DI Box für Keyboard

hey! könnte es nicht auch ein quantisierungsrauschen der Box sein das bei zu geringem Eingangspegel auftritt? hört es auf zu rauschen wenn du mit höherem Pegel spielst?
 
hey! könnte es nicht auch ein quantisierungsrauschen der Box sein das bei zu geringem Eingangspegel auftritt? hört es auf zu rauschen wenn du mit höherem Pegel spielst?

Watt? Wo soll _das_ denn herkommen?
Erstmal wird da nichts digitalisiert, und selbst wenn, sprächen wir hier von einer Verringerung des Rauschabstands im Bereich von 1-2dB...
 
ICH vermute jetzt mal, dass in der Box ein kleines voreingestelltes Gate vorhanden ist und dass das dann immmer öffnet und schließt. Das heißt, dass vllt. irgenwas vor diesem Gate rauschen muss. Z.B: dein Mischpult. Oder es ist einfach bei der Box so. dass der Eingangsregler ein bisschen rauscht und das dann wieder von dem Gate unterdrückt wird.
So ist meine Theorie, nur hat sie einen Haken: Es ist nirgens verzeichnet, dass son Gate vorhanden ist.
Und was auch wieder dagegenspricht, dass ich über den Kopfhörer (der am pult eingesteckt ist) nix vom Rauschen mitbekomme oder? Was gegen das mit dem Eingangsregler spricht: Es ist bei beiden Boxen zu hören.
 
Erstmal wird da nichts digitalisiert,

wieso? Im Tieftonbereich arbeitet doch eine Class D-Endstufe. Das ist doch eine Digitalendstufe oder? Berichtige mich einfach bitte falls ich falsch liege ich lerne immer gern dazu;)
 
wieso? Im Tieftonbereich arbeitet doch eine Class D-Endstufe. Das ist doch eine Digitalendstufe oder? Berichtige mich einfach bitte falls ich falsch liege ich lerne immer gern dazu;)

Class-D mit "Digitalendstufe" zu 'übersetzen' finde ich jetzt nicht ganz korrekt.
PWM (Pulsweitenmodulation) wäre korrekt, denn prinzipiell wird zwar auf "0" und "1" umgesetzt, allerdings fehlt bei PWM eine festgelegte Wortbreite (wie z.B. 16 Bit), so dass im Gegensatz zu einem digitalisierten Audiosignal im Idealfall unendlich viele Zwischenstufen möglich sind.
Hast Du (bei AD-Umsetzung) ein Raster von angenommenen (stark vereinfachten) 0,5V und 0,5 Sekunden, Dein analoges Signal bewegt sich aber zwischen 0 und 0,5 Sekunden irgendwo zwischen 0,8 und 0,9V, erhältst Du nur _einen_ Wert, der aber nicht exakt das Eingangssignal abbildet.
Das PWM-Signal hat aber kein festes Zeitraster, d.h. ein Puls wird eben nur in seiner Weite (bzw. Breite) verändert.

Funktion:
Die Spannungswerte eines analogen Signals und eines intern erzeugten Sägezahns (irgendwo ab ca. 100kHz, mittlerweile eher um 400kHz) werden mittels Komparator verglichen, heraus kommt ein Rechtecksignal mit der Frequenz des Sägezahns, aber unterschiedlichen Pulsbreiten.
Mit diesem Rechtecksignal werden die Transistoren angesteuert, die entweder an (=voll durchgeschaltet) oder eben aus sein können (daher die hohe Effizienz von PWM-Endstufen).
Das verstärkte Rechtecksignal jagt man durch ein Tiefpassfilter das hochfrequente Signalanteile (nämlich unseren Sägezahn) herausfiltert und so bleibt ein vollkommen analoges Signal übrig.

Ganz nebenbei bemerkt: Wenn nur der Tieftöner mittels PWM-Endstufe befeuert wird, wie sollte sich dann ein dort auftretendes Quantisierungsrauschen (so es denn überhaupt entstehen könnte) am Hochtöner äußern?
 
