Lisa2
Helpful & Friendly User
Meine Rottenburgh ist wie bereits erwähnt rund 20 oder 25 Jahre alt. Im Laufe dieser Zeit verhärtete der Klappenbelag, was zur Folge hat, dass die Klappen die Grifflöcher nicht mehr richtig verschließen können, was wiederum zur Folge hat, dass die Flöte nicht sauber intoniert werden kann. Dominoeffekt ...
Ich zögere noch, die Klappen neu belegen zu lassen, weil damals eine Klappenform verbaut wurde, die von dem Blockflötenbauer, dem ich sie gezeigt habe, als nicht besonders wartungsfreundlich eingestuft wird und es wohl auch aus spieltechnischer Sicht heute bessere Klappen gibt. Wenn ich das nächste Mal zu einem Blockflötenfestival fahre, nehme ich die Bassblockflöte mit und lasse sie von Möck-Leuten und vielleicht auch vom "Flötendoktor" Kalle Belz begutachten und mir Vorschläge machen, wie ich am besten zu einer gut spielbaren Bass-Flöte komme.
Ansonsten:
Viele meiner Holz-Blockflöten sind etliche Jahre alt. Davon ist keine einzige gerissen.
Ob und wie der Block quillt hängt stark vom verwendeten Holz und dessen Be-/Verarbeitung ab. Wenn Du Dich mit Holzver-/-bearbeitung auskennst, kannst Du Dir das sicherlich denken. Und auch, dass der Qualitätserhalt bei Holzinstrumenten wesentlich von der Pflege des Instruments abhängt.
Heiserkeit entsteht nicht nur, wenn der Block quillt, sondern auch, wenn Wassertropfen im Windkanal stecken bleiben. Diesbezüglich wird bei Kunststoff oftmals von wesentlich größeren Problemen berichtet, als bei Holzblockflöten. Manchmal "spuckt" man ungewollt winzige Krümelchen in den Windkanal. Wenn die sich irgendwo festsetzen, wird die Blockflöte ebenfalls heiser. (Ich helfe mir da mit einem Streifen Fotokarton. Der ist fest genug, um so einen Krümel im feuchten Zustand weg zu schaben und weich genug, dass keine Schabespuren im Holz entstehen.)
Die Erfahrung zeigt also, dass die Ursachen für die Heiserkeit nicht allein am verbauten Material fest zu machen sind. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Dieses Jahr hatte ich diesbezüglich mit meinen neuen Blockflöten aus Holz ein großes Aha-Erlebnis. Deren Block leitet das Kondenswasser derart gut ab, das anders als bei meinen bereist seit vielen Jahren gespielten Instrumenten, keine Feuchtigkeit im Windkanal stehen bleibt. Bei den alten Flöten denke ich, dass eine Reinigung (Entfettung?) des Blocks gut tun könnte. Die Kunststoff-Blockflöten spiele ich deshalb nicht so gerne, weil ich da bei verschiedenen Instrumenten nach kurzer Zeit (zumindest bei Instrumenten mit engem Winkanal) störende Brühe aus dem Windkanal blasen/ziehen muss.
Ich zögere noch, die Klappen neu belegen zu lassen, weil damals eine Klappenform verbaut wurde, die von dem Blockflötenbauer, dem ich sie gezeigt habe, als nicht besonders wartungsfreundlich eingestuft wird und es wohl auch aus spieltechnischer Sicht heute bessere Klappen gibt. Wenn ich das nächste Mal zu einem Blockflötenfestival fahre, nehme ich die Bassblockflöte mit und lasse sie von Möck-Leuten und vielleicht auch vom "Flötendoktor" Kalle Belz begutachten und mir Vorschläge machen, wie ich am besten zu einer gut spielbaren Bass-Flöte komme.
Ansonsten:
Viele meiner Holz-Blockflöten sind etliche Jahre alt. Davon ist keine einzige gerissen.
Ob und wie der Block quillt hängt stark vom verwendeten Holz und dessen Be-/Verarbeitung ab. Wenn Du Dich mit Holzver-/-bearbeitung auskennst, kannst Du Dir das sicherlich denken. Und auch, dass der Qualitätserhalt bei Holzinstrumenten wesentlich von der Pflege des Instruments abhängt.
Heiserkeit entsteht nicht nur, wenn der Block quillt, sondern auch, wenn Wassertropfen im Windkanal stecken bleiben. Diesbezüglich wird bei Kunststoff oftmals von wesentlich größeren Problemen berichtet, als bei Holzblockflöten. Manchmal "spuckt" man ungewollt winzige Krümelchen in den Windkanal. Wenn die sich irgendwo festsetzen, wird die Blockflöte ebenfalls heiser. (Ich helfe mir da mit einem Streifen Fotokarton. Der ist fest genug, um so einen Krümel im feuchten Zustand weg zu schaben und weich genug, dass keine Schabespuren im Holz entstehen.)
Die Erfahrung zeigt also, dass die Ursachen für die Heiserkeit nicht allein am verbauten Material fest zu machen sind. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Dieses Jahr hatte ich diesbezüglich mit meinen neuen Blockflöten aus Holz ein großes Aha-Erlebnis. Deren Block leitet das Kondenswasser derart gut ab, das anders als bei meinen bereist seit vielen Jahren gespielten Instrumenten, keine Feuchtigkeit im Windkanal stehen bleibt. Bei den alten Flöten denke ich, dass eine Reinigung (Entfettung?) des Blocks gut tun könnte. Die Kunststoff-Blockflöten spiele ich deshalb nicht so gerne, weil ich da bei verschiedenen Instrumenten nach kurzer Zeit (zumindest bei Instrumenten mit engem Winkanal) störende Brühe aus dem Windkanal blasen/ziehen muss.
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