Die "Druck"frage

Wir sind durch das schallern so laut, das keiner von uns ohne ohrenschutz spielen würde
In einer "Rockband" (also wo das Schlagzeug nicht gerade soft mit Besen gespielt wird, und die anderen Instrumente entsprechend aufdrehen) sollten alle mit Ohrenschützer spielen. Alles andere ist ziemlich unvernünftig, aber darüber gab es hier ja auch schon Diskussionen, wo ich mich immer wieder gewundert habe, wie viele Leute ohne Gehörschutz proben, auf Konzerte gehen, in die Disko gehen... Ich scheiß übrigens auf sowas wie "Rock n Roll", Musik ist mir wichtiger.
 
Ich persönlich denke, dass es viel Musiker gibt, die einfach glauben je besser und größer ihr Equipment ist, desto besser werden oder sind sie....


Einfaches Beispiel: Als ich das Gitarre spielen angefangen habe, wollte ich immer einen Marshall Stack. Ich wusste nicht wieviel Watt der hat, wie laut der ist, wie der klingt, ob er zur Gitarre passt etc. Aber ich wollte einen, weil den berühmte Bands spielten. Ich denke das ist jedem so gegangen bisher.

Mitlerweile spiele ich einen 50 W ENGL Combo und selbst der ist mir eigentlich zu groß. Man kann das Potential eigentlich kaum ausschöpfen. Ich denke dass es in diesem Forum nur sehr wenige gibt, die einen 100 Watt half Stack voll ausnutzen können, aber bestimmt viele einen haben :D

Und so ist es mit allem so. Wer von uns (in der Masse gesehen) braucht schon die teuersten Effekt, die besten Amps und die besten und teuersten Gitarren. Eigentlich nicht wirklich viele. Aber jeder (einschließlich mir bei den Effekten) kaufts.:D :D

Vielleicht ist es der Traum doch noch was zu reißen, den man wahrscheinlich als Musiker mit Herz nie ablegen wird :D :screwy:

Aber ich bin da voll und ganz deiner Meinung. Lieber einen Dreißig Watt Röhrenamp voll aufgerissen, bevor ich mit nem Stack uf 0,3 spiel. Eine 2x12 Box macht da schon mehr sinn. Sie lässt den Sound nochmal voller werden, wodurch man sich selber auch wohler fült, da der Sound passt. Lauter wirds eh nicht wirklich (nur subjektiv).
 
sicherlich werden nicht viele Leute nen Herbi kaufen nur der 180W wegen, aber darum gings mir ja auch gar net ;-)

öhm wenn jemand auf Rock n Roll scheisst, bitte, ich bin n tolleranter Mensch, soll er machen was er will :D

wegen dem "besseren" Equiptment, ich denke wer sich besseres Equiptment kauft wird das auch benötigen, ne ESP Eclipse zbs klingt nunmal besser als ne HB Thomanngitare, gute Amps sind nunmal besser verarbeitet und haben bessere Bauteile, usw
d.h. vorallem klingt besseres Equiptment in erster linie eben besser (meistens) und gut klingendes Equiptment braucht jeder musiker, die frage ist nur ob er es sich leisten kann oder will. Zu der Grösse und den imensen Wattzahlen der Amps habe ich mich ja schon ausgelassen.


Robi
 
ganz einfach (und ihr entschuldigt die plumpe ausdrucksweise^^) warum leckt nen hund seine eier? aus dem gleichen grund warum wir 100 watt röhren amps spielen... weil, verdammt, wir können es einfach tun :D

jaja die ewige alle hacken auf dem gitarristen rum weil er sich ständig lauter dreht leier xD einfach weil ers kann :D
 
Ich würde trotzdem nicht auf 'ner 35 Watt ENGL Endstufe rumeiern.
Wenn ein bestimmter 100/200/300/400/500 Watt Amp besser klingt,
dann kaufe ich mir keinen x-beliebigen 10/20/30/40/50 Watt Amp,
oder sehe ich da was falsch ? Der Lautstärkefaktor ist ohnehin
nicht das Entscheidene Kriterium für die Auswahl eines Amps.

Nach der Erfahrung die ich gemacht habe, tendiere ich für
div. Musikrichtungen aber klar in die höheren Leistungsklassen.
 
also ich denke auch das die qualität des equipments stimmen muss. Bei mir persönlich habe ich so 600 euro für eine gitarre festegelegt, dafür hab ich ne sz520 von ibanez bekommen und ich finde die kombination mit dem marshall sehr inspirierend. Auf der anderen Seite meine abgefuckte fenix die ich bei ebay geschossen hab für 160 € die mir auch unheimlich zusagt. Man muss halt gucken was man sich kauft, dann stimmt auch der sound und ich brauche schon ne gewisse qualität damit mir das musik machen spaß macht. Nur bräucht ich das irgendwie net bei hundert watt. Wobei, wie gesagt, was man hat das hat man :)))
 
Hab auch nicht von Gitarren um die 600 Euro gesprochen.

