Deutscher Text "Im falschen Film"

  • Ersteller Novalee
  • Erstellt am
@x-Riff: Vielen Dank! :)

da sind jetzt einige tolle Sachen dazu gekommen. Besonders die Änderungen der ersten Strophe sind sehr gelungen, bravo! Diese sind mMn auch Unmißverständlich und fordern den Zuhörer, ziehen ihn perfekt in die Story.

Dankeschön. :)

Im falschen Film

Refrain
und wieder ist es das falsche Zimmer
in dem die Morgensonne flimmert
die falschen Schuhe vor meinem Bett
die jemand wie du nie getragen hätt'
bin wieder mal im falschen Film
in dem die falschen Leute spielen Im falschen Film spielen die falschen Leute? - Irgendwann wird aus Minus und Minus ---Plus.die falschen Augen schauen mir beim Anziehen zu
und wieder mal bist es nicht du

- der Satz mit den Leuten stört mich auch immer noch ein bisschen, aber mehr wegen "Leute" - mal schauen, ob ich das noch änder - Danke für die Anmerkung

den einen besond'ren Moment
hab ich scheinbar immer verpennt
lief unbemerkt an mir vorbei Schade, ich fand die Strophe vorher besser weil jetzt läuft der Moment an ihr vorbei? und es gibt keinen freien Platz im Moment? das find ich nicht so schlüssig.
kein freier Platz für mich dabei

- auch auf die Gefahr hin, dass es eigensinnig klingt, aber mir gefällt die neue Fassung dieser Strophe besser, ich finde, dass sich nicht jede folgende Zeile konsequent auf den Inhalt der vorigen Zeile beziehen muss, nur weil es auf den ersten Blick so erscheint - unschlüssig ist für mich nicht immer wirklich unschlüssig - und was den Moment angeht - ich finde schon, dass er "unbemerkt an ihr vorbeilaufen kann" - warum nicht? ;)

und wieder fährt ein anderer Zug
ein anderer Bus, ein anderer Flug (ein Flug fährt nicht wirklich, oder? die beiden ersten Zeilen find ich nicht so gut. Aber Zeile drei und vier sind wieder gut.) - hab genau gewusst, dass diese Anmerkung kommen würde ;) die zweite Zeile bezieht sich aber nicht zwangsläufig auf das Verb im ersten Satz, bin aber selbst auch schon drüber gestolpert
mit einem völlig fremden Ziel
das ich mir such, und doch nicht will

denn jeder Schritt, den ich wag
jedes Wort, das ich sag
kommt immer anders bei dir an
als geplant
als geplant

Refrain
und wieder ist es das falsche Zimmer
in dem die Morgensonne flimmert
die falschen Schuhe vor meinem Bett
die jemand wie du nie getragen hätt'
bin wieder mal im falschen Film
in dem die falschen Leute spielen
die falschen Augen schauen mir beim Anziehen zu
und wieder mal bist es nicht du

der alles entscheidende Blick
nimmt keine Signale zurück

Ich danke euch für eure Meinungen. :)
 
Zitat : " der Satz mit den Leuten stört mich auch immer noch ein bisschen, aber mehr wegen "Leute" - mal schauen, ob ich das noch änder - Danke für die Anmerkung"

Ich finde das doppelt-gemoppelte "falsch" dagegen überhaupt nicht störend. Das kann auch ein Stilmittel sein. Leute: kommt drauf an, auf wen Du es beziehst: die, die im Film mitspielen (vllt: Figuren) oder die, die den Film sehen....


....
 
bin wieder mal im falschen Film
in dem die falschen Leute spielen Im falschen Film spielen die falschen Leute? - Irgendwann wird aus Minus und Minus ---Plus.die falschen Augen schauen mir beim Anziehen zu
und wieder mal bist es nicht du

- der Satz mit den Leuten stört mich auch immer noch ein bisschen, aber mehr wegen "Leute" - mal schauen, ob ich das noch änder - Danke für die Anmerkung
Tja ist mir beim Lesen auch aufgefallen, geht aber auch wie antipasti schreibt als Stilmittel durch. Könnte mir aber auch was vorstellen in Richtung: alle Rollen falsch besetzt oder statt Leute ein Wort aus der Filmsprache wie etwa Mime oder generell aus der Filmsprache plot, Dialog, Szene, script ... alle Worte sind schon vorgekaut ...

