Die chromatische Klavierharmonika

Aber diese Pseudowissenschaft, hilft doch nicht. :(
Ist aber in Esoterik-Kreisen äußerst beliebt.

Besonders lustig finde ich in dem verlinkten Artikel, die Begründung, man komme genau auf a' = 432 Hz, wenn man eine perfekte Quinte zu d' = 288 Hz bildet.
Damit hat sich aber das "Problem" nur verschoben: Warum um Gottes Willen hat ein d' denn unbedingt die Frequenz 288 Hz?

Und die Tatsache, dass "sharp" und "flat" penetrant mit "scharf" und "flach" übersetzt wird, bringt deutsche Assoziationen ins Spiel, die im Original-Text sicher nie beabsichtigt waren.

Wer sich im dann kosmischen Einklang und somit glücklich wähnt, kann ja gerne sein Instrument auf 432 Hz einstimmen.
Darf dann bitte aber nur diesen einen Ton und dessen Oktaven spielen, weil jeder andere Ton das Universum aus dem Gleichgewicht bring. Außerdem spart das enorm Gewicht, Kosten und Stimmplatten. Also eigentlich nur Vorteile!

Ansonsten macht die künstliche/unnatürliche gleichschwebende Stimmung ohnehin alles zunichte und spätesten, wenn auch noch Handharmonika-typisch tremoliert wird, fängt der Kosmos an zu pulsieren, bis er platzt. Vor allem erwärmt er sich dabei, dagegen ist die Klimakatastrophe ein Spauz.

Viele Grüße
Torsten
 
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nun ja. Das ist alles Zeugs im Bereich der Esoterik. Wenn man da ein klein wenig genauer hinschaut, bricht das alles zusammen wie ein Kartenhaus.

ne - fast alles.

Früher habe ich mal mit Klangschalen gespielt und zwar nicht geschlagen, sondern um den Rand gestrichen, so dass ein dauerhafter Ton entsteht. Dabei habe ich dann aus dutzenden von KLangschalen MEINE Klangschale gefunden. Diese hat MEINE Frequenz. Andere Menschen bevorzugen andere.
Als rational denkender Mensch führe ich das auf Resonanzen zurück, die bei dieser Klangschale halt MEINER PERSÖNLICHEN Frequenz entsprechen.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um Resonankatastrophen und ähnliche aus der Physik bekannte Phänomene handelt

Wenn es nun heisst, dass nur wenige Menschen die 432 HZ als toll empfinden, erschließt sich mir das aus meiner eigenen Erfahrung, dass die 432 HZ nun halt die Requenz dieser Menschen ist, alle andere Individuen haben eine Andere. Diese Frequenz lässt sich ganz einfach mit einem Summstein herausfinden. (siehe Wikipedia)

Das Ganze erfordert aber ein intensives Beschäftigen mit sich selbst. Dieses ganze esotherische Gemache zielt doch nur darauf ab, den Menschan für (viel) Geld eine allgemeingültige schnell zu beschaffende Lösung zu liefern - auch wenn sie eigetnlcih nicht zum Problem passt.

Nachher werde ich mal meine KLangschale und den Frequenzmesser packen und zu unserem örtlichen Summstein fahren. Mal sehen, ob sich da etwas neues ergibt. Das habe ich nämlcih noch nicht gemacht.
Von daher bin ich für diese Abschweifung dankbar.
 
Aus der Praxis: Ich habe eine meiner Lap Style - Gitarren auf 415Hz gestimmt. Seitdem benutze ich die anderen in 440 b.z. 432 fast garnicht mehr.
Scheint meine persönliche Frequenz zu sein.
 
Wenn wir schon dabei sind, über 432 Hertz zu reden:

singt man ohne Instrumente, stellt sich die Stimme selbst auf 432 Hertz ein.

Auch die medizinischen Stimmgabeln arbeiten mit 432 Hertz, z.B. bei Gehör- oder neurologischen Problemen.

Das ist alles wissenschaftlich bewiesen.

Lieber @gemini ,

der 432 Hz - Glaube ist Humbug.

