Die leichteste Gitarre?

pharos
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Ich habe mich in letzter Zeit an verschiedenen Stellen belesen, was Klang, Tonholz etc. angeht, und der Tenor war ueberall das der gute Klang eines schweren Mahagony-Bodys nur ein Geruecht ist. [1,2,3] Ist ja auch irgendwo logisch, eine Konzertgitarre wiegt vielleicht gerade mal 1kg oder so und und hat trotzdem einen warmen, vollen Klang. Darum frage ich mich, ob, und wenn nicht warum, es auch sehr leichte e-Gitarren gibt. Also so im Bereich von 1-2kg. Ob das Design dabei total ausgefallen ist (ich habe da so eine vision von einem lange Stab mit Frets und Pickups drauf), oder die Form normal und nur das holz besonders duenn ist, ist mir dabei erstmal egal.

Vielleicht ist das auch fuer die Basser interessant, weil die ja noch mehr mit dem Gewicht ihrer Instrumente zu kämfen haben als wir Gitarristen.


[1] http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm
[2]http://www.tonequest.com/articles/article23.htm [3]http://www.justchords.com/reality/walterkraushaar/tonholz.html
 
Eigenschaft
 
keine konzertgitarre wiegt nur 1000g!!! :p

außerdem vergleichst du äpfel mit bananen. akustikgitarren sind doch ganz anders konstruiert als e-gitarren. es gibt auf jeden fall leichte e-gitarren, die liegen dann bei 2,5 bis 3 kg. das ist schon SEHR leicht. parker fly/nightfly fällt mir ein, oder das neue yamaha rgx-modell.

EDIT: es gab da mal n thread bzgl. leichte gitarren. sufu benutzen!!
 
Richtig, die Parker Fly habe ich als Avatar, und die war auch der Grund warum ich den Thread gestartet habe. Ich finde sie nämlich total cool, aber man liesst doch ziemlich schlechte Reviews ueber die Qualität (vor allem bei dem Preis!!!), und ich kann sie nirgends antesten. Und da wollte ich mal wissen ob es noch mehr in der Art gibt.

Ok, eine Akkustik habe ich seid Jahren nicht in der Hand gehabt, können auch 2kg sein, und mit den Äpfeln und Birnen stimmt schon irgendwo - aber: Es gibt keinen Grund (ausser das ein massives Brett wesentlich billiger ist als eine komplizierte, wohlmöglich ausgehöhlte form) dass eine E-Gitarre schwerer sein sollte als eine Akkustik, von den paar Gramm fuer PUs und Elektronik mal abgesehen. Es muss ja nur ein massiver Stab durch die PUs bis zur Bridge gehen (verlängerter Hals sozusagen), und der rest dient nur dazu dass man sie auf den schoss setzen und und den arm drumlegen kann, dafuer muss er nichts wiegen. Man könnte also auch Styropor mit Maple-Furnier nehmen :)

@BlackZ: Stimmt, zum Teil hatte ich die auch schon gelesen, aber zu meiner Rechtfertigung muss ich sagen *lueg* dass es mir hier weniger um bestimmte Modelle geht, sonder mehr um die Theorie, also "wie leicht _kann_ eine Gitarre sein", bzw warum kann sie es nicht sein. Den Titel habe ich allesdings etwas ungluecklich gewählt.
 
pharos schrieb:
Es muss ja nur ein massiver Stab durch die PUs bis zur Bridge gehen (verlängerter Hals sozusagen), und der rest dient nur dazu dass man sie auf den schoss setzen und und den arm drumlegen kann, dafuer muss er nichts wiegen. Man könnte also auch Styropor mit Maple-Furnier nehmen :)

Also dass der Korpus schon einen einfluss auf den Sound hat, ist dir schon klar.
Ich meine alleine schon deswegen, weil eine LP mit dünnem Korpus schon anders klingt, als eine mit fettem Korpus, auch decken spielen schon eine Rolle. (kann man ganz gut bei Pauls vergleichen)
Ausserdem, wenn eine 1kg Puala nach Paula klingen würde, dann gäbe es schon längst eine solche. Schliesslich findet man gutes Mahaghony nicht in jedem Park, und so wäre eine Holzersparnis sicher jedem wilkommen.

Ausser dem Sound, beieinflusst der Body natürlich auch das sustain. Der Korpus versteift ganz erheblich die Gitarre. Hätte man einfach nur einen Stab, der würde ziemlich leicht verformt werden, und somit die ganze Schwingungsenergie auffressen.