Also: kann, muss nicht, imho ...
 
Vielen Dank nochmal für eure Anmerkungen. Ich finde es echt schön, wie das hier im Forum läuft, dass man Meinungen und Anregungen abgibt usw. :)

Allerdings weiß ich noch nicht so recht, ob ich mich trauen soll, noch mehr Texte zu posten, da ich ein wenig die Befürchtung habe, dass nach und nach weniger nach dem ersten Gefühl beim Lesen gegangen wird, sondern bewusst gesucht wird, ob sich irgendwo ein Fehler befindet oder etwas, was man als solches betrachten könnte. Ich persönlich finde es z.B. viel "schlimmer", wenn in einem Text irgendein Wort steht, das jetzt inhaltlich betrachtet vielleicht "richtig" ist, aber nicht wirklich weich in der Zeile sitzt. Das ist für mich persönlich eher ein „Fehler“, auch wenn´s streng genommen gar keiner ist.

Oh je, ich schweife ab. Sorry. ;)

Was die „Leute“ im „falschen Film“ angeht – mal schauen, ob ich da noch was mache. Vielen Dank auf jeden Fall für eure Zeit. Ich weiß das sehr zu schätzen.:)
 
Allerdings weiß ich noch nicht so recht, ob ich mich trauen soll, noch mehr Texte zu posten, da ich ein wenig die Befürchtung habe, dass nach und nach weniger nach dem ersten Gefühl beim Lesen gegangen wird, sondern bewusst gesucht wird, ob sich irgendwo ein Fehler befindet oder etwas, was man als solches betrachten könnte. )

Genauso sehe ich das auch... zumindest bei Deinen Texten. Ich finde, da hat "rein emotional" alles seinen richtigen Platz.

Aber das bringt so ein Forum natürlich mit sich: man diskutiert halt und kann auch etwas "zerdiskutieren".... das ist nicht immer zum Vorteil....aber bei "unausgereifteren" Texten macht das natürlich Sinn.

Wobei ja eigentlich niemand von "Fehlern" gesprochen hat... Es waren ja meist nur Überlegungen - die man halt annehmen kann oder eben nicht. Je nachdem, wo die eigene Priorität sitzt.

...
 
Wobei ja eigentlich niemand von "Fehlern" gesprochen hat... Es waren ja meist nur Überlegungen - die man halt annehmen kann oder eben nicht. Je nachdem, wo die eigene Priorität sitzt.
...

Ja, das stimmt. Aber ich habe das Gefühl, dass es sich mit der Zeit evtl. so entwickeln könnte, gar nicht mal nur bei Außenstehenden, sondern auch bei mir selber - und eigentlich schreibe ich Texte meist aus dem Bauch heraus, sie schreiben sich mitunter wie von allein, nur deshalb schreibe ich auch so viel und so gerne. Ginge das verloren, bliebe von meiner Leidenschaft fürs Schreiben nicht mehr wirklich was übrig. Ich bin immer dankbar für Anregungen und Hinweise, aber das führt wie gesagt mitunter dazu, dass ich künftig bei jedem zweiten Satz überlegen werde: Das könnte jetzt jemand als falsch ansehen, nee, das änder ich lieber.

Na egal - genug drüber gelabert. ;) Danke auf jeden Fall für eure Hilfe.

@antipasti: Und vielen Dank übrigens für dein Kompliment zu meinen Texten mit dem "emotional richtigen Platz" - darüber hab ich mich sehr gefreut.
 
Hi Novalee,

Du hast völlig Recht: das könnte in die Richtung gehen.
Das ist einfach so. Dann müßtest Du eher sagen, an welcher Art von Feedback Dir liegt und an welcher Form von Feedback nicht.
Diese Abstimmung kann auch - siehe willipanic - sehr schnell gehen und dann ist es klar.

Ich persönlich würde es aber auch nicht so hoch hängen. Du bist erstens neu hier und zweitens hast Du eine gute Schreibe und Deine Sachen haben Hand und Fuß und Maß. Das hat man als Leser und Feedback-Geber ja auch mal ganz gern. Und dann legt man mitunter auch selbst die Latte höher: dann geht es um sowas wie die letzten 5 Prozent.

