Die neuen 100-Euro-Marken

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Hallo,

Es gibt leider immer wieder Anfänger, die bei ebay und anderswo auf windige Angebote hereinfallen. Ist mir vor einiger Zeit auch passiert, allerding nicht bei einer Klarinette. Ich wollte daher mal den Versuch machen, hier einiges von diesem Mist aufzulisten. Vielleicht liest es ja der eine oder andere vor dem Kauf.

Palatino
Karl Glaser
Mc Brown
MIWAZAKI since 1970 ( ...und wie lange eigentlich noch ? :D )
SWING CB-201
CL 250 Bb Böhm DE LUXE, CL 250 Profi
HSR
Emerson
Nobile Sone
Roy Benson
DOPPLER INSTRUMENTS 490N
Eastman
Stagg
Steinbach
DIMAVERY

... und nicht zu vergessen die bunten Faschings-Tröten welche man z.B. bei MPM Handels GmbH (bzw."1a_musikerhaus", "Das Musikantenhaus", "Instrumentenpark" etc.) erwerben kann.


Fällt euch sonst noch was ein, was den langen Weg von China nicht wert ist ?
 
Eigenschaft
 
Ich beobachte das hier mal weiter. Wenn die Liste noch von einigen anderen abgesegnet wird, würde ich sie oben anpinnen.
Dazu würde ich mir wünschen, dass noch einige Erfahrungsberichte dabei landen die über ein "Ist mir auch mal passiert, nur nicht mit Klarinette" hinausgehen.
 
Hallo IcePrincess,

mein "Ist mir auch mal passiert, nur nicht mit Klarinette." betraf ein Cello SC-4/4 der "Marke" Steinbach (Eschweiler), wie es wohl immer noch angeboten wird.

Das Angebot sah und sieht immer noch so aus :

Steinbach Cello - Set, Größe 4/4 inklusive Gigbag und Bogen, wunderschön, satiniert
Technische Daten zu Celloset Marke Steinbach Größe 4/4:

Handgearbeitetes Instrument
Decke: Fichte
Boden: Ahorn
Span: Gemalt (stand damals nicht dabei)
Bogen: Naturhaar
Griffbrett: Hartholz
Finish: Satiniert (matt)
Stachel mit Ebenholzbirne
Feinstimmsaitenhalter mit 4 Feinstimmern
Lieferung im gepolsterten Gigbag mit Rucksackgurten, Bogentasche und Notentasche + Accessoirefach

Bei diesem Instrument handelt es sich um ein Set (Garnitur)! Ein Set beinhaltet im Lieferumfang zu dem Cello selber Gigbag, den dazugehörigen Bogen sowie Kolophonium (Bogenharz).

Einsatzgebiet:
Schülerinstrument, Standardklasse


--------------------------------------------------------------------------------------------------
Soviel zur Beschreibung. Tatsache ist aber:

Nix Ahornboden, nix Fichtendecke. Das Ding ist komplett aus Sperrholz, auch die Zargen.
Die Birne ist wohl tatsächlich von Hand einbaut, denn eine Maschine hätte höchstwahrscheinlich einen 90°Winkel hinbekommen. Der Fließbandarbeiter hat das leider nicht geschafft und steht Stachel schief.

Das Korpus sieht innen aus als hätte er Tauben als Klo gedient, das sind aber nur die Kleberklekse.
Am Rand ist eine Art Span-Imitation aufgedruckt, welche nur zu sehen ist wenn das Licht im richtigen Winkel darauf fällt.

Ob der Bogen mit Naturhaar bezogen ist kann ich nicht sagen. Ich nehme es aber an, denn so wellig und knotig kriegt das wohl keine Maschine hin.
Beim Streichen klingt das Teil wie eine rostige Kreissäge.
Beklopft man Decke oder Boden leicht mit dem Finger entspricht der Sound etwas einem Plastikkanister. (Die Kindertrommel meines Sohnes klingt voller und wärmer.)