Ich weiss nich, obs was in e-Gitarre gibt, aber bei spanischen gabs mal die die silent guitar von yamaha. Wie von dir beschrieben, nur der halsstab, und ein abnehmbares Gestell in form eines Korpusses. Gitarre musste dan über Amp laufen, klar.

wenn du auch etwas suchst, findet man customshop strats, die dann mal deutlich unter 3kg liegen, allerdings immer noch näher bei 3, als bei 2.
Meine Ibanez spanisch-elektrische ist auch sehr leicht, da sie ziemlich viele Hohlkammern hat...

gruss
eep
 
Nein, klar ist mir das nicht, ganz im Gegenteil finde ich das sehr verwirrend %-) Einerseits geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass der Korpus einen Einfluss hat, aber wenn man sich z.B. das hier durchliesst, klingt das auch logisch:

Elektronikinfo schrieb:
Der Korpus selbst ist im Vergleich zum Hals sehr dick und hat daher im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung bei Solid-Body-Elektrogitarren keinen nennenswerten Einfluß auf den Klang. Maßgebend für den klanglichen Einfluß ist vor allem die Biegesteifigkeit, in deren Wert die Dicke mit der dritten Potenz eingeht - also keineswegs linear, wie oft angenommen wird. Sie können dies sehr einfach nachvollziehen, wenn Sie den Kraftaufwand einer Holzlatte mit quadratischem Querschnitt mit einer Latte mit rechteckigem Querschnitt und gleicher Breite vergleichen. Ist der Korpus dreimal so dick wie der Hals, ist bei gleichem Material und gleicher Breite die Biegesteifigkeit satte 27mal so groß! Hinzu kommt, daß die Breite zusätzlich linear in das Ergebnis eingeht. Wenn der Korpus also nicht nur dreimal so dick sondern auch viermal so breit wie der Hals ist, ergibt sich eine mehr als 100fache höhere Biegesteifigkeit. Dieses Ergebnis wird wegen der Ausfräsungen für die Tonabnehmer in der Praxis nicht ganz erreicht, zeigt aber ganz klar die Tendenz.

In sofern wuerde ich mich gar nicht mal wundern wenn eine 1cm dicke Les Paul immer noch so klingen wuerde wie sie soll, weil der Sound vielleicht echt nur von dem kurzen, dicken Hals und den Pickups geprägt wird. Nur wahrscheinlich wuerde die dann keiner kaufen, da sie nicht mehr sonderlich nach Les Paul aussehen wuerde. Das Auge isst ja auch mit, und schwer = solide = hochwertig = gut, da hört man dann im Zweifelsfall was man hören will...



EDIT: Zu der Konzertgitarre, da sehe ich gerade dass die wohl eher 2-3kg wiegen, ups! Kommen einem wohl leichter vor weil sie grösser aussehen, und fuer das Volumen dann doch recht leicht sind. jaja, alles Psychologie...
 
pharos schrieb:
Nein, klar ist mir das nicht, ganz im Gegenteil. Einerseits geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass der Korpus einen Einfluss hat, aber wenn man sich z.B. das hier durchliesst, klingt das auch logisch:



In sofern wuerde ich mich gar nicht mal wundern wenn eine 1cm dicke Les Paul immer noch so klingen wuerde wie sie soll, weil der Sound nunmal von dem kurzen, dicken Hals und den Pickups geprägt wird. Nur wahrscheinlich wuerde die dann keiner kaufen, da sie nicht mehr sonderlich nach Les Paul aussehen wuerde. Das Auge isst ja auch mit, und schwer = solide = hochwertig = gut, da hört man dann im Zweifelsfall was man hören will...

Von wo haste das Zitat?
es ist ja alles schön und gut, ist ja genau das was ich geschrieben habe. Der grösste einfluss ist die Steifigkeit.

Aber diese wiederum hat auch einen Einfluss auf den Sound, genauso wie die holzart (oder anderes material, cf. Steingitarrenthread) und dessen qualität. Das ganze verlagert die resonanzfrequenz, welche wiederum die Obertöne ausfiltert, verstärkt, abschwächt, etc.. So erhält jedes Instrument seinen eigenen Charakter.
(in der art der überlegung dürfte es ja keinen Unterschied machen, wo man die saite anschlägt, hauptsache sie schwingt. dieses ist ja aber bekanntermassen falsch)
Folglich wird eine 1cm Paula nicht nach 4cm Paula klingen. wie ich schon sagte: Schnapp dir Paula studio, Standard und custom, und spiel Gitarren trocken an (pass aufs Halsprofil auf!). Ich merke den Unterschied schon zwischen meinen beiden Studios, die um 3mm abweichen.

