Die richtige Konstellation

Robots
Robots
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.02.14
Registriert
27.03.07
Beiträge
1.829
Kekse
4.616
Das wohl wichtigste Thema überhaupt. Ich erlebe es bei befreundeten Bands ich erlebe es bei mir selbst. Lange bevor ich eine Band hatte, meinte ein Schulfreund mal, der eine Band hatte:"Das wichtigste sind die Leute, ich suche seit 6 Jahren die richtigen Leute und erst jetzt passt es" - damals konnte ich das nicht wirklich nachvollziehen. Wie sieht eurer Meinung nach die richtige Konstellation aus? Wie sind die Arbeitabläufe, sprich das Teamwork optimal geregelt? Wie kommt ihr an die wirklich passenden Leute?

Ich finde darüber könnte man ganze Bücher schreiben. Es gibt soviel Faktoren die alles beeinflussen. Das könnte ein höchst interessanter Thread werden.
 
Eigenschaft
 
Hm..die optimale Konstellation besteht für mich "nur" aus: Leute, die sich gut verstehen+Bock aufs gemeinsame Musizieren haben+sich dabei auf eine gemeinsame Linie einigen können+nicht totale Anfänger sind.

Wie ich sie gefunden hab?Durch Zufall.
Mit dem Leadgitarristen/Sänger und dem Rhytmusgitarristen bin ich vor 5 Jahren in eine Klasse gekommen und der Drummer ist der Bruder von nem Kumpel. Das nenn ich mal Glück :)

Wie man das Teamwork optimal regelt....darauf gibt es wohl keine Patentantwort.Einige wollen, dass alle gleich viel machen und in anderen Bands ist es so, dass einer das (kreative) "Hirn" der Band ist und der Rest lediglich kleine Verbesserungsvorschläge gibt, wenn ihm etwas nicht gefällt. Letzteres ist bei uns der Fall...
 
Das mit dem kreativen Hirn stimmt. Das ist in den allermeißten Fällen auch der Sänger/Rhytmusgitarrist. Das ist halt die klassische Gruppendynamik mit einem Bandleader der die Riffs und Songs bringt. Ich finde ein soziales System mit totaler Gleichberechtigung erschreckend langsam. Ohne einen Chef sind die meisten auf der faulen Haut und es geht kaum vorran, die Gruppe ist irgendwie sehr orientierungslos. Ist zumindest meine Erfahrung
 
Hm..die optimale Konstellation besteht für mich "nur" aus: Leute, die sich gut verstehen+Bock aufs gemeinsame Musizieren haben+sich dabei auf eine gemeinsame Linie einigen können+nicht totale Anfänger sind.


Stimme allen Punkten außer dem letzten zu. Wenn ALLE Anfaenger sind, ist das auch ok.
 
und damit kome ich noch dazu dass es hilft (muss nicht sein) wenn man ungefähr des selbe niveau hat und nicht einer mit 15 jahren erfahrung und ein anderer mit 2 monaten
dass kann gut gehen wenn der mit 15 jahren verständniss hat aber vielleicht fühlt er sich dann auch eingeengt weil er nicht die sachen spielen kann die er möchte da der rest der band ''zu schlecht'' ist
meine band hab ich übrigens mit en paar kumpels gemacht
ich sag mal so aus sopaß :he wär doch ne geile idee ne band zu gründen''
alle lachen ...
2 wochen später treffen wir uns zum ersten mal zum proben
tja tja so kanns gehen
 
bei uns war das so das ich und unser gitarrist uns seit der grundschule kennen später auf der os kamm der drummer dazu und dann auf ner partie kamm haben wir unseren anderen gitarristen gefunden und so machen wir seit ca 4 jahren musik
das ist eigendlich das schönste wenn du mit deinen besten freunden musik machst die du liebst und die alle dabei das selbe empfinden und du weist auch das sie das empfinden da man sich untereinander schätzt als freund und musiker
ist halt schön wenn mn weis wie alle so "ticken" untereinander

ich find das auch wichtiger als das wir nur touren usw
weil das n gemeinsames hobby ist
kla hatte jeder mal was mit n paar anderen leuten gemacht aber alle haben es wieder aufgegeben für unsere band
und ich find diese zuneigung hört man auch in unseren liedern
da nicht einfach herzlos irgendwelche brettriffs zu dublebass runtergerattert werden
sondern eine einheit in der musik endsteht und das ist wie ich finde das EINZIG wahre an der musik die musik selber zu leben.
 