Das man nicht mit Behringer, Harley Benton, eBay billig schrott spielen kann ist mir klar. Und das meinte ich auch garn nicht. Es muss schon passen. Aber übertrieben kann man es halt auch. Man muss irgendwo mal am Teppich bleiben

Was ich sagen wollte dass die Hälfte von uns ihr Equipment nicht benötigen (ich nehme mich da nicht aus :) )weil wir keine Profis sind und wahrscheinlich niemals welche sein werden (Großteil). :(

Und ob ein nicht-Musiker im Publikum den Unterschied zwischen nem TS-7 und nem TS-9 oder garn nem 808 hört ist sehr fraglich.
 
Was ich sagen wollte dass die Hälfte von uns ihr Equipment nicht benötigen (ich nehme mich da nicht aus :) )weil wir keine Profis sind und wahrscheinlich niemals welche sein werden (Großteil). :(

ach komm schon, du wirst doch auch Nichtprofis gutes Equiptment gönnen ?
es gibt da ja leute die achten nicht nur auf den Sound, sondern auch auf das Spielgefühl, die interaktion mit dem Equiptment, dem Wohlfühlfaktor und das ist nicht der Zuhörer sondern der Spieler ;-)


Robi
 
WERDE GRADE MISSVERSTANDEN GLAUB ICH :twisted: :D

Wir haben anfangs über sinn und unsinn von 100W Röhre gesprochen. 100 WATT nutzt niemand der ne kleine Band hat und alle Monat zwei mal in irgendwelchen Clubs spielt (so wie ich z.B).

Wenn jamand aber an einem 100Watt mehr gefallen findet, weil er im 30-50 Watt bereich nichts schmackhaftes findet, dann soll er sichs doch kaufen. Sonst wird man auch nie zufrieden sein mit dem Zeug. :D

Aber man bräuchte es nicht..... :twisted:


Das Gutes Equipment mehr Spaß macht wie billiges ist klar. Nur manche übertreiben es halt finde ich. Kaufen soll sich doch jeder was ihm gefällt....:great:
 
Wieso nicht ? :confused:
Ich meine, es gibt Leute die nicht wollen... aber können.. sehe ich kein Problem drin. ;)
http://youtube.com/watch?v=LEAtk6moKtw

weils kein spaß macht wenn man mal 4 Jahre und mehr ein instrument spielt (egal welches)

Aber man muss es ja nicht gleich übertreiben und equipment für zehtausende Euros in nen 50 Mann Club schleppen.... :twisted:


Wer aber die Kohle hat kanns doch gerne tun, darauf will ich ja auch garnicht hinaus!

Es ging nur um die Frage des Thredstellers braucht man 100 W oder nicht....

:great:
 
ich spiel ab demnächst nen ENGL Screamer watt vollröhre. und der macht echt geilen sound und unter druck versteh ich bei dem, wenn er sound auch wenns nur n ganz einfaches riff oÄ is schon geil groovt. das gefühl dass man dann hat halt^^

kleine zwischenfrage: kommt nen 100watt trans/modelling (vox valetronix) gegen die 50 watt röhre (engl) an? oder ist der gar lauter?

mfg Domi
1. fall: vox ist lauter, wenn engl normal angefahren wird
2. fall: engl-spieler dreht mal locklässig auf bis zum anschlag, "die röhren müssen ja arbeiten"...dann kann es sein dass der engl lauter empfunden wird...

du willst aber net wirklich 50w röhrenamp an der leistungsobergrenze hören, das tut nicht gut...

stylemaztaz
 
mir ist es völlig egal wieviel Watt ein Gitarrenamp hat, hauptsache der klingt gut! Und nach laaaangem antestem im Laden war nunmal das einzige was mich überzeugt hat ein 100W Vollröhrentop mit 4x12 Box. Alles andere klang, auch bei Lautstärken die man ohne Ohrenstöpsel erträgt (ich trage immer Gehörschutz in der Probe), einfach nicht so gut.