Wenn jemand irgendwelchen Unsinn behauptet und dabei auf einen anderen verweist, der auch diesen Unsinn verbreitet, dann ist das noch lange kein wissenschaftlicher Beweis. Aber mit "Das ist alles wissenschaftlich bewiesen" will man eben ein Totschlagargument angeben.

Es gibt keine einzige nachvollziehbare Testreihe mit ausreichend vielen, statistisch ausgewählten Probanden, die zeigen würde, dass Menschen signifikant anders reagieren oder empfinden würden je nachdem, ob sie mit auf 420, 430, 440 oder 450 Hz gestimmten Musikinstrumenten beschallt werden. Signifikant heißt, dass markante Abweichungen vom statistischen Rauschen zu beobachten wären.

Auch in einem Internet-Forum sollte trotz aller Anonymität der Autoren kein Humbug verbreitet werden.

Viele Grüße

morino47
 
nun halt die Requenz dieser Menschen ist, alle andere Individuen haben eine Andere.
Ja, sicher hat hat man das. Hängt aber eher mit dem individuellen "inneren Resonanzsystem" (Lunge, Luftröhre, Rachenraum usw.) und und weniger mit Erd-, Sonnen und sonstigen "Tönen" zusammen.

Außerdem sind - ganz allgemein - Resonanzfrequenzen in der Regel temperaturabhängig.
Dann müsste man fast noch einen Sommer- und Winterton unterscheiden, aber zum Glück haben wir ja eine recht konstante Körpertemperatur (außer bei Fieber).

Nachher werde ich mal meine KLangschale und den Frequenzmesser packen und zu unserem örtlichen Summstein fahren.
Huch, wo ist der denn? Ach so - meinst Du die "Alla-Hopp"-Anlage? Wusste bis jetzt nicht, dass dort so ein Stein steht.
Dann fahre ich nämlich auch mal hin, ich wohne nämlich bei Dir um die Ecke (liegt auf der berühmten Strecke nach "Antwerpen").

Viele Grüße
Torsten
 
wenn auch noch Handharmonika-typisch tremoliert wird
Das Temolieren ist wohl eher generell Akkordeon-typisch. Handharmonikas können ebenso wie chromatische Akkordeons unisono gestimmt werden und in neuerer Zeit wird es vermehrt so gemacht, außerdem gibt es sie ebenfalls in Oktav- und Doppeloktavstimmung mit Einchörigen Registern. Einreihige Harmonikas können zudem in jedem beliebigen Temperament (auch rein) gestimmt werden und zweireihige mit Einschränkungen ebenfalls. Was die Wahl der Temperierung angeht sind Harmonikas also klar im vorteil .:)
 
Was die Wahl der Temperierung angeht sind Harmonikas also klar im vorteil .:)

Eindeutig! Denn da muss man ja keine Kompromisse schließen.

Ich hatte auch Handharmonikas nur deshalb erwähnt, weil die mir bekannten traditionellen Hohner-Modelle eben mit einem recht ausgeprägten Tremolo ausgeliefert wurden. Abgesehen von den modernen Nobel-Szene-Instrumenten neigen Handharmonikas viel eher zum Tremolo als Akkordeons,. Bajane sowieso nicht.

Meine Bemerkung mit dem platzenden Kosmos nicht bierernst gemeint und vor allem lag mir eine wie auch immer geartete Diskreditierung von Handharmonikas fern.
Und, wie wir im Coupe-Mondiale-Fernsehbeitrag von 1963 gehört haben, wurden auch ausgewachsene Akkordeons als "Handharmonikas" bezeichnet. Das scheint kein Versehen gewesen zu sein.

Viele Grüße
Torsten
 
Ich gebe wieder mal nen OT zum Besten
"gewagte" These betrachten. Die Frequenz als als ein bestimmtes Vielfaches der Grundfrequenz der Erde zu betrachten - das ist schon mal ne ziemlich steile Vorlage!
Joachim-Ernst Berendt ("Das Jazzbuch") hat so Ende der 80er Rundfunksendungen produziert: "Die Welt ist Klang - Nada Brahma" und "Muscheln in meinem Ohr"
Zitat aus der Beschreibung: "Wussten Sie, dass Sauerstoffteilchen in C-Dur schwingen, dass bei der Photosynthese Dreiklänge entstehen oder bei Obertönen der Mensch das an Tönen hört, was der Kosmos bereitstellt?"

In fast 10 Stunden kann man erfahren, wie z.B. die Umlaufbahnen der Planeten sich in harmonischen Intervallen bewegen, die Weisheiten der Sufis, Albert Mangelsdorff, Walgesänge u.v.v.m.
Und unabhängig davon, ob man dies ernst nimmt, ist es interessant, worauf alles man den Begriff "Harmonie" anwenden kann. Biologie, Astronomie, Physik, überall lassen sich Harmonische nachweisen, oder aber auch hineininterpretieren, je nach Denke
Daran wurde ich aufgrund dieses threads nach 30 Jahren wieder erinnert :opa:
Hörbeispiel
 
Zuletzt bearbeitet:
der 432 Hz - Glaube ist Humbug.
Leute, beruhigt euch mal wieder.

Mit dem Link wollte ich nur auf Erklärungen hinweisen, wie sie auch anderswo gesehen werden. In meinem letzten Satz habe ich geschrieben, dass nur wenige Menschen bewusst einen Unterschied wahrnehmen. Also betrifft die Diskussion sowieso nur eine Minderheit. Natürlich lasse ich der großen Masse ihre Meinung.

Deswegen kann doch jeder seine seine eigenen Empfindungen haben.

Viele - auch weltbekannte – Musiker spielen mit 432 Hertz. Sie werden ihre Gründe dafür haben. Die Erklärungen dafür sind wohl sekundär und betreffen die Entscheidungen und Empfindungen derjenigen selbst.
John Lennon, Whitney Houston, Adele, aber auch Verdi und wie sie alle heißen, feierten Welterfolge damit.

Übrigens erzählte mir ein pensionierter HZIM, dass bis 1947 die Akkordeons mit 435 Hertz, also auch nicht mit 432 Hertz, gestimmt waren.

Und Tatsache ist ebenfalls, dass medizinische Stimmgabeln mit 432 Hertz verwendet werden. Die Medizin wird ihre Gründe dafür haben.

Ein wenig Toleranz gegenüber anderen Meinungen war doch in diesem Forum immer selbstverständlich, ebenso wie ein gepflegter Umgangston. In der heutigen Zeit gibt es wichtigeres, als sich über unterschiedliche Meinungen aufzuregen.
 
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Ohne Offenheit für anderes/neues gäbe es ja die 440 Hz Stimmung nicht, sondern man wäre bei altbewährten geblieben :)
 
Ich habe wie bei der Schrammelharmonika nicht an den Zungen gekratzt sonder vorsichtig möglichst großflächig mit dem Stein gefeilt.
Unten sitzen die tatsächlich in einer Nut mit einem Lederstreifen.
Mit der Esoterik scheint mir etwas überzogen wo es doch wieder einmal nur um Pythagoras geht der ja in dem Zusammenhang schon erwähnt wurde,
anders als Hypsikles, der sich mit der Kreisteilung in 360° und der Flächengleichheit beschäftigt hatte .
Daraus folgt:
360 :5=72
72 x 6 = 432
......
 
Ich habe wie bei der Schrammelharmonika nicht an den Zungen gekratzt sonder vorsichtig möglichst großflächig mit dem Stein gefeilt.
Das was weiter oben gemeint ist, ist ganz einfach: je weiter man vom momentanen Zustand wegstimmt, desto mehr bringt man innere Unruhe ins metallische Gefüge, das sich dann erst mal wieder beruhigen muss... ergo zunächst dann noch ein paar mal nachgestimmt werden muss, bis sich das Metallgefüge wieder stabil beruhigt hat. Das ist erstmal unabhängig davon mit welcher Methode man gestimmt hat. Drum - wenn das Instrument auf 430 Hz gestimmt war und man es nicht unbedingt auf irgendeinen "modernen" Standard hochgestimmt haben muss, macht es Sinn sich an der Frequenz zu orientieren um dessen Wert die Mehrzahl der Stimmzungen derzeit liegt. So dass man möglichst wenig nachstimmen muss. Je weniger nachgestimmt werden muss, desto stabiler bleibt die Stimmung.