Mir warren bei meiner Suche (in der Reihenfolge) folgende Punkte sehr wichtig:

Zwischenmenschliche Chemie
Interesse die selbe Musik zu machen wie ich
Können am Instrument und Banderafhrung
Kreativität und Songwritingerfahrung
Mobilität
Finanzielle Möglichkeiten (Leider sehr wichtig wenn mans professionell aufziehen will)

Die ersten 4 Punkte treffen bei allen meinen Leuten zu. Die letzten zwei nur bei einem nicht. Also eigentlich habe ich für mich die Traumkonstellation gefunden. :)
 
Ich finde ein soziales System mit totaler Gleichberechtigung erschreckend langsam. Ohne einen Chef sind die meisten auf der faulen Haut und es geht kaum vorran, die Gruppe ist irgendwie sehr orientierungslos. Ist zumindest meine Erfahrung

Oh ja!
 
ich denke ein allgemeinrezept gibt es nicht, es muss halt einfach menschlich und musikalisch stimmen, und wie unterschiedliche facetten der mensch hat ist wohl alles bekannt *g*

intressant ist übrigens das es immer wieder leute gibt mit denen man prima klarkommt aber mit ihnen einfach keine musik machen kann.
 
was soll amn sagen. Die chemie muss stimmen und das Interesse muss da sein die gleicheMusik machen zu wollen.
Finanziell wär cool und ist sicher wichtig aber kaum jemand als Amateur kann wirklich viel in die Musik investieren um des zu machen was man profesionell nennt
 
Japps, für mich stehen an erster Stelle (gleichwertig) zwischenmenschliche Harmonie und muikalisches Können.
Das mit dem kreativen kopf ist halt so ne Sache, bei uns schreibe ich halt die Lyrics, obwohl ich eigentlich nicht Sänger bin, aber der Song selber wird halt von der ganzen Band umgesetzt bzw. komponiert, dadurch sind halt alle in die Band eingebracht ohne dem Diktat eines "Bandleaders" unterlegen zu sein.
Wobeis beim organisatorischen tatsächlich meist nicht anders geht, dann muss halt einer die uhrzeit für die nächste Probe festlegen und fertig ist.
 
Finanziell wär cool und ist sicher wichtig aber kaum jemand als Amateur kann wirklich viel in die Musik investieren um des zu machen was man profesionell nennt

Jeder der normal arbeitet und nicht noch andere geldraubende Hobbies hat, kann das absolut. So 2.000 bis 3.000 Eur investiere ich im Jahr mindest in Musik und ich bin Student ;)

Ich hab schon fast Angst davor, voll zu verdienen. Das wird eine große Einkaufsorgie :D
 
Ich hab schon fast Angst davor, voll zu verdienen. Das wird eine große Einkaufsorgie :D

Täusch dich mal nicht... Zwar kommt schon was aufs Konto, wenn (tja, wenn!) man dann 'nen festen Job hat. Aber irgendwie wird alles auf einen Schlag irre viel teuerer, wenn man kein Student mehr ist. Mehr Geld rein - mehr Geld raus, und irgendwie ist hinterher auch nicht viel mehr übrig als zu Studentenzeiten :p

Oder wie Stoppok so schön textet: Das ist die harte Zeit zwischen Twentours und Seniorenpass :D
 
Jeder der normal arbeitet und nicht noch andere geldraubende Hobbies hat, kann das absolut. So 2.000 bis 3.000 Eur investiere ich im Jahr mindest in Musik und ich bin Student ;)

Ich hab schon fast Angst davor, voll zu verdienen. Das wird eine große Einkaufsorgie :D

naja so kann man das nicht sagen. Mein vorrdener hat recht. das Leben wird teurer. Und Musik schön und gut aber man muss ja auch leben können. Klar investiere ich was ich kann in die Musik aber das ist halt net so viel.
Aber das thema wird jetzt zu Off Topic.