Entscheiden tust ja immer Du und solange es nicht in Richtung Rumgemäkel geht, finde ich ist alles im Grünen Bereich. Aber die Stelle mit den falschen Leuten ... :D ;) :cool:

Bin ja schon still ... schönes Wochenende noch

x-Riff
 
@x-Riff: Anregungen und Feedback sind mir wie gesagt sehr wichtig. Das sagte ich ja schon. Hatte nur wie gesagt die Befürchtung, dass ich selbst am Ende zu viel überlegen werde beim Schreiben, da ich dann verstärkt dran denke, wie andere Leute das verstehen könnten, unter anderem Leute, die einen ganz anderen Stil zu schreiben haben. Bisher hat mein Bauch meist die ganze Arbeit gemacht, ob mein Verstand das dann auch hinbekommt, weiß ich noch nicht. Hab die Befürchtung, mir dadurch meine Texte selbst ein bisschen zu zerwürfeln.

Aber genug verwirrendes Zeug von mir gegeben. ;):D Mal schauen, vielleicht find ich ja noch den ein oder anderen Text, den ich hier posten möchte. Meinungen, egal ob positiv oder negativ, sind mir ja nun mal wichtig. Nur so kann man sehen, wie etwas ankommt. Und ich zeige meine Texte lieber jemand fremdem, als Freunden oder Bekannten, die dann alles automatisch toll finden, auch wenns nur Mittelmaß ist.

Ach ja...@x-Riff: ebenfalls ´n schönes Wochenende. ;)
 
Hi Novalee,
es ist schon richtig, dass deine Begabung spontan gute Texte zu schreiben, etwas ist, was man nicht durch zu viel Nachdenken und Ändern in Gefahr bringen sollte.
Aber x-riff hat unbedingt Recht, wenn er schreibt, dass es hierbei um die letzten 5% geht, die einen guten zu einem perfekten Text machen.
Diese Art Texte erfordert intensives Einlesen, Eindenken und Einfühlen.
Wirklich gute Texte liefern dieses AHA-Erlebnis und vermitteln Unsag- oder Undenkbares aus einer neuen Perspektive und erlauben möglicherweise etwas Neues über sich selbst zu lernen oder Erkenntnisse über Gefühlslagen zu entwickeln, die es sonst vielleicht nicht aus dem Unterbewußten geschafft hätten.
Diese Qualität haben Deine Texte bzw. können sie erreichen.
Mir fällt es auch immer schwer, in meinen Texten etwas zu ändern, weil sich die Worte auf so geheimnissvolle Weise auf dem Blatt Papier versammelt haben und für mich plötzlich so schlüssig zusammenpassen und auch etwas zwischen den Zeilen erzählen.
Dennoch unterliegt mein Wunsch, eine Ausdrucksmöglichkeit zu finden auch den Gesetzen der Kommunikation.
Wir wollen doch verstanden werden, vielleicht nicht von allen aber wenn etwas transportiert wird, dann soll es auch ankommen.
Deshalb ist ein kritischer Blick von außen so sinnvoll.
Also stell mal weiter fleißig Texte ins Forum - es ist ein Vergnügen.
Grüße
willy
 
@Willy: Es scheint generell ein bisschen so rübergekommen zu sein, als habe ich ein Problem damit, wenn jemand etwas an meinen Texten kritisiert. Dem ist natürlich nicht so, denn nur um Feedback und Anregungen zu bekommen, habe ich meine Texte ja hier gepostet. ;) Ohne euch wäre ich z.B. nie auf die Idee gekommen, dass jemand "jetzt sitze ich damit an" nicht verstehen könnte. Oder auch dass "der übrig gebliebene Rest" zu beleidigend rüberkommen könnte. Dafür bin ich euch sehr dankbar. Auch für Anmerkungen, wie sie z.B. (ich glaub es war) Willy gab, in denen er schrieb, dass die Verbindung zu dieser einen großen Liebe noch nicht so ganz bei ihm angekommen ist. So kann ich erkennen, ob und wie die Message des Textes rüberkommt. Dass ihr hier generell so viel Feedback abgebt, finde ich sehr schön, hilf- und auch lehrreich.

