In der jüngeren Vergangenheit haben wir als Band sehr häufig die Erfahrung gemacht, dass (ich nenne es mal) nichtprofessionelle Veranstalter uns buchen wollten.
Das ging über Vereinsfeste bis über Wirte, die einen Rockabend etc. in ihren Schuppen ausrichten wollten:
"Hey, Ihr seid eine gute Band mit gutem Programm, wir erwarten uns gute Stimmung, volles Haus, viel Umsatz, €€€..." Das hören wir öfter.
All diesen nichtprofessionellen Veranstaltern fehlte aber
ausnahmslos eine ganz wesentliche Erkenntnis:
Es ist
nicht damit getan, für günstiges Geld (und meine Band verlangt
wirklich nahezu nur eine Aufwandsentschädigung
) eine Band zu buchen.
Es braucht auch eine PA und ein bisschen Licht für ein gutes Konzert.
Wenn ich als Veranstalter keine PA / Lichtanlage habe, dann können wir als Band gerne jemanden buchen, der das mitbringt, aufbaut und betreut.
Aber: Der will auch Geld sehen. Und zwar in der Regel
deutlich mehr als das, was wir als Band verlangen.
Und wenn der Veranstalter dann sieht, dass zur Bandgage ja auch noch ein Betrag für Veranstaltungstechnik dazu kommt, dann gibt's ganz schnell schockierte und betretene Gesichter.
"Waaas,
so teuer ist das? Dann müssen wir nochmal sehen..." -> :rolleyes1:
Am besten bringt man heute als Band noch Geld mit, wenn man wo spielen will, ist mein Eindruck in der letzten Zeit.
Klar, ein DJ mit MacBook und externer Festplatte bedeutet deutlich weniger Aufwand, und meist kostet der viel weniger.
Ist halt deutlich, deutlich, deutlich einfacher für die nonprofessionellen Veranstalter.
Aber wenn ich
Live Musik Flair haben will, und es gut sein soll, dann ist das halt mit Aufwand verbunden, der irgendwie halt auch was kostet.
Und das Fehlen
dieses Wissens sehe ich momentan als den größten Fehler, den die Veranstalter hier bei uns in der Umgebung momentan so begehen.