Zurück zum Thema ist es natürlich schlecht wenn einer geld hat und alles zahlen darf. Geld ist halt verdammt wichtig um vorranzukommen. In der band sollte jeder gleichermasen ausgaben tätigen sonst wird es unfair und die band bricht schneller auseinander als es angefangen hat.
Es hat alles auch was mit vertrauen zu tun. Deshalb ist es einfacher mit guten Freunden in einer band zu spielen.
 
Wir sind garde dabei nen GbR-Vetrag aufzusetzen um alles was Geld angeht vertraglich zu regeln. Und das macht auch schon Sinn wenn man noch nichts verdient, denn auch anfallende Verbindlichkeiten können zu großen Problemem führen wenn sowas nicht vetraglich geregelt ist.
 
Die richtigen Mitmusiker zu finden ist eine sauschwere Aufgabe. Ich hab da in den vergangenen sieben Jahren (leider) viele negative Erfahrungen gemacht. Letztlich scheiterte es meist an den unterschiedlichen Zielsetzungen der Leute. Wenn Einer jede Woche auftreten will, ein anderer nur Wert auf die Gemeinschaft und nen Jam legt, dann hat das keinen Sinn.
Besonders erschreckend fand ich auf der langen Suche nach Musikern auf meiner Wellenlänge die hohe Anzahl an Egozentrikern, Selbstdarstellern und Narzisten.. Ist wirklich krass, was man - speziell auf dem Gitarristensektor.. naja und halt bei Sängern - für abgedrehte Persönlichkeiten antrifft..
 
[...]
Besonders erschreckend fand ich auf der langen Suche nach Musikern auf meiner Wellenlänge die hohe Anzahl an Egozentrikern, Selbstdarstellern und Narzisten.. Ist wirklich krass, was man - speziell auf dem Gitarristensektor.. naja und halt bei Sängern - für abgedrehte Persönlichkeiten antrifft..


Das ist auf jeden Fall so. Und das ist auch der Grund wieso ich als Gitarrist immer eine Band habe, wenn ich eine haben möchte: Die Soft Skills sind bei den meisten (Gitarristen) schlichtweg nicht vorhanden.

Und Sänger :rolleyes: nun ja...
 
Das wohl wichtigste Thema überhaupt. Ich erlebe es bei befreundeten Bands ich erlebe es bei mir selbst. Lange bevor ich eine Band hatte, meinte ein Schulfreund mal, der eine Band hatte:"Das wichtigste sind die Leute, ich suche seit 6 Jahren die richtigen Leute und erst jetzt passt es" - damals konnte ich das nicht wirklich nachvollziehen. Wie sieht eurer Meinung nach die richtige Konstellation aus? Wie sind die Arbeitabläufe, sprich das Teamwork optimal geregelt? Wie kommt ihr an die wirklich passenden Leute?


Eine Band zu gründen ist wie heiraten......nur viel schwerer weil man sich mehrfach entscheiden muß. Ist wirklich so......das kann einfach Jahre dauern, die richtigen Leute zu finden (ist beim Heiraten auch so). Und manche finden sie nie (ist ebenfalls beim Heiraten so).
 
Eine Band zu gründen ist wie heiraten......nur viel schwerer weil man sich mehrfach entscheiden muß. Ist wirklich so......das kann einfach Jahre dauern, die richtigen Leute zu finden (ist beim Heiraten auch so). Und manche finden sie nie (ist ebenfalls beim Heiraten so).

Dem kann ich nur zustimmen!
 
Also wei bereits oben gesagt die perfekte Konstellation ist ein absoluter Glücksfall.
Gut bei nem Trio hat mans noch leichter als bei ner Big Band, aber prinzipiell hat es immer sehr viel mit Glück zu tun.
Ich hab zum Beispiel jahrelang nach ner Band gesucht bei der ich mich wohlfühle. Im Endeffekt wars dann so, dass ein paar Freunde mindestens genauso lang nach nem Basser gesucht haben mit dem sie sich wohlfühlen^^
Ne ganz wichtige Erkenntnis auf dem Gebiet war für mich, dass man mit Leuten zwar sehr gut befreundet sein kann, aber eine Band mit ihnen einfach nicht funktioniert.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben