
chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Das ist ein aus einer PN Unterhaltung ins Board umgezogener Thread, da das Thema sicher auch für andere interessant ist.
@rusher hatte mich angeschrieben und ich zitiere mit seinem Einverständnis mal die bisherige Unterhaltung.
BTW Wenn man sich auf einen früheren Thread oder Beitrag bezieht, dann ist es manchmal sinnvoll, den einfach zu verlinken und den User mit @user_name (der Klammeraffe muss direkt davor stehen) zu markieren. Dann wird er beim nächsten Einloggen (oder auch, wenn er gerade eingeloggt ist) auf den Thread aufmerksam gemacht.
So, hier geht es los:
so, jetzt ist das freigegeben ...
@rusher hatte mich angeschrieben und ich zitiere mit seinem Einverständnis mal die bisherige Unterhaltung.
BTW Wenn man sich auf einen früheren Thread oder Beitrag bezieht, dann ist es manchmal sinnvoll, den einfach zu verlinken und den User mit @user_name (der Klammeraffe muss direkt davor stehen) zu markieren. Dann wird er beim nächsten Einloggen (oder auch, wenn er gerade eingeloggt ist) auf den Thread aufmerksam gemacht.
So, hier geht es los:
rusher schrieb:Hey,
ich habe gerade deinen Übertrager / DIBoxen Thread gelesen. Vielen Dank dafür. Ich hätte noch ein paar Fragen dazu und würde mich freuen, wenn du mir weiterhelfen könntest:
1) Ich möchte mit meinem Akustiktrio gerne zukünftig über InEar spielen und deshalb mein Behringer X32 Rack (http://www.behringer.com/assets/X3-RACK_P0AWN_Rear_XXL.png) als Monitorpult mit auf die Bühne nehmen und die Signale von dort aus zum FOH-Mischer weiterschicken. In dem Trio spiele ich Akustikgitarre. Das X32 Rack besitzt 6 Inputs im Klinkenformat, worüber also theoretisch die Gitarren direkt gespielt werden könnten. Wenn ich dich richtig verstanden habe, wird für die Impedanzanpassung trotzdem eine (aktiv) DI-Box benötigt. Ist das korrekt? Gibt es da bei Akustikgitarren unterschiede zwischen aktiven und passiven Pickups? Ich war bisher der Ansicht, dass eine Akustikgitarre mit aktivem Pickup (also inklusive Preamp) Line-Pegel liefert und in einem solchen Fall deshalb zumindest aus Impedanzgründen auf die DI-Box verzichtet werden kann, weil der Pickup den Widerstand nicht "braucht".
2) Aus den XLR-Outs des Rackmischers sollen die Einzelsignale dann wie gesagt zum FOH-Mischer weitergeleitet werden. Um Brummen vorzubeugen, wollte ich mir einen Splitter dazwischenschalten, weil man dort ja immer einfach galvanisch trennen kann. Aus Kostengründen wollte ich gerne hierzu greifen:
https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm
Du schreibst nun aber, dass man Mikrofonsplitter nicht für Linesignale nutzen sollte. Kannst du das weiter ausführen, wie sich das im konkreten Anwendungsfall bemerkbar machen würde? Kann ich zur galvanischen Trennung in diesem Fall auch einfach eine XLR-Peitsche kaufen und die Masse bei allen Kabeln abzwacken? Das wäre natürlich die allereinfachste Lösung.
Viele Grüße und besten Dank,
Julius
chris_kah schrieb:1) aktive Gitarren (mit Preamp) kann man problemlos mit 10m Klinkenkabel an den Line Eingang Mischer anschließen. Bei passiven Pickups braucht man einen hochohmigen Abschluss (https://www.musiker-board.de/threads/sinn-und-zweck-von-hochohmigen-instrumenteneingängen.373322/) also einen Hi Z Eingang oder eben eine aktive DI Box. Ein Bodeneffekt für die Gitarre reicht übrigens auch (oder Amp Modeller) und von da mit Klinke weiter bis 10m.
2) Auch Übertrager kann man übersteuern. Dann gehen die in die Sättigung und machen unschöne Dinge. Wenn du die Messungen unten im Thread anschaust , dann siehst du bei den Messungen des Neutrik-Übertragers sichtbare Verzerrungen.
Ich würde keinesfalls einen Mikrofonsplitter verwenden.
Gruß
Christoph
rusher schrieb:alles klar, danke dir! Wenn es mir bei der Verbindung von Monitormischer - FOH-Mischer nur um die galvanische Trennung geht, ist das dann auch durch ein Trennen der Masse im Kabel zu lösen oder brauche ich zwingend den Übertrager? Ist gar nicht so einfach, einen bezahlbaren 8Kanal-Linesplitter zu finden.
Achja, ich habe vor meine Gitarre mit einem zweiten (passiven) Transducer-Pickup für Bassdrum-Sounds (Schlag auf die Decke) auszustatten. In dem Fall wäre der Höhenverlust durch die fehlende Impedanzanpassung also mehr als verschmerzbar, eher sogar förderlich. Weitere Nachteile habe ich da nicht zu befürchten?
chris_kah schrieb:Können wir die Diskussion nicht öffentlich im PA Know How fortsetzen? Ich würde das bisherige zitieren. Denn das Problem haben sicher andere auch noch.
So was kann man auch im offenen Forum anzetteln: einen Teil des Beitrags zitieren, oder einen Verweis darauf und den Ersteller mit @user_name in den thread rufen.
Nur soviel vorab: Masse allein auftrennen ist so ziemlich die schlechteste Idee, denn da addieren sich die Potentialunterschiede der Massen auf das Nutzsignal, und das kann ziemlich Störungen einfangen.
Und bei zu niedriger Eingangsimpedanz fehlen beim Piezo vor allem die tiefen Töne.
Gruß
Christoph
so, jetzt ist das freigegeben ...
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