Die Einsamkeit der Worte

  • Ersteller Jongleur
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Große Klasse, der Text!

Ich „verstehe“ nicht annähernd 50 Prozent, aber genug um innere Bilder zu sehen. Was ich sehr mag, sind Songtexte, die wie ein Strudel sind. Dieser ist so Einer. Er zieht mich an und dann hinab in ein inneres Kino. Gedanken, Bilder und Rhythmus vermischen sich. Der Text ist für mich ein Erlebnis. Ja, irgendwie ein Genuss.
Ich werde ihn sicher noch einige Male lesen!👍👍👍
 
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… es geht für mich nicht darum, mit einem Gedicht oder songtext den Schmerz über einen erlittenen Verlust zu verkürzen oder zu verlängern, sondern ihm Ausdruck zu verleihen, indem man in ihm verweilt und ihn spürt - mit allen seinen Qualitäten
Lieber @x-Riff, wir sollten zufrieden erkennen, dass wir uns ergänzen, statt uns zu widersprechen. Warum wollen wir im Schmerz verweilen? Ich würde sagen, wir betreiben ein Reframing. Allein unsere Wortwahl sorgt automatisch für eigenen Trost.…! Wir spüren unseren unerträglichen Schmerz, weil wir ihn in erträgliche Worte verwandeln!
Vor allem - auch das eine völlig ungedeckte Behauptung - soll Kunst zur Weile einladen, bzw. eine Perspektive eröffnen, die zum Verweilen in der Welt einläd - weil sie eine neue Perspektive des Betrachtens, Fühlens und Verstehens öffnet.
Du sagst es! Ich würde es keine „neue“ Perspektive nennen, sondern eine „erträgliche“ oder gar „gewinnende“ !
Deinen songtext sehe ich als Einladung, weiterzugehen, weiterzuspinnen, weiter zu spüren als es die erste Behauptung so von sich sagt.
Genau, hier führt unsere Wahrnehmung mE zu dem gleichen Ergebnis! :) Es gibt eben unendlich viele Möglichkeiten, einen scheinbar identischen Sachverhalt zu schildern.

Mein Text ist (in der Tiefe) auch ein Versuch, mich für irgendwelche Missverständnisse zu entschuldigen. Sie sind zunächst selbstverschuldet unschuldig! Später , wenn man sie klarer versteht, sind Worte so unschuldig wie Luft….
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und in diesem Sinne liegt der große Reiz der Vertonung darin, dieses Spannungsfeld in der Dimension der Musik aufrecht zu erhalten.
Jaaaa! Meine Art zu Texten entspringt der ungeheueren Lust, zugleich zu meinen Gedanken eine Filmmusik zu entwerfen. Ich habe viele Jahre mit einem vielbeschäftigte Filmkomponisten gearbeitet. Der hat mir immer wieder praktisch bewiesen, dass es objektiv keine unpassende Vertonung gibt, sondern nur subjektiv! Wenn man das ganz konsequent verfolgt, kommt man sich vermutlich über die Jahre immer näher! :unsure:
 
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Große Klasse, der Text!

Ich „verstehe“ nicht annähernd 50 Prozent, aber genug um innere Bilder zu sehen. Was ich sehr mag, sind Songtexte, die wie ein Strudel sind. Dieser ist so Einer. Er zieht mich an und dann hinab in ein inneres Kino. Gedanken, Bilder und Rhythmus vermischen sich. Der Text ist für mich ein Erlebnis. Ja, irgendwie ein Genuss.
Ich werde ihn sicher noch einige Male lesen!👍👍👍

Danke. lieber @MamaMuuht , alter Freund, ich bin gerührt! :):)

Ich werde mich jedesmal mit dir freuen, falls dich mein kleiner Text leise und freundschaftlich auf seine Weise an deinen ureigenen großen Wortschatz erinnern wird! :)
 
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Danke, lieber @Swingaling , für deinen ⭐ unterm Text. :hat:

Heute blitzte in mir die Idee auf, ein(ige) Texte über die Bausteine meiner Texten zu schreiben. Quasi der Text als DING-Gedicht. Sammle schon h fleissig Einfälle!

„Die Einsamkeit der Worte „ könnte mein Opener für dieser Reihe sein...
 
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