Heißt, wenn die Mehrheit sich im Moment so um die 430 bis z.B. 435 Hz bewegt, dann würde ich auch auf diesen mehrheitlichen Wert hin stimmen - egal was derzeitige Normen so sagen, oder esotherischen Glaubensstimmungen anpreisen. Der Stimmzunge wird das guttun!

.. Allerdings sollte man zuallererst für eine saubere stabile Lage der Stimmstöcke sorgen. Denn solange der Stimmstock nicht sauber sitzt kann man auch nicht vernünftig und stabil stimmen.

Und an solchen Befestigungsarten, wie z.B, die Stimmstöcke eingebaut sind, kann man , wenn sich das über die Jahrzehnte hin betrachet auch die Verbesserungen und Entwicklungen im Detail gut beobachten.
 
Ein paar kleine Mängel scheint sie mir bauartlich schon ab Joseph Rauschers Werkstatt gehabt zu haben.
Die Ausstanzungen in den Stimmzungen zur Verschraubung reicht teils über das Leder bis in den Kanzellenraum und ist da etwas undicht.
Vielleicht hole ich das mit Wachs später noch bei.
Eine Feinstimmung oder einen Feinstimmer gab es damals bei diesem Instrument eher nicht.
Der sicher schon damals gerissene Stimmstockboden wegen eigendlich zu großen Zungen ist vielleicht erst mir aufgefallen.
Die Dünne der Stimmstöckböden trägt natürlich auch Reißen und zum Hohlverbiegen bei.
Möglicherweise dichtete das vor 100 Jahren trotzdem noch zum Gehäuse ab auf neuer Abdichtungsunterlage aus Leder.
Auch die Klappen erscheinen mir im Überstand zu den Öffnungen arg knapp für gute Dichtigkeit.
Insgesamt war und ist es so aber schon ganz gut spielbar.
Und wahrscheinlich sollte die chromatische Klavierharmonika auch möglichst günstig sein.
 
Und, wie wir im Coupe-Mondiale-Fernsehbeitrag von 1963 gehört haben, wurden auch ausgewachsene Akkordeons als "Handharmonikas" bezeichnet. Das scheint kein Versehen gewesen zu sein.
Nein. Es wurde nicht das Akkordeon als "Handharmonika" bezeichnet, sonder das Orchester hieß zu dem Zeitpunkt noch "Handharmonika-Club" (oder so ähnlich, habe jetzt nicht nachgehört). Wie ich dort im Thread schon erläutert hatte, hatten viele Akkordeonorchester ihren Ursprung und somit den Namen als Handharmonika-Orchester (wohl größtenteils mit Club-Instrumenten). Nach und nach benannten viele sich dann irgendwann um in "Akkordeon-Club" (oder ähnlich), andere beließen ihren Namen bei "Handharmonika-Club" oder so, obwohl keine Handharmonikas mehr vertreten waren oder sind, sondern nur noch Akkordeons. Aber es heißt eben nicht, dass zu irgend einem Zeitpunkt das Akkordeon als "Handharmonika" bezeichnet wurde.
 
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Orchester hieß zu dem Zeitpunkt noch "Handharmonika-Club" (oder so ähnlich, habe jetzt nicht nachgehört).
Stimmt - jetzt, wo Du's sagst: das Orchester wurde 1927 von Schittenhelm gegründet und hieß "1. Trossinger Handharmonika-Orchester" (gerade nachgelesen). Da waren recht schnell auch allerlei Instrumente aus der Hohner-Produktpalette dabei.


anders als Hypsikles, der sich mit der Kreisteilung in 360° und der Flächengleichheit beschäftigt hatte .
Daraus folgt:
360 :5=72
72 x 6 = 432

Hypsikles hatte die 360°-Einteilung sicher von den Babyloniern mit ihrem 60er-System.
Allerdings sind die 360° auch eine eher willkürliche Einheit (und wenn man die in Frequenzen "umrechnet", macht man aus Äpfeln Birnen.
Das gon (früher: Neugrad) teilt einen Vollkreis in 400 gon ein (Vermessungswesen) und vielleicht ist es besser, im neutralen Bogenmaß zu rechnen (Vollwinkel 2π). Dann kommt man aber wieder auf ganz andere Zahlen.