Der "gepolsterte" Gigbag hat eine Dicke von 3 bis 5 mm. Die aufgenähte Bogentasche ist so clever positioniert, daß bei Benutzung der Bogen Seitenspannung bekommt und si ch verziehen würde.

Auf dem Karton steht made ich China.
Drinnen klebt aber tatsächlich ein Markenzettel "Steinbach" mit einer Serien-Nr.
Wahrscheinlich haben die den auch gleich in China draufgepappt. Es wäre bestimmt lustig mal die anderen Serien-Nummer zu vergleichen. Es gibt vielleicht nur diese eine.

Verpackt war das Teil zunächts in einer großen Folietüte. Wohl damit man Formaldehygestank von draußen nicht riecht. Vielleicht könnte man das Teil verheizen, aber dabei würden wohl zu viele Schadstoffe freigesetzt.

Der Kaufpreis war es mir damals nicht wert einen Anwalt einzuschalten. Im Nachhinein bereue ich es aber, denn diese skrupellosen Händler kalkulieren eben genau dieses Kundenverhalten mit ein. Auch wenn die "Instrumenete" im einelnen billig sind - die Masse bringt letztendlich die große Kohle.

Nun ja ich will nicht sagen, ich hätte noch nie etwas schlimmeres in der Hand gehabt.
Von allem was ich bisher gesehen habe sind die "Violinen" welche voriges Jahr um die Weihnachtszeit bei real verkloppt wurden, sind qualitativ wohl nur schwer zu unterbieten.
Die "Violinen" von Conrad waren dagegen schon beinahe edel.
 
Ich gebe euch zwar recht das die bei e-bay angebotenen China-Instrumente größtenteils für den Müll sind, kann aber auch sagen das z.B. eine einfache Ebonit Klarinette aus Chinaproduktion genau das richtige für einen Anfänger ist, für die erste Zeit. Ich habe eine "richtige" Selmer Klarinette und eine China Plastikklarinette von ebay, natürlich ist der Klang nicht so warm und voll aber wenn man etwas Erfahrung hat, kann man auch auf solchen Klarinetten einigermaßen spielen, es hängt viel vom können ab, zumindest sind die Klarinetten spielbar und für den Preis gar nicht so schlecht verarbeitet.
 
Man könnte meinen das sei wie bei den uralten Autos 'Wenn man das fahren kann, lann man alle anderen erst recht fahren'. Ich hatte bei all meinen Instrumenten immer Glück und kann daher nur spekulieren, bin aber grundsätzlich der Meinung das man an Musikinstrumenten nicht bis zur unteren Schmerzgrenze sparen sollte. Ich verschaffe mir bei Onlinevertrieben wie Thomann immer erst einen Überblick, wo der Preis im Durchschnitt liegt. Bei solch renommierten Händlern ist selbst der Onlinekauf sicher wenn nicht gar ratsam. Vor allem bei Kindern würde ich auf Billiginstrumente verzichten, da man nie wissen kann wie schlecht und mit welchen Klebstoffen oder Lacken diese verarbeitet sind.
 
Hallo
Wir hatten vor drei Jahren das Problem das es für meine Lebensgefährtin keine Leihinstrumente in Sachen Böhm Klarinette gab, das Klarinettespielen sollte ja erstmal probiert werden.
Wir haben dann eine zu 99 Euro ausm Ebay genommen (Gima) und der direkt ein Yamaha Mundstück nebst Blattschraube verpasst, das waren dann insgesamt was um 130 Euro.
Das Original Mundstück war wie vermutet Müll und klang Quakig, mit dem Jamaha Mundstück klang die Klarinette gut und intonierte sauber.
Ein Jahr wurde sie gespielt und sie funktionierte bis zum Schluss, dann wurde sie durch ne Buffet E 13 abgelöst, jetzt steht sie hier falls die Buffet mal zur Wartung muss oder eines der Kinder ne Klarinette braucht.
Für das Geld war es oK ein Leihinstrument wäre teurer gekommen, aber da hätten wir hier nur ein Deutsches Systen haben können.
Gruß
Hartmut
 
Hallo,
also ich hatte als ich anfing Querflöte zu spielen eine Mc Brown, und sooo schlecht war die auch wieder nicht. Nur das tiefe c liess sich wenn überhaupt sehr mies spielen.
Manche Anfänger haben halt keine 4000 Euro um sich eine Edelmarke zu zulegen. Und als Anfänger reicht eine Mc Brown allemal.