Musik von CD klingt über die fette Stereoanlage nunmal auch besser als über das Küchenradio, oder?
 
aber heute kotzt es mich schon an das der marshall gar net gefordert ist, bzw sein soundpotential bei voller lautstärke nicht entfalten kann.
dafür gibt es so schmucke kleine kästchen wie den silencer vom TAD !
mit dem kannste dein röhrentop aufreißen und den sound genießen...!:great:
 
1. fall: vox ist lauter, wenn engl normal angefahren wird
2. fall: engl-spieler dreht mal locklässig auf bis zum anschlag, "die röhren müssen ja arbeiten"...dann kann es sein dass der engl lauter empfunden wird...

bei probelautstärke setzt sich der engl mit sicherheit einfacher durch
 
weils kein spaß macht wenn man mal 4 Jahre und mehr ein instrument spielt (egal welches)

Aber man muss es ja nicht gleich übertreiben und equipment für zehtausende Euros in nen 50 Mann Club schleppen.... :twisted:


Wer aber die Kohle hat kanns doch gerne tun, darauf will ich ja auch garnicht hinaus!

Es ging nur um die Frage des Thredstellers braucht man 100 W oder nicht....

:great:

Man brauch keine Watt sondern man braucht manchmal Lautstärke, da wie wir alle wissen nicht so ne einfache 1+1´Rechnung ist muss man manchmal probieren, wobei doch zählen sollte: Lieber zuviel als zu wenig!

Was das Instrument angeht, wer den ganzen Tag für sich spielt, sucht sich seine Abwechslung vieleicht in seinem Equipment. Ich für meinen Teil suche mir die Abwechslung auf Gigs, es macht Spaß seine Klampfe Jahr für Jahr abzurocken... da entwickelt sich ein ganz anderes Verhältnis zum Instrument!
 
Hey Gents,
Gitarristen sind schon ein eigenartiges Völkchen und ich schließe mich da nicht aus. Zu leise:eek:..... was für ein Alptraum. Allerdings kann ich mich nicht erinnern jemals zu leise gewesen zu sein:evil:. Inzwischen habe ich schon die psychologisch schwierige Hürde vom Stack zum Comboamp genommen( ja man wird alt:redface:), und es schmerzt bei Bedarf immer noch in den Ohren (und auch der Rücken fühlt sich noch nicht wirklich wohl). Und letzten Endes ist "Druck" ,respektive Schalldruck, für mich immer noch eine physikalische Größe, gemessen in Dezibel; alles Andere findet wohl mehr im Kopf statt. Die Durchsetzungskraft ist davon abhängig in welchem Frequenzbereich ich den Schalldruck produziere, da das menschliche Ohr nicht linear hört. Ansonsten finde ich soll jeder seinen Spass haben... immer noch besser als mit einer 20 Liter saufenden Karre durch die Gegend zu heizen.

SoLong
T-Rex
 
ich bin auch der meinung dass man ein 100 watt röhrentopteil nicht aufgrund der lautstärke braucht. da reichen auch 30-40 röhrenwatt locker aus selbst für gigs (zur not abgenommen -->pa)
das problem liegt wohl eher beim prestige. wer will nicht von anderen musikern angesprochen werden weil er son geilen amp hat. und da macht n stack natürlich schon mehr her (full natürlich noch mehr als half) als ne kleinen combo die aber bandtechnsich und lautstärketechnisch ganz klar ausreicht.
ein weiter punkt ist aber auch dass ein 100 watt röhrentop einfach anders klingt als bsp die 50 watt comboversion. mehr headroom und teilweise ein runderer klang bei in etwa gleicher lautstärke sind dann meist kriterien warum zum 100watter gegriffenwird anstatt zur kleineren combovariante.

Druck definiert sich für mich in dem "drive" der aus dem verstärker kommt. wenn man vor dem amp steht einen akkord anschlägt und denkt "wow
 
sorry der editiermodus hat nciht funktioniert:

zum thema harley benton, behringer, jack&danny:
man darf das nicht alles über einen kamm scheren.
es gibt das anfängerequipment (aus eigener erfahrung zumindest bei harley benton absoluter schrott :redface:) und es gibt höherwertigeres equipment was sich in etwa im feld der mittelklassegitarren ansiedeln lässt. es gibt halt nur so gut wie keine topmodelle die es mit ner prestige ibanez,gibson oder ner Esp aufnehmen können.
letztendlich sucht sich jeder gitarrist seine gitarren nach seinen persönlichen vorlieben aus. wenn also ne sagen wir mal 500 euro harley benton genau ins bild passt warum sollte man sie nicht spielen und damit glücklich werden auch über längeren zeitraum?
es muss nicht immer das teuerste das beste sein. (ich weiß hast du so nicht gesagt;))
es gibt leider zuviele gitarristen die sich einfach nur gitarren anhand der marken aussuchen und sagen ich geb jetz 2500 euro aus und hab dann ne tolle gibson les paul. vielleicht sind aber gerade diese leute eher stratplayer......
also jedem das seine. man kann auch mit non-markenequipment glücklich sein.
rock on
himmelkind
 

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