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Reena
Registrierter Benutzer
Hallo miteinander,
zunächst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin Verena und spiele seit Anfang 2009 Pianoakkordeon und habe neben der Leidenschaft zum Musizieren auch noch einen Hang zum Basteln.
Vor anderthalb Wochen bin ich bei meinen Internetrecherchen auf den Thread Vom Lagerfeuerholz zum Akkordeon gestoßen und habe daraufhin beschlossen, mich auch mal an einer Akkordeonrestauration zu versuchen.
Dank Ebay fand ich einen preiswerten wirtschaftlichen Totalschaden, an dem ich mich nun austoben möchte und dabei hoffe ich auf schreibkräftige Unterstützung der Bastelfüchse hier.
Aber nicht lang schnacken, zur Grundsubstanz:
Mein Testobjekt ist ein kleines, 2-chöriges Meinl&Herold, ich tippe rein optisch auf ein Baujahr zwischen 1940 und 1960, konnte aber trotz intensiver Recherche nichts Näheres dazu herausfinden. Vielleicht kann einer von euch mehr dazu sagen?
Der Gesamtzustand ist wirklich dürftig, aber die stimmgebenden Innereien sehen dafür nicht allzu schlimm aus.
Der Zustand der Stimmplatten und zungen gibt Grund zur Hoffnung, habe nur Flugrost vorgefunden, sodass eine Reinigung, neue Ventilierung und erneutes Einwachsen möglich sein müssten.
Die Ventile sind alle noch aus Leder und ziemlich labberig, ich bin mir nicht schlüssig, ob die sich noch einmal sinnvoll verwenden lassen
Die Bassmechanik sieht am schlimmsten aus, ich weiß nicht, ob unter dem Rost noch Metall vorhanden ist. Wie man auf den Bildern sieht, ist da allerdings auch keine große Ingenieurskunst drin, sodass sich da bestimmt etwas zusammenfummeln lässt (Im Zweifel wirds ein reines Melodieinstrument).
Die Diskantmechanik sieht im Vergleich dazu gut aus, sie braucht aber auch eine Verjüngungskur.
Der Balg braucht ebenfalls eine Generalüberholung.
Register gibts keine also auch kein weiterer Grund zur Sorge.
So! Soweit die Bestandaufnahme. Nun zu den ersten angedachten Maßnahmen:
Die Bassmechanik sollte zuerst malträtiert werden und kommt somit in ein hübsches Bad aus Rostlöser meine Wahl wäre Hammerite Rostentferner oder gibts da besseres? Mal schauen, ob danach noch Bassmechanik übrig ist
Parallel würde ich die Drähte der Diskantmechanik auch aufpolieren wollen, hab aber noch nicht so die Idee, womit. Ein Lappen und WD40? Oder irgendeine Polierturpaste? Ich wollte die Verbindung zu den Tasten eigentlich nicht trennen
Damit das Gehäuse nicht rumsteht und sich langweilt, würde ich damit beginnen wollen, das an einigen Ecken hochstehende Zelluloid wieder anzukleben mein Gedanke war den vielgerühmten Pattex Extreme Repair(Oder gäbe es da passenderen Klebstoff?) zu verwenden und mithilfe der vorsichtigen Verwendung von Schraubzwingen und Unterlegplatten wieder eine dauerhafte Verbindung zwischen Holz und Haut herzustellen.
So, ich denke das reicht fürs erste Vielleicht brauch ich danach ja schon nicht mehr weitermachen.
Bevor ihr über Sinn und Unsinn diskutiert dass sich das alles aus finanzieller Hinsicht nicht lohnt, ist mir bewusst. Aber als hoffnungslose Nostalgikerin liebe ich alte Dinge und hoffe, so ein kleines, hübsches Reiseinstrument zu erhalten. Außerdem bin ich dann weg von der Straße und kann in der Zeit, die ich hierfür verbrate, schon mal kein anderes dummes Zeug anstellen.