Physikalisch nachvollziehbarer wäre die verbreitete 423-Hz-Herleitung durch Oktavierung der "Schumann-Frequenz" der Erde.
Die schwankt aber dummerweise jahreszeitlich und die 432 Hz basieren nur auf dem Durchschnittswert.
Bei einer Schwankung um ±0,5 Hz (das ist bei 8 Hz eine ganze Menge), wäre man abhängig von Jahreszeit, Wetterlage und Sonnenaktivität ziemlich oft bei 440 Hz mehr mit der aktuellen Erde im Einklang als mit 432 Hz.
Zudem rechnet man mit dem gerundeten Wert 8 Hz (und sagt das auch deutlich).
Damit liegt man aber gegenüber dem exakteren Durchschnittswert 7,83 Hz etwa 30 Cent zu hoch. Das scheint aber nicht zu stören!
Wenn ich mir dann überlege, dass die bösen 440 Hz auch nur ca. 30 Cent höher als die 432 Hz sind, frage ich mich, warum diese 30 Cent dann so sehr stören, wenn die "anderen" 30 Cent als vernachlässigbar angesehen werden...


Vielleicht gibt es doch universelle Zahlenzusammenhänge?
  • 360° : 5 = 72. Und genau 72 Knöpfe hat unser Stradella-Bass (Dopplungen sind irrelevant). Genau wie die 72 Jungfrauen im Koran usw.
  • In Frankreich hat das babylonische Sexagesimalsystem (Basis 60) jedoch immer noch seine Spuren hinterlassen, wie man leicht an der Bezeichnung für 60 "soixante" erkennt und danach geht es mit soixante-dix weiter.
    Deshalb haben französische Akkordeons auch eine Bassreihe weniger und somit nur 60 Stradella-Knöpfe!
  • Ein Jahr teilt sich in 12 Monate ein und es gibt 12 chromatische Töne.
  • Die Woche hat 7 Tage, wie auch unsere Tonleitern 7 Stufen haben.
  • Schon die Ägypter kannten das rechtwinklige Dreieck mit den Seitenverhältnissen 3:4:5. Es gibt 5 schwarze Tasten, Die Zweier-Gruppe wird von 3 weißen Tasten umrahmt, die Dreier-Gruppe von 4 weißen Tasten. Die 12 chromatischen Halbtöne entsprechen dem Umfang des Dreiecks (3+4+5 = 12).
  • Eine typische Club-Harmonika (oder eine Wiener) hat 8 Bassknöpfe und eine Oktave umfasst genau 8 Töne.
  • usw.
Bei @klangtauchers schönem Nada-Brahma-Link wird noch die Rolle des Pluto als Basstrommel und somit als fundamentalem Taktgeber des Sonnensystems hervorgehoben. Leider hat man ausgerechnet den armen Pluto mittlerweile degradiert.
Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum z. B. Pluto im Gegensatz zu anderen Planeten keinen Ton, sondern nur einen Rhythmus erzeugt. Hören kann man sowieso nichts, im Vakuum erst recht nicht, und alle Frequenzen werden so lange oktaviert, bis sie in den hörbaren Bereich kommen. Warum geht das bei Pluto nicht? In der Klangschalen-Welt hat Pluto hingegen den Planetenton Cis 140,2 Hz. Also doch ein Ton und kein Rhythmus?
Ich bin vewirrt...

Viele Grüße
Torsten
 
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Ich bitte darum, die Diskussion um den Kammerton in einem separaten Thread in der Musiktheorie weiterzuführen (ist hier nämlich OffTopic) und sich hier auf das Instrument selbst zu beschränken. Vielen Dank!
 
