp anstecken lassen. Da denkt man sich wer 800€ für nen Amp ausgibt, will nicht mit nem 100€ Brett drauf spielen. Ja, gut ist was gefällt und ich kann auch für 1500€ mein Anfängerkit zusammenstellen. Allerdings ist was Csairborn sagt schon vernünftig. Dir sollte es ja erst mal ums Erlernen der Spieltechnik gehen. Und das wir am Anfang nicht gut klingen, egal wie teuer deine Gitarre war. Es wird aber besser. Mit einem 100W Fullstack wirst du zu Beginn wahrscheinlich nichts anfangen können (kann ich z.B. immer noch nicht). Daher ist die Empfehlung schon richtig. Eine solide Gitarre und ein solider (Übungs)Amp. Das Geld das du dir da sparst kannst du in ein, zwei Jahren in eine neue Gitarre/einen neuen Amp investieren. Dann weißt du auch eher was du willst und brauchst.
Aber wie gesagt alles Geschmackssache. Wenn deine Augen eh schon funkeln, wenn du an deinen Traumamp denkst, dann hol ihn dir. Denk aber dran, dass der am Anfang nicht sehr traumhaft klingen könnte.
 
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So, Buckethead ist ja bekennender gibson fan und trotz kurzer "ausflügen" zu ibanez, esp, steinberg und co., ist er ja seiner gibson les paul sehr treu geblieben. Von daher müssen die ja auch definitiv was haben

Klar hat die Gibson Les Paul was. Frag mal Joe Bonamassa, was die beste Gitarre der Welt ist.....Gibson halt.
Frag mal Yngwie Malmsteen....Gibs....ähm neee....der sagt Fender. Frag mal Steve Vai und Joe Satriani nach
der besten Gitarre, die werden wohl Ibanez sagen (soviel zu deiner Aussage: Ibanez ist zwar nicht das beste) .
Frag mal Jerry Horton oder die Jungs von Avenged Sevenfold, da gibts nur Schecter als Antwort! Frag mal......ich
denk du merkst schon was ich damit sagen will ;-)! Mal ganz davon abgesehen, dass es dabei durchaus auch
geschäftliche Aspekte bei den "Stars" gibt, hat eben jeder einen eigenen Geschmack. Um seinen Geschmack
zu finden sind Empfehlungen und Tipps hilfreich, aber entscheiden kannst nur du! Und zwar nur in dem du
selbst Gitarren testest!
 
Grade am Anfang solltest Du eher mal weit fahren und an einem Tag mal so richtig große und/oder viele Läden abklappern.
Je nach dem von wo du kommst peil mal die ganz großen an die viel Auswahl haben.
Und dann in Ruhe testen.
Vor den Epiphones würde ich eher z.B. mal zu einer Vintage greifen.
Wenn man eine in die Finger bekommt die gut eingestellt ist sind die in Preis/Leistung sehr gut.
Die Wilkinson Pickups sind gut auf die abgestimmt.

Beim Amp kann man natürlich auffahren oder was kleineres zu Beginn nehmen.
Ich finde die VOX-XL Serie für die angepeilte Richtung sehr gut und toll ausgestattet. Habe den 15er selber.
Man kann ja immer noch einen Kühlschrank von Marshall daneben stellen :D

Mach einfach eine ausgedehnte Shoppingreise. Das hat sehr viele Vorteile bis hin zu Ausstellungsstücken die reduziert sind etc.

Viel Erfolg:rock:

Gruß Andreas
 
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So, erstmal nochmals danke.
Nachdem ich jetzt eingesehn habe das ich nicht drumherum komme tatsächlich die wege auf mich zu nehmen, heisst es nächste woche, 2 tage, 2 städte und alle fachgeschäfte die ich finden kann abklappern und testen testen testen (btw. Ich werd nach saarbrücken und tag 2 mannheim fahren) um aber die schlepperei zu vermeiden, werd ich mir, wenn ich was passendes gefunden hab , es einfach zuschicken lassen.

Im endeffekt hätte ich selbst mein hirn eingeschaltet hätte ich auch selbst drauf kommen können ;D

Habt ihr vielleicht noch ein paar anregungen ? Tipps, absolute no-gos? Ich werd mich morgen oder heute abend schonmal hinsetzen und mir eine liste machen mit modellen die mich interessieren und ich dann mal antesten möchte in der hoffnung das tatsächlich die eine dabei ist :D

Was das geld angeht, klar habt ihr irgendwo recht, als anfänger macht das keinen so großen unterschied, weil gutes equip macht keinen guten gitarristen , ich werde mich einfach mal nicht festlegen und sehn was mich in seinen bann zieht :)

Jedenfalls nochmal danke, ich hätte maximal mit 1-2 antworten gerechnet :)
 
So ist es richtig.
Ich spiel immer zuerst ohne Amp um die Haptik ganz pur und unverstrahlt auf Schwächen zu testen.
Dann erst mit einer Auswahl an einen ordentlichen Amp.
 
Hi,

vielleicht Eines noch:

nicht versuchen eine nüchterne Vernunftentscheidung zu treffen, sondern höre auch auf dein Gefühl.
Eine Gitarre sollte Dir auch optisch gefallen und Du sollst sie gerne in die Hand nehmen.
 
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Würde man so etwas wirklich tun? Eine Gitarre kaufen, die einen nicht optisch anspricht?:gruebel::D
 
Saarbrücken? Woher kommst du denn?
Wenn du nach Mannheim fährst, kannst ja in Frankfurt vorbei schauen.
Bei Session gibt's echt ne gute Auswahl an Testbereiten Gitarren und auch Leute
die ein wenig Ahnung haben. Was Auswahl angeht, ist Music Store in Köln
natürlich top.....Beratung dort kommentier ich mal nicht ;-)!

Hi,

vielleicht Eines noch:

nicht versuchen eine nüchterne Vernunftentscheidung zu treffen, sondern höre auch auf dein Gefühl.
Eine Gitarre sollte Dir auch optisch gefallen und Du sollst sie gerne in die Hand nehmen.

So ist es.....
 
Such dir einen oder zwei wirklich große Läden raus, ist besser wie die kleinen abzugrasen.
Und dann spiel, "datsch", alles ann, was auch nur im Entferntesten nach Gitarre aussieht.

Ich gehe jede Wette ein, Du kaufst eine Gitarre die Du überhaupt nicht auf dem "Radar" hattest.

Meine Meinung zu einer E-Gitarre: Man muss sich auf dem Teil pudelwohl füllen, dann passt es.
Also nicht nach dem Motto: Tolle Optik, aber der Klang...naja, oder boah was ein Klang aber der "Ekel (Optik) das Teil in die Hand zu nehmen.
Wenn das passt und der Preis für dich stimmt, PERFEKT.

Übrigens eine interessante Aussage von dir: Ein Amp/ Gitarre kaufen den man Jahre behält, ich sage da nur GAS!!!
 

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