LG
Claude
 
also ich bin der meinung dass ihr bei blasinstrumenten billiger und besser dran seid, wenn ihr in einen verein geht und euch da eins leiht ;)
oder von einem musikhaus einen mietkauf macht ;)
 
J
  • Gelöscht von Johannes Hofmann
  • Grund: Der Rechteinhaber der Marke "Symphonie Westerwald" erhebt Einpruch gegen diesen Beitrag
Ich kenn das auch. Vor paar Monaten hab ich ne Trompete für 70€ gekauft.
1.Ventil geht nicht mehr zurück. Klingt sch****
Es handelte sich um HK-Instrument.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke die Qualität der China-Instrumente streut sehr stark. Aber auch renomierte online-Händler wie Thomann haben China-Instrumente im Sortiment. Alle von Thomann unter den Marken Startone und Thomann verkauften Instrumente scheinen aus China zu kommen. Ich habe mir das Alt-Saxophon Thomann TAS 350 gekauft. Es ist ein Yanasigawa Nachbau und bin bis jetzt zufrieden damit. Weiter habe ich über bei MPM Handelshaus ein Tenor-Saxophon gekauft, es scheint baugleich mit von Thomann angebotenen Startone Tenor-Sax zu sein. Man merkt zwar, dass das hochpreisigere China Alt-Saxophon TAS 350 besser verarbeitet ist, aber für 186 EUR incl. Versand ist das Tenor-Sax von MPM nicht schlecht. Marken-Instrumente sind sicherlich besser verarbeitet, aber zum ausprobieren oder für den Ausseneinsatz auf Karnevalszügen reichen meiner Meinung nach die billigen China Instrumente.
Übrigens die China Instrumente von Thomann und MPM scheinen von der Firma Jessy Musical Instruments zu kommen. Hier der Link: www.jessymusic.com
 
Ich wollte ja gar nicht pauschal sagen, daß alle China-Instrumente schlecht sind.

Passt zwar nicht ganz unter Klarinetten aber trotzdem - Ich hatte neulich im Laden, ohne nach der Marke zu sehen, mal einen Jazz-Bass angespielt der richtig gut war. Ich war überrascht, als mit mir der Verkäufer sagte: "Schau mal hinten drauf. Ist ist made in China". War in dem Falle ein "Squier".

Ich hab noch meine allererste Ebonit-Klarinette (Böhm) die es vor Jahren mal bei Conrad gab. Das Mundstück war Billig-Plastik-Müll (wußte ich aber als blutiger Anfänger noch nicht), die mit gelieferten Blätter sowieso. Ich bin der Empfehlung gefolgt und habe mir über ein langes Wochenende diverse Markenmundstücke vom Händler ausgeliehen. Probiert, probiert und wieder probiert ... bis die Entscheidung klar war. Jetzt benutze ich ein "Buffet Crampon C" und bin damit super zufrieden.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Markenmundstücken waren übrigens bei weitem nicht so groß, wie der Unterschied zum mitgelieferten Mundstück.

Meiner Erfahrung nach klingt ein gutes (wobei das immer subjektiv ist) Mundstück auf einer Billig-Klarinette besser als eine Markenklarinette mit Billig-Schrott-Mundstück.
 
So, nach erfolgreichem Server-Ausfall jetzt noch mal ;-)

Zwei weitere Marken, von denen ich mir kein Bild machen kann: WEINBERGER und DURBIN - beide B und Böhm.