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Es ist meine chromatische Klavierharmonika auf nun mal 432 gestimmt hin oder her.
Ich habe alle anderen Altinstrumente heute darauf geprüft.
Die liegen in Hz eher woanders.
Und wenn da überhaupt einer was geometrisch mathematisch "esoterisch" nachvollziehbares zu herleiten wollte,
müßte der sich schon die Mühe gemacht haben mindestens sauber zu zählen,
Kammerton hin oder her.
Daran schließt sich auch die Frage an das Alter dieser Harmonika.
Von wann bis wann und wo wurde auf 432 gestimmt und warum? ...
Ferdinand Lindermann hatte die genaue Unmöglichkeit der QdK schon 1882 nachgwiesen.
Das muß sich nicht direkt so durchgesetzt haben wie es heute leider gülig ist.
- Wo schon verschwunden was man sieht ...

Zählt man in Winkelgraden - ähnlich Schritten die 432 angefangen von Null im Kreis von 360° darüber hinaus über 0/360 weiter,
landet man bei der zweiten Umdrehung mit 432 auf der ersten Runde auf 27°.
Da fehlen noch ca 0,6° bis zum Schnittpunkt der Flächengleichheit von Quadrat und Kreis die geometrisch liegt bei ( 27,599999-)
Alte Instrumente erinnern vielleicht auch an Vergangenheit, Vergessenes , ihre Zeit usw.
Es ist nur Spekulation u. vielleicht auch Off Topic




360°x 432.jpg
 
Von wann bis wann und wo wurde auf 432 gestimmt und warum? ...
Meine Vermutung ist, daß jeweils nach den Bedürfnissen der Zielgruppe gestimmt wurde, weil es ja keine "Standardstimmung" gab. Hohner z.B. hat den Weltmarkt bedient und daher wahrscheinlich in den Vor- 440- Zeiten verschiedene Stimmungen verwendet. Einzig in den Unterlagen der Hersteller kann man etwas erfahren und Rückschlüsse kann man ziehen aus den generell in der Volksmusik der jeweiligen Zeit verwendeten Stimmungen.
Aus meiner Praxis kann ich sagen, daß ich schon mehrere Instrumente aus der Zeit von ca.1890 bis Mitte 1920 in den Händen hatte bei denen ich 432Hz als Werksstimmung ermittelt habe. Unter Umständen hat sich die Stimmung aber auch im Laufe der Zeit von 430 auf 432 verändert. Ich hatte auch schon drei oder vier Instrumente die darunter lagen, höher als 440 aber noch nie.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die liegen in Hz eher woanders.
Wo denn?
Noch'n kleiner Hinweis: 432Hz wird in der klassischen Ecke auch Verdi Pitch genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt liegen die meisten aber ausgehend von 440 Hz um 10 Hz tiefer und die abweichenden in der Nähe.

Damit wäre die vermutliche Stimmungsfrequenz damals irgendwo in der Gegend von 430 Hz gewesen...Wie kommst du jetzt auf 432 Hz?

Für meine minimalinvasiven Schleifsteine die ich bei der Schrammelharmonika genutzt habe kommen mir 10 Hz etwas viel vor.
Wie bzw womit kriege ich das am besten an ca 440 angeglichen?
Wenn diese Zungen original verbaut wurden ca 1922 hätten sie sich statistisch ca. jährlich in der Tonhöhe um 0,1% abgesenkt.

Und normal ist es dass sch die Stimmungsfrequenz nach oben hin verschiebt. Nach unten gehts meist nur, wenn Defekte vorliegen. Dass sich die Stimmung von 440 Hz auf 430 nach unten hin verschoben hat kann man ausschließen. Sowas kommt nur vor, wenn massive Schäden vorliegen oder sonst was damit passiert ist. Von selber geht das in diesem Umfang nicht. Also war das Instrument früher tiefer als 440 Hz gestimmt gewesen.