Dein Zitat ht sicherlich nicht unrecht: Hals hat schon den grössten Einfluss, aber Korpus ist nicht so vernachlässigbar, wie das sich liest. -> schlecht ausgedrückt. Ansonsten zeugts einfach nur von physikalischer Inkompetenz, was leider oft vorherrscht. einfach eine Formel hinschreiben, und mehr gibts dazu nicht zu sagen. Leider ist die Physik viel komplizierter! (oder besser: gottseidank)

gruss
eep

EDIT:
ach ja, für mich wird der sound nicht von den pus geprägt!!!
der sound ist für mich eine eigenschaft der Gitarre, also trocken angespielt!
Klar, mit ordentlichen PUs und amp kann man auch eine dünne leichte strat nutzem um einen fetten sound zu zaubern. allerdings hat die strat imho immer noch einen dünnen sound.
 
Das Zitat kommt von meiner Quelle 1 aus dem ersten Post. Allerdings ist es richtig dass der Author der Seite, auch wenn er sich viel Muehe gegeben hat, auch einige Halbwahrheiten verbreitet. Ich habe ja auch nicht gesagt dass das jetzt so stimmt, sondern dass ich es wirklich nicht weiss, da ich noch nie zwei Gitarren mit identischem Hals aber verschidenen Körpern in der Hand hatte (wenn es das ueberhaupt gibt). Man könnte ja spasseshalber mal ein paar ecken von seiner Lieblingsgitarre abschneiden :)
Es kommt mir aber schon logisch vor, dass der unterschied zwischen einem dicken Mahagonie-Has und einem duennen Ahorn-Hals wesentlich mehr ausmacht als der Korpus, der ist dann eher sowas wie das i-Tuepfelchen. Zumindest was die Resonanzfrequenz angeht denke ich dass die Rechnung mit der dicke hoch drei zumindest annäherungsweise richtig ist, ansonsten denke ich dass die härte etwas ausmachen könnte mit attac, sustain und so, aber nicht unbedingt die Form.

Wollte jetzt gerade zu den PUs kommen aber dein edit sagt trocken... OK. Du hast aber verdammt gute Ohren! Ich höre so trocken gar keine Unterschiede.
 
pharos schrieb:
Wollte jetzt gerade zu den PUs kommen aber dein edit sagt trocken... OK. Du hast aber verdammt gute Ohren! Ich höre so trocken gar keine Unterschiede.

Nein hab keine sonderlich guten Ohren. (odervielleicht doch? kA, hab noch nie mit jemandem um die wette gehört).
Fakt ist, dass ich über 30 Gitarren und Bässe besitze, und somit schon recht schnell den Klang eines Instruments einschätzen kann. (wenn du regelmässig zwischen modellen hinundherwechselst, hast du einfach mehr übung im "reinfühlen". Besonders wenn sich die Frage stellt: "Welche Gitarre klingt am besten für Stück xy?", fängt man an, sich mit den soundeigenschaften der Instrumente besser auseinanderzusetzen. Und so kauf ich meine Instrumente auch: mit klarem soundziel vor augen.

Wie gesagt, meine beiden studios unterscheiden sich schon recht stark. Die dünne klingt einfach einen Tick offener, die andere eher dumpf. (gut, wird wohl nicht nur die 3mm sein, da die dünne insgesamt deutlich leichter ist, nehm ich mal an, dass einfach leichteres Mahaoghony verbaut ist, und bei der anderen ziemlich schweres. aber das dürfte ja auch dann nicht zu unterscheiden sein)

Da beide die gleichen PUs haben, könnte man die Gitarren dann doch noch sogar am amp vergleichen. Aber da bietet sich das ähnliche Bild. Die leichte/dünne ist auch noch perfekt für higain Sachen zu gebrauchen, die dicke kann man imho bei higain aber zumindest am hals ziemlich getrost vergessen, es sei denn man steht auf soundmatsch.