Meine Befürchtung ging wie gesagt eher in die Richtung, dass hier mit der Zeit bewusst nach Fehlern gesucht wird (auch wenn´s durchaus gut gemeint ist) oder mir der ein oder andere User vielleicht unbewusst ein wenig von seinem Schreibstil übertragen will. Es ist nämlich so, dass es mir aufgrund meiner eher entgegenkommenden Natur schnell passiert, dass ich es zu vielen Leuten recht machen will, oft auch ohne dass ich es merke, was mir meine Art zu schreiben kaputtmachen könnte. Das deutete sich erst ganz schwach an, aber es hat mich halt beschäftigt und da mir das Schreiben viel bedeutet, bin ich da eher vorsichtig. Aber ihr habt mir ein bisschen geholfen, diese Befürchtung abzulegen.

Was "Im falschen Film" angeht - die "Leute" beschäftigen mich immer noch, bisher habe ich noch keine für mich in Frage kommende Alternative gefunden. Falls ich was finde, poste ich die Änderung hier. :)

EDIT: So, habe den Text nun doch nochmal überarbeitet:

Im falschen Film

der alles entscheidende Blick
nimmt keine Signale zurück
lädt mich ein und lädt mich aus
und lässt mich doch nicht wieder raus

das alles verändernde Ziel
versprach wieder mal viel zu viel
lief weg, als ich näher kam
und ließ mich nicht an dich ran

denn jeder Schritt, den ich wag
jedes Wort, das ich sag
kommt immer anders bei dir an
als geplant
als geplant

Refrain
und wieder ist es das falsche Zimmer
in dem die Morgensonne flimmert
die falschen Schuhe vor meinem Bett
die jemand wie du nie getragen hätt'
bin wieder mal im falschen Film
in dem die Hauptfiguren fehlen
die falschen Augen schauen mir beim Anziehen zu
und wieder mal bist es nicht du


den einen besond'ren Moment
hab ich scheinbar immer verpennt
lief unbemerkt an mir vorbei
kein freier Platz für mich dabei

und wieder fährt ein anderer Zug
ein anderer Bus, ein anderer Flug
mit einem völlig fremden Ziel
das ich mir such, und doch nicht will

denn jeder Schritt, den ich wag
jedes Wort, das ich sag
kommt immer anders bei dir an
als geplant
als geplant

Refrain
und wieder ist es das falsche Zimmer
in dem die Morgensonne flimmert
die falschen Schuhe vor meinem Bett
die jemand wie du nie getragen hätt'
bin wieder mal im falschen Film
in dem die Hauptfiguren fehlen
die falschen Augen schauen mir beim Anziehen zu
und wieder mal bist es nicht du


der alles entscheidende Blick
nimmt keine Signale zurück

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In der ersten Strophe habe ich das "lädt mich ein und wieder aus" in "lädt mich ein und lädt mich aus" umgeändert, da in der nächsten Zeile nochmal ein "wieder" steht. Was meint ihr? Im Refrain habe ich jetzt den Satz mit den "Leuten" ganz geändert.
 
In der ersten Strophe habe ich das "lädt mich ein und wieder aus" in "lädt mich ein und lädt mich aus" umgeändert, da in der nächsten Zeile nochmal ein "wieder" steht. Was meint ihr?

Ich finde eigentlich beide Versionen ganz gut... mit "wieder aus - wieder raus" hättest du so eine Art Doppelreim, kann aber auch nach einer komischen Wiederholung klingen. Das ist wohl Geschmackssache :)

Im Refrain habe ich jetzt den Satz mit den "Leuten" ganz geändert.

Falls du das Wort "Rolle" unbedingt in deinem Text haben willst, kannst du ja auch irgendwas schreiben mit "spielt keine Rolle für mich" oder so in der Art...weißt du wie ichs meine ?
Soll aber nur eine Anmerkung sein, ich will hier keine Zeilen vorgeben von wegen "ich würde das so schreiben:...", also bitte nicht falsch verstehen!!!! :)

Ohne euch wäre ich z.B. nie auf die Idee gekommen, dass jemand „jetzt sitze ich damit an“ nicht verstehen könnte.