Es ist meine chromatische Klavierharmonika auf nun mal 432 gestimmt hin oder her.

Was jetzt? 430 oder 432... Du hast doch selber weiter oben geschrieben, dass das bei ca. 430 Hz liegt. Diese magische Zahl mit 432 Hz über die weiter oben diskutiert wurde ist esotherischer Bullshit - mal ganz klar ausgesprochen! Wenn man sich n bissl Mühe gibt kann man alles mit allem in Bezug bringen. Ich denke , wenn man sich n bissl anstrengt könnte man auch locker die typische Spaghettilänge die heute üblich ist mir der heute üblichen Stimmungsfrequenz in Bezug setzen. Kann man alles machen, ist aber ebenfalls völliger Blödsinn!

Von wann bis wann und wo wurde auf 432 gestimmt und warum? .

Ja warum? Warum ist die Banane krumm? ... Man kann alles verkomplizieren und dabei übersehen, dass das naheliegenste das wahrscheinlichste ist!

Wenn man sich den Film "Das Akkordeon des Teufels anschaut" bekommt man einen ganz banale einfache Erklärung warum mitunter anders gestimmt wurde: weil die Stimmung besser zu Gesangslage des Sängers passte!

Außerdem haben wir schon an mehreren Stellen festgestellt dass früher schlichtweg tiefer gestimmt wurde und das auch regional unterschiedlich war und bisweilen auch vom persönlichen Geschmack des Erbauers abhing.


Drum nochmals meine Empfehlung:

Stimm das Ding auf die Frequenz, die die meisten Stimmzungen aufweisen - dann veränderst du am wenigsten an den Stimmzungen in dem Instrument und damit wird die Stimmung mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger weglaufen und stabil bleiben. Je weiter weg du von der derzeitigen gemessenen Frequenz stimmst, desto mehr Stress macht das den Stimmzungen und um so länger brauchen die, bis se sich wieder beruhigt haben!

Aber - auch da wiederhole ich mich :

Zu allererst müssen die Stimmstöcke gerichtet und sauber eingepasst werden. Wenn die Stimmstöcke nicht sauber sitzen und die Stimmplatten nicht sauber und fest auf dem Stimmstock sitzen kann man sich die ganze Stimmerei sparen. Denn solange das Fundament nicht solide sitzt kann man eine Stimmzunge nicht stabil stimmen: Ein kleiner Ruck, ein etwas heftigeres Aufsetzen des Instruments genügt sonst schon dass sich der Stimmstock minimal verschiebt und die ganze Stimung ist wieder im Eimer!

Bevor du anfängst die Stimmplatten zu stimmen solltest du meiner Ansicht nach also zuerst das Instrument mechanisch in Ordnung bringen - also zuallererst mal verzogene Stimmstocksohlen richten, die Kanzellenlänge so anpassen, dass die Stimmplatten auch richtig reinpassen und all solche Dinge. Das alles muss zuallererst erledigt sein. Erst dann kann man überhaupt erst anfangen sauber zu stimmen.
 
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Diese magische Zahl mit 432 Hz über die weiter oben diskutiert wurde ist esotherischer Bullshit
Diese Meinung teilen viele Musiker nicht. Auch wenn viele Esoteriker sich diese Zahl zu eigen machen heißt das noch lange nicht daß sie generell aus der Luft gegriffen ist. Zum Beispiel sagt man daß Verdi in 432 Hz komponiert hat und es gibt nicht wenige Musiker die sich Gedanken über die Verwendung von verschiedenen Stimmungen machen und auch damit arbeiten ohne sich auf kosmische Zusamennhänge zu beziehen. Es ist definitiv nicht so, daß alle ersthaften Musiker die 440Hz für jeden Zweck als richtige Stimmung empfinden. Ich kenne selbst professionelle Musiker die sich ständig mit dem Thema befassen, darunter zwei Kirchenorganisten die auf verschieden gestimmten Orgeln in verschiedenen Kirchen spielen und mehrer Gitarristen die ständig an ihren Pegs drehen. Akkordeonisten und 440Hz sind nicht allein auf der Welt.
 

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