Also wenn du natürlich auch reichhaltig mit den Pus tricksen willst, ist Körper schon eher 3. rangig. Es ist ja hier im forum usus, pus zu wechseln. Ich bin jedoch der ansicht, dass Gitarre von anfang an pefekt sein muss, sowohl trocken als elektrisch. Mein erster Test von Gitarren ist deshalb auch immer trocken, elektrisch ist dann nur noch Sahnehäufchen, wenn Gitarre den ersten Test bestanden hat.
Es gibt imho einfach zu viele PUs, um Gitarre nur nach dem elektrischen sound beurteilen zu können. Aber wie gesagt, das ist nur meine Auffassung, es gibt sicherlich auch Leute, denen alles egal ist, solange endsound stimmt. Und auf das endresultt kommt es schliesslich an.

Aber es bleibt immer noch das problem des sustains, was sicher bei der Stabgitarre gering ausfallen würde. Hier gibt es ja auch leute, denen selbst ein freudlos zuviel sustain frisst (da gehöre ich dann nicht dazu, so puristisch will ich dann soch nicht sein :D ), aber der Hals müsste dann doch schon kräftig sein, da man ansonsten einen "Bogeneffekt" bekommt, und ganze energie dazu dient, den Hals zu verformen...

Ich denke mal das ganze wird schon seine Ursache haben, dass es sowas nich gibt. wenn du mal einen Upright bass in der Hand hattest, wirst du merken, dass das schon ein kräftiges stück holz ist, und somit dann wohl alle Gewichtsargumente nichtig werden.

gruss
eep
 
Guck doch mal hier:
www.basslab.de

Sind allerdings keine Holzinstrumente mehr, sondern aus speziell entwickeltem carbonfaserverstärktem Kunststoff.. dafür halt eben kaum Gewicht...
 
Sehr geil! Danke fuer den Link. Das ist wohl eine deutsche Firma? Schade dass die Preise so hoch sind, bei eBay wird man die wohl kaum finden... Und die Gitarre geviele mir Headless noch besser, die haben ja auch einen custom-shop, also wenn ich im Lotto gewinnen wär das was!
 
pharos schrieb:
Sehr geil! Danke fuer den Link. Das ist wohl eine deutsche Firma? Schade dass die Preise so hoch sind, bei eBay wird man die wohl kaum finden... Und die Gitarre geviele mir Headless noch besser, die haben ja auch einen custom-shop, also wenn ich im Lotto gewinnen wär das was!

Die Preise werden woll nur so hoch sein, weil die Dinger aus Carbon sind. Scheiß teuer das Zeug.

Hat schon mal jemand so ein Ding gespielt? Würd mich echt mal interessieren wie die tönen.
 
ichhabkeineahnungfühlmichtrotzdemschlau schrieb:
Der Korpus selbst ist im Vergleich zum Hals sehr dick und hat daher im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung bei Solid-Body-Elektrogitarren keinen nennenswerten Einfluß auf den Klang.

totaler quatsch!!!!!!!
 
Wie soll das denn den Klang beeinflussen? Die Bewegung der Saiten (!) wird doch eletromagnetisch aufgenommen, was hat der Holz(!)-Korpus also damit zu tun?
 
metalaxe schrieb:
totaler quatsch!!!!!!!

Nö.
Im Vergleich zum Hals macht der Korpus wirklich wenig aus.
Die Saite schwingt zu nem Drittel über dem Hals, welcher dazu auch noch viel viel dünner ist und weit weniger Masse hat.
Wieso denken so viele Leute, dass dann der Korpus den Löwenanteil am Sound ausmacht?
DAS ist totaler Quatsch.

Dou schrieb:
Wie soll das denn den Klang beeinflussen? Die Bewegung der Saiten (!) wird doch eletromagnetisch aufgenommen, was hat der Holz(!)-Korpus also damit zu tun?

Der Korpus hat bestimmte Frequenzen, bei denen er mitschwingt oder eben nicht.
Durchs Mitschwingen überlagern sich Saitenschwingung und Korpusschwingung und dadurch werden manche Töne lauter oder leiser. Je nachdem, ob die beiden Teile gegenphasig oder gleichphasig schwingen.
 
LoneLobo schrieb:
Nö.
Im Vergleich zum Hals macht der Korpus wirklich wenig aus.
Die Saite schwingt zu nem Drittel über dem Hals, welcher dazu auch noch viel viel dünner ist und weit weniger Masse hat.
Wieso denken so viele Leute, dass dann der Korpus den Löwenanteil am Sound ausmacht?
DAS ist totaler Quatsch.