Ich habe beide Klarinetten in Outfits bekommen, die eher auf China-Ware hindeuten (keine allzu guten Plastikkoffer mit Samtausschlag). Allerdings ist die Weinberger mit Handzettel (Inbetriebnahme und Reinigung) einer Firma Weinberger in Haan (ein Uhrenhersteller???).

Die Durbin ist eine Durbin CL-116 (nix zu finden drüber) und hat ein Mundstück "rico royal B5" (also ein einfaches Jazz-Mundstück. Letztere stammt von einem Sammler, der ansonsten von Uebel, Crampon usw. umgeben war. Hmmh, aber irgendwie paßt es nicht zusammen.

Weiß einer näheres über die beiden Klarinettenhersteller/-lieferanten?

Gruß
Roman
 
Angesichts der Tatsache, daß man bei eBay schon Klarinetten aus Holz, zugegeben: mehr Angebote für Deutsches System als für Böhm-System, gebraucht für ca. 500.- € ersteigern kann, die neu weit über 1000.- € kosten, womit man, wenn in einem sehr guten Zustand ("wenn", das ist eben das gewisse eBay-Risiko, was nun aber auch nicht völlig unkontrollierbar ist), ein sehr hochwertiges wie auch (mitunter sehr!) preiswertes Instrument sei eigen nennen kann, so sollte doch vielleicht selbst für den Anfänger mit einem knappen Budget die Beschäftigung mit 100.- €-Ebonit-Angeboten (und da hat man eben dann nur eine Plastik-Gurke, aber auch nicht gerade für umsonst), woher auch immer, sehr nachdenkenswert sein.

PS:
Ist eBay auch nun nicht gleich die freie Wildbahn, so halt doch ein heikler Markt - man kann Glück haben und da wirklich (schon selbst erlebt) sensationell gute Geschäfte machen.
Aber risikofreudig muß man schon sein und sich dieses Risikos bewußt sein, d.h. eben auch der Tatsache, daß man Pech haben kann.
Kurzum: wer nicht auch ein bißchen Geschmack am Pokern hat, der sollte wohl besser die Finger davon lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wobei kaum eine, ehemals 1000,- teure, Klarinette ohne Verschleiß- und Schadensspuren für den genannten Betrag zu bekommen ist. Meist sind es ausrangierte Anfangsinstrumente oder abgerittene Zweitinstrumente, die durch teurere oder zumindest besser erhaltene aus der eigenen "Sammlung" ersetzt wurden. Was da natürlich gegeben ist, ist die Spielbarkeit. Niemand wird ein unbrauchbares Instrument über die Jahre verschleißen ;-)
Und wenn man mal eine solche Klarinette für 100,- oder 200,- oder halt 500,- in spielbereit und intakt kriegt, dann ist es der, eher seltene, Superschnapp.

Also kann man zumindest die kleine Grundüberholung draufrechnen, was in etwa 200,- bis 300,- ausmacht. Dann sind aus 500,- schon wieder 800,- geworden, und für 800,- kann man ein gebrauchtes Instrument dieser Klasse beim Händler anspielen und mitnehmen...

Die 100,- (neu)Tröten machen schon Sinn, wenn es um den absoluten Anfang geht - insbesondere bei Menschen, die Musik nicht als zentrales Lebensmotto haben und einfach mal ausprobieren wollen ;-) Statt für 48,- im Monat eine zu mieten (sorry, aber dafür kriege ich einen Kontrabaß gemietet, der 4-5x so viel kostet wie die Klarinette!!!), kann man auch einfach einen "Wegwerfartikel" kaufen und sich im Griff und anderen Kleinigkeiten üben.

Sie (die China-Schrott-Klarinetten) sind nach Doppelblindtests durchaus spielbar und nicht alle gleich Schrott wie so gern in Foren behauptet. Es gibt eine Menge Musikschulen, die solche einfacheren Instrumente im Instrumentenkarussell und in der Gruppe einsetzen. Gehen sie kaputt - cest la vie. Ist kein großer Verlust... Die sind sicher nicht alle Dilletanten und Stümper ;-( Man muß halt die Grenzen kennen und beachten. Mehr geht immer - später.