Sorry, dass ich nochmal frage, aber: Woher kommt denn jetzt die Redewendung ? :)
Oder was das ein: Keine Antwort ist auch eine Antwort :confused:
 
Falls du das Wort "Rolle" unbedingt in deinem Text haben willst, kannst du ja auch irgendwas schreiben mit "spielt keine Rolle für mich" oder so in der Art...weißt du wie ichs meine ?

ja stimmt, das Wort "Rollen" fand ich selbst sehr schön. Allerdings passt "spielt keine Rolle für mich" jetzt inhaltlich nicht so ganz zu der Aussage des Textes. Außerdem habe ich den ganzen Text auf Reimen aufgebaut, wäre dann etwas komisch, wenn ich´s dann nur bei einer Zeile ohne Reime mache (...Film, ...mich). Hatte selbst schon ein bisschen hin und her überlegt, aber mit dem Wort "Rollen" nichts schönes gefunden, was ich auch rythmisch dann gut fand. So wie es jetzt ist, find ichs aber eigentlich ganz okay (Hauptfiguren fehlen...)

Sorry, dass ich nochmal frage, aber: Woher kommt denn jetzt die Redewendung ? :)
Oder was das ein: Keine Antwort ist auch eine Antwort :confused:

Hab dir ne PM geschrieben. :)
 
ja stimmt, das Wort "Rollen" fand ich selbst sehr schön. Allerdings passt "spielt keine Rolle für mich" jetzt inhaltlich nicht so ganz zu der Aussage des Textes. Außerdem habe ich den ganzen Text auf Reimen aufgebaut, wäre dann etwas komisch, wenn ich´s dann nur bei einer Zeile ohne Reime mache (...Film, ...mich). Hatte selbst schon ein bisschen hin und her überlegt, aber mit dem Wort "Rollen" nichts schönes gefunden, was ich auch rythmisch dann gut fand. So wie es jetzt ist, find ichs aber eigentlich ganz okay (Hauptfiguren fehlen...)

Ja, ich hab das auf das bezogen, was dann übrig bleibt, also irgendwie ich sitz im falschen Film und der Film spielt keine Rolle für mich.
Oder irgendwie sowas in der Art, aber ist ja auch egal, die neue Version ist gut :great:
 
hi novalee,
der Film in dem die Hauptpersonen fehlen?
Stimmt das denn so?
Das lyrische Ich ist doch ein Hauptdarsteller nur die andere Rolle ist unpassend besetzt.
Grüße
willy
PS.: Was die formalen Dinge des Feedbacks angeht, sind wir uns jetzt wohl einig.
 
Das lyrische Ich ist doch ein Hauptdarsteller nur die andere Rolle ist unpassend besetzt.

Wenn man es so betrachtet, hast du natürlich recht. Was ich allerdings zum Ausdruck bringen möchte, ist dass keiner von beiden (der oder die Richtige und der oder die leidend Liebende) wirklich da ist. Der/die Angebetete scheint unerreichbar und fehlt somit - und auch der/die unglücklich Verliebte betrachtet sich selbst nicht als wirklich anwesend, da er in Gedanken ganz woanders ist. Das Zimmer, das Bett, der Film - alles Kulisse - aber irgendwie nicht wirklich echt, nicht real für ihn/sie, denn der/die Richtige ist nicht da. Und somit ist auch er/sie selbst nicht wirklich da. Ist mehr der übertragene Sinn.
 
jepp- alles klar.
Kann man verstehen - sind aber mMn immer noch nur 95%.
Grüße
willy
 
Mach doch

falscher film
falsche Leute
falsche Augen

.. wieder wie vorher. Denn da klang das dreimalige falsch noch wie ein Stilmittel.. wenn Du es einmal weglässt, und auch noch in der Mitte, wirkt das dritte wie eine unbeabsichtigte Wortwiederholung...

Ab jetzt wird verschlimmbessert... :)

...
 
Danke für den Tipp, Antipasti. Ach, wenn Rollen doch nur spielen könnten. Dann wär alles gut. :(;)
 
Vorher:
bin wieder mal im falschen Film
in dem die falschen Rollen spielen

Nacher:
bin wieder mal im falschen Film
in dem die Falschen Rollen spielen

:cool:
 

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