Der Korpus hat bestimmte Frequenzen, bei denen er mitschwingt oder eben nicht.
Durchs Mitschwingen überlagern sich Saitenschwingung und Korpusschwingung und dadurch werden manche Töne lauter oder leiser. Je nachdem, ob die beiden Teile gegenphasig oder gleichphasig schwingen.


im prinzip richtig, dass der hals mehr ausmacht, habe auch nie behauptet, dass der korpus den löwenanteil ausmacht.
auf der gelinkten saite behauptet der verfasser aber, dass der einfluß des korpus' vernachlässigbar gering ist, das ist aber nicht der fall!
jedes material hat seine resonanzfrequenzen, oder "löcher", da die kombination sämtlicher teile einer gitarre für die saitenschwingung mitverantwortlich ist (saitenschw. wird über sattel und steg auf korpus und hals übertragen, und von da aus wieder auf die saiten, wo sie von den tonabnehmern über induktion in wechselspannung umgewandelt wird.), hat jetzt ein korpus im frequenzverlauf ein "loch", also eine bestimmte frequenz in der er sich nicht so gut zum schwingen anregen lässt), kann eben diese frequenz nicht mehr so gut auf die saiten übertragen werden.
(etwas laienhafter beschrieben als du oben)
dieser effekt macht sich bei unterschiedlichem korpusholz durchaus zum teil erheblich bemerkbar, daher bezog sich meine aussage "das ist quatsch" darauf, wenn jemand sagt der korpus habe einen unwesentlichen anteil am klang einer gitarre (natürlich ist der des halses größer).
natürlich würde ich dir in deiner aussage nicht wiedersprechen, dass war schon vollkommen korrekt (wie eigentlich immer ;)), jedoch hatte das zitat, was ich mit "quatsch" beantwortet habe eine andere aussage.
 
metalaxe schrieb:
jedes material hat seine resonanzfrequenzen, oder "löcher", da die kombination sämtlicher teile einer gitarre für die saitenschwingung mitverantwortlich ist (saitenschw. wird über sattel und steg auf korpus und hals übertragen, und von da aus wieder auf die saiten, wo sie von den tonabnehmern über induktion in wechselspannung umgewandelt wird.), hat jetzt ein korpus im frequenzverlauf ein "loch", also eine bestimmte frequenz in der er sich nicht so gut zum schwingen anregen lässt), kann eben diese frequenz nicht mehr so gut auf die saiten übertragen werden.
(etwas laienhafter beschrieben als du oben)
dieser effekt macht sich bei unterschiedlichem korpusholz durchaus zum teil erheblich bemerkbar, daher bezog sich meine aussage "das ist quatsch" darauf, wenn jemand sagt der korpus habe einen unwesentlichen anteil am klang einer gitarre (natürlich ist der des halses größer).

Danke, dass du meinen Post wiederholt hast ;)

Dass der Korpus dermassen wenig Einfluss auf den Klang hat, is natürlich auch falsch, is klar.
Allerdings wird der Einfluss glaub ich von 90% der Leute überschätzt.
 
LoneLobo schrieb:
Danke, dass du meinen Post wiederholt hast ;)

bitte :D

(hatte aber auch drauf hingewiesen, das du das shhon gesagt hattest;))

hast aber recht, dass der einfluß des body'S oft überschätzt wird (ebenso wie der der tonabnehmer), oder besser der des halses unterschätzt.
 
Hey, das ist ja super, jetzt sind wir uns mal alle einig. Der Hals macht das meiste aus, aber einen Einfluss hat der Korpus sicher auch. :)

Ich habe überigens nach eep's Post doch noch mal meine Gitarren trocken im Vergleich gehört, und muss zugeben dass sie tätsächlich alle recht unterschiedlich klingen, was mir so noch nie richtig aufgefallen war. Komischerweise hat mein Hohner G3T trotz weichem, dickem Hals einen recht hohen, dünnen Klang, währen meine RG mit dem hauchdünnen Ahornhals am vollsten und mittigesten Klingt. Die Explorer-Kopie die ich habe hat einen Mahagoniehals und klingt auch erwartungsgemäss sehr tief und fett. Also Entschuldigung an alle denen ich nicht geglaubt habe das eine Paula anders klingt als eine Strat!!!

Die Basslabs Gitarren kann man ja kostenlos für eine Woche leihen, leider nur innerhalb von Deutschland, vielleicht macht das mal einer von euch und Postet dann einen Erfahrungsbericht? Ich finde das Design allerdings etwas "Aufblassbare Gummigitarre"-mässig, also auch wenn mir eine deutsche Manufaktur eigentlich sympathischer sagt mir da eher die Parker zu.
 

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