In der Hoffnung auf eure Unterstützung verbleibe ich motiviert und zugleich müde,
die Verena
zunächst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin Verena und spiele seit Anfang 2009 Pianoakkordeon und habe neben der Leidenschaft zum Musizieren auch noch einen Hang zum Basteln.
Vor anderthalb Wochen bin ich bei meinen Internetrecherchen auf den Thread Vom Lagerfeuerholz zum Akkordeon gestoßen und habe daraufhin beschlossen, mich auch mal an einer Akkordeonrestauration zu versuchen.
Dank Ebay fand ich einen preiswerten wirtschaftlichen Totalschaden, an dem ich mich nun austoben möchte und dabei hoffe ich auf schreibkräftige Unterstützung der Bastelfüchse hier.
Aber nicht lang schnacken, zur Grundsubstanz:
Mein Testobjekt ist ein kleines, 2-chöriges Meinl&Herold, ich tippe rein optisch auf ein Baujahr zwischen 1940 und 1960, konnte aber trotz intensiver Recherche nichts Näheres dazu herausfinden. Vielleicht kann einer von euch mehr dazu sagen?
Der Gesamtzustand ist wirklich dürftig, aber die stimmgebenden Innereien sehen dafür nicht allzu schlimm aus.
Der Zustand der Stimmplatten und zungen gibt Grund zur Hoffnung, habe nur Flugrost vorgefunden, sodass eine Reinigung, neue Ventilierung und erneutes Einwachsen möglich sein müssten.
Die Ventile sind alle noch aus Leder und ziemlich labberig, ich bin mir nicht schlüssig, ob die sich noch einmal sinnvoll verwenden lassen
Die Bassmechanik sieht am schlimmsten aus, ich weiß nicht, ob unter dem Rost noch Metall vorhanden ist. Wie man auf den Bildern sieht, ist da allerdings auch keine große Ingenieurskunst drin, sodass sich da bestimmt etwas zusammenfummeln lässt (Im Zweifel wirds ein reines Melodieinstrument).
Die Diskantmechanik sieht im Vergleich dazu gut aus, sie braucht aber auch eine Verjüngungskur.
Der Balg braucht ebenfalls eine Generalüberholung.
Register gibts keine also auch kein weiterer Grund zur Sorge.
So! Soweit die Bestandaufnahme. Nun zu den ersten angedachten Maßnahmen:
Die Bassmechanik sollte zuerst malträtiert werden und kommt somit in ein hübsches Bad aus Rostlöser meine Wahl wäre Hammerite Rostentferner oder gibts da besseres? Mal schauen, ob danach noch Bassmechanik übrig ist
Parallel würde ich die Drähte der Diskantmechanik auch aufpolieren wollen, hab aber noch nicht so die Idee, womit. Ein Lappen und WD40? Oder irgendeine Polierturpaste? Ich wollte die Verbindung zu den Tasten eigentlich nicht trennen
Damit das Gehäuse nicht rumsteht und sich langweilt, würde ich damit beginnen wollen, das an einigen Ecken hochstehende Zelluloid wieder anzukleben mein Gedanke war den vielgerühmten Pattex Extreme Repair(Oder gäbe es da passenderen Klebstoff?) zu verwenden und mithilfe der vorsichtigen Verwendung von Schraubzwingen und Unterlegplatten wieder eine dauerhafte Verbindung zwischen Holz und Haut herzustellen.
So, ich denke das reicht fürs erste Vielleicht brauch ich danach ja schon nicht mehr weitermachen.
Bevor ihr über Sinn und Unsinn diskutiert dass sich das alles aus finanzieller Hinsicht nicht lohnt, ist mir bewusst. Aber als hoffnungslose Nostalgikerin liebe ich alte Dinge und hoffe, so ein kleines, hübsches Reiseinstrument zu erhalten. Außerdem bin ich dann weg von der Straße und kann in der Zeit, die ich hierfür verbrate, schon mal kein anderes dummes Zeug anstellen.
In der Hoffnung auf eure Unterstützung verbleibe ich motiviert und zugleich müde,
die Verena
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