Grundsätzlich stimme ich aber insofern zu, daß die Qualität stark schwanken kann, und eine verbohrte Klarinette ist nun mal verbohrt und wird von keinem Handwerker instandgesetzt. Immerhin kriegt man für das Geld ja 3-4 neue ;-) es kann also durchaus sein, daß man ein paar ausprobieren muß, eh eine paßt. Und mit einem passenden 35,- Mundstück dazu tun es auch die preiswerteren wieder. 135,- statt 1000,- ist für viele schon ein großer Unterschied...

Gruß
Roman


PS: Ich habe die selbe Diskussion beim Kontrabaß und bei Gitarren verfolgt. Auch da sind "Chinakracher" "absolut unspielbar" - nur komischerweise spielen tausende Musiker auf den Dingern - und zwar nicht nur in China und nicht alle schlecht ;-) Manchmal sind es Details am Setup, die plötzlich Qualitäten hervorbringen, die der gelieferte Standard nicht hatte.
Preiswert und billig sind nicht das Selbe, klar. Aber billig = Schrott ist, eben mal undifferenziert und pauschal in den Raum geworfen, ebenso Blödsinn.
 
Hah, Durbin CL-116 ist identifiziert ;-) Dank der Hilfe eines Users, der mich nach Holland verwies, erhielt ich gestern diese Antwort:

Hello.
This can well be, the instrument will be dated 2001 or 2000 and was produced in taiwan.

best regards,
Michael de Bruin

Durbin International
tel; 31.30.69.750.38.
fax; 31.30.69.750.50
www.durbin.nl
info@durbin.nl


Ich hatte angefragt, ob das Instrument on der heute nur noch Bags vertreibenden Firm stammen könnte - und siehe da...

Das Mundstück ist ein bekannter Hersteller (rico), aber die Klarinette selkbst halt Taiwan... Also auch eine Marke für obige Liste.

Gruß
Roman


Stand Liste nun also:

Palatino
Karl Glaser
Mc Brown
MIWAZAKI since 1970
SWING CB-201
CL 250 Bb Böhm DE LUXE, CL 250 Profi
HSR
Emerson
Nobile Sone
Roy Benson
DOPPLER INSTRUMENTS 490N
Eastman
Stagg
Steinbach
DIMAVERY
Durbin
Weinberger (?)
Xs (music fidelity) (Anbieter: d.e.a. musikhaus, ts-ideen GmbH)
MPM Instruments
Le Marquis N.Y.
 
@RoBass

Die von Dir beschriebene eBay-Erfahrung mag eine möglich sein, aber daß es eine vorwiegende sein soll, ist eine Mutmaßung und deckt sich nicht mit anderweitig gemachten Erfahrungen.
Ansonsten habe ich mit zu den Risiken von eBay-Ersteigerungen ja schon ausführlich geäußert.
Mitunter versteigern auch (nicht unvermögende) Eltern die hochwertigen Studentenklarinetten ihrer Kinder, in die sie zu große musikalische Erwartungen gesetzt haben.
Hier werden dann durchaus wenig gespielte und entsprechend gut bis sehr erhaltene Instrumente angeboten, die man dann durchaus günstig bis sehr günstig ersteigern kann.
Diese Klarinetten kann man oft auch besichtigen und anspielen, bevor man seinen Einsatz zahlt.
Tatsache ist, daß solch ein Instrument besser klingt und leichter spielbar ist als die schönste Plastik-Gurke, was gerade für den Anfänger besonders wichtig ist!
Es muß wirklich sicher sein können, daß für einen unschönen Ton wirklich er und nicht das Instrument verantwortlich ist. Diese Sicherheit kann ihm eine Plastik-Gurke nicht bieten. Punkt.
 
...aber auch eine nicht intakte Profiklarinette ist vom Anfänger nicht erkennbar ;-)
Ebay bleibt Roulette, und wer sichergehen will, der kommt um den Gang zum Klarinettenfachmann so oder so nicht herum - und der ist nun mal nicht umsonst.