Class-D mit "Digitalendstufe" zu 'übersetzen' finde ich jetzt nicht ganz korrekt.
PWM (Pulsweitenmodulation) wäre korrekt, denn prinzipiell wird zwar auf "0" und "1" umgesetzt, allerdings fehlt bei PWM eine festgelegte Wortbreite (wie z.B. 16 Bit), so dass im Gegensatz zu einem digitalisierten Audiosignal im Idealfall unendlich viele Zwischenstufen möglich sind.
Hast Du (bei AD-Umsetzung) ein Raster von angenommenen (stark vereinfachten) 0,5V und 0,5 Sekunden, Dein analoges Signal bewegt sich aber zwischen 0 und 0,5 Sekunden irgendwo zwischen 0,8 und 0,9V, erhältst Du nur _einen_ Wert, der aber nicht exakt das Eingangssignal abbildet.
Das PWM-Signal hat aber kein festes Zeitraster, d.h. ein Puls wird eben nur in seiner Weite (bzw. Breite) verändert.

Funktion:
Die Spannungswerte eines analogen Signals und eines intern erzeugten Sägezahns (irgendwo ab ca. 100kHz, mittlerweile eher um 400kHz) werden mittels Komparator verglichen, heraus kommt ein Rechtecksignal mit der Frequenz des Sägezahns, aber unterschiedlichen Pulsbreiten.
Mit diesem Rechtecksignal werden die Transistoren angesteuert, die entweder an (=voll durchgeschaltet) oder eben aus sein können (daher die hohe Effizienz von PWM-Endstufen).
Das verstärkte Rechtecksignal jagt man durch ein Tiefpassfilter das hochfrequente Signalanteile (nämlich unseren Sägezahn) herausfiltert und so bleibt ein vollkommen analoges Signal übrig.

ok danke für die ausführliche Erklärung.
 
Also ich muss sagen, ganz schlau werde ich aus dem Demo nicht, allerdings erinnert es stellenweise an das, was unsere Tapcos im Proberaum machen. Signal rein => Rauschen, Signal weg => Rauschen hört mit kleiner Verzögerung auf. Offenbar haben die also ein Geheim-Gate.
Mein Boss RT-20 (Lesliesimulation) hat das übrigens auch, ohne dass davon irgendwo was steht.
 
Also ich muss sagen, ganz schlau werde ich aus dem Demo nicht, allerdings erinnert es stellenweise an das, was unsere Tapcos im Proberaum machen. Signal rein => Rauschen, Signal weg => Rauschen hört mit kleiner Verzögerung auf. Offenbar haben die also ein Geheim-Gate.

Vermutlich rauscht die Eingangssektion dermaßen, dass man das (wie beim db DVA) mittels Gate in den Griff zu bekommen versucht.
Einfacher Test: Box mit leisem Signal füttern, langsam weiter reduzieren und schauen, ob es irgendwann weg ist, obwohl der Fader noch nicht ganz unten ist.
 
Hi, heute hab ich das ausprobiert und es ist tatsächlich so: Wenn ich das Signal nur leise mach und dann den Fader langsam runter drehe, ist das Signal schon aus bevor am Fader(beim ub502 isses ein poti, das is aber ja egal) der Schluss erreicht ist. Noch eine Frage:
Bei meinem Mischput steht oben auf 12 Uhr an de Potis 0, heißt dass, wenn ich den poti weiter nach rechts drehe, wird das Signal im Mischpult nochma verstärkt? Wenn ja, sollte ich das wohl eher lassen, weil die Behringer Qualität ja zu wünschen übrig lässt, oder?
Hier ein Bild davon:
http://www.electromarket.co.uk/images/large/ZB108_3.jpg
 
Hi

Meld mich auch mal wieder dazu.

Man hätte sich jetzt einige Seiten erspart, wenn man Post 2 ein wenig beachtet hätte: :D
Das Krachen kommt vermutlich von den Tapcos selbst, die du bei geringem Pegel betreibst.
Das ist leider der Nachteil von den Geräten.

Das ich da das Gate verschwiegen habe war meine Schuld. Naja auch egal.

Das mit den Potis ist Standart. Ist ja bei Mischpulten mit Fadern auch so das über 0 hinaus geht. Über 0 wird natürlich noch verstärkt. Hab Gott sei Dank noch keinerlei Erfahrung mit Behringer Pulten also kann ich dir wegen der Qualität nix sagen. Vermutlich wird sich aber der Sound nicht großartig verschlächtern. Du kannst es ja auch einfach mal ausprobieren.

lg
 

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