Wir reden hier über ANFÄNGER! Und die haben gerade das nicht, was man braucht, um ein gebrauchtes Instrument zu bewerten - Erfahrung und technisches Können.

Gruß
Roman
 
...aber auch eine nicht intakte Profiklarinette ist vom Anfänger nicht erkennbar ;-)
Das ist natürlich richtig, daher sollte man, wenn man schon das eBay-Roulette spielt, das mit fachlich kompetenter Unterstützung tun, denn man kann ja mitunter die angebotenen Klarinetten besichtigen.
Ebay bleibt Roulette, und wer sichergehen will, der kommt um den Gang zum Klarinettenfachmann so oder so nicht herum - und der ist nun mal nicht umsonst.
Niemand hat das Gegenteil behauptet - völlig richtig!
Wer auf Nummer Sicher gehen will, der darf sowieso nicht spielen wollen, sollte also auf jeden Fall die Finger von eBay lassen, kann dann aber auch nicht mitunter - denn das ist möglich, wenn auch nicht als Regel! - ein paar Hundert Euro sparen.
Wir reden hier über ANFÄNGER! Und die haben gerade das nicht, was man braucht, um ein gebrauchtes Instrument zu bewerten - Erfahrung und technisches Können.
Völlig korrekt - s.o. ;)
Grüße von der Schildkröte!
 
Ich sehe, wir sind unisono ;-) Aber mal ein Nebenthema dazu: Ich nehme an, viel Leute kaufen nur deshalb bei ebay, weil es bestimte Angebote in der Region nicht gibt. Rostock z.B. ist musiktechnisch fast eine Wüste. es gibt einen Klasse Klavierbauer und einen Trompeten- und Blechspezialisten. Beide snd top, aber alles weitere ist nur Verkauf (2 Läden).
Ein größerer Musikalienhändler verkauft Standardware zu recht hohen Preisen, und wenn ich da z.B. nach Kontrabaß frage, dann rollen die Augen ("sowas teures können wir uns nicht auf Lager legen"). Anspielen oder gar zur Probeansicht holen, geht schon mal gar nicht ("wenn da jeder an der Klarinette rumnuckelt, dann ist dieja nicht mehr neu"). Also soll man 1500,- für etwas ausgeben, was man mit Mühe mal anfassen durfte? Geht gar nicht!

Anders als in Berlin z.B. sind die Alternativen schon rar. Und mal eben nach B oder HH fahren, geht auch nicht, da viele Werkstätten am Sa nicht auf haben. Also bleibt nur eine Plattform wie Foren oder halt die Bucht... Und dann kommt dann noch die "reicht doch, sonst würde die doch keiner im Verkauf anbieten"-Mentalität dazu ;-(

Gruß
Roman


PS: Allein die Tatsache, daß man in z.B. HRO NICHT mal ebens so zu einem Klarinettendoktor gehen kann, ist schon ein Problem für Einsteiger. Und die Preise für einen Check bei den, per Versand erreichbaren, sind auch happig. Ergo: ich gebe mal erst 1000,- aus und kenne noch nicht mal den Klang des Instrumentes. Dann doch lieber 100,- und notfalls 3x tauschen... ich kann das durchaus nachvollziehen, auch wenn dadurch eine Menge Probleme entstehen.
 
Stand Liste (nach mehreren Neufunden):

Palatino
Karl Glaser
Mc Brown
MIWAZAKI since 1970
SWING CB-201
CL 250 Bb Böhm DE LUXE, CL 250 Profi
HSR
Emerson
Nobile Sone
Roy Benson
DOPPLER INSTRUMENTS 490N
Eastman
Stagg
Steinbach
DIMAVERY
Durbin (zumindest das Modell CL-116)
Weinberger
Xs (music fidelity) (Anbieter: d.e.a. musikhaus, ts-ideen GmbH)
MPM Instruments
Le Marquis N.Y.
YAMATO (auch YAMA YCT usw.)
Selma
